Fitness-Armband Zuschuss von der Krankenkasse? So geht’s
Optimieren Sie Ihr Workout auch bereits mit einem Fitnesstracker? Die smarten Fitness Armbänder erfreuen sich unter Freizeitsportlern derzeit großer Beliebtheit und das nicht ohne Grund. Zahlreiche Funktionen ermöglichen eine genaue Analyse Ihres körperlichen Zustands und helfen somit Ihre Gesundheit zu überwachen und Ihre Fitness zu steigern.
Die Datenerfassung reicht dabei von einem Schrittzähler, einer Schlafüberwachung und einem Pulsmesser über die Anzeige des täglichen Kalorienverbrauchs bis hin zu der zurückgelegten Distanz beim Joggen.
Richtig anspruchsvolle Modelle verfügen darüber hinaus über eine Smartphonenutzung, mit der Sie auf Apps zurückgreifen, E-Mails versenden und ihre sportlichen Fortschritte mit Freunden austauschen können. Abhängig von den Funktionen variiert natürlich auch der Preis solcher Fitnessarmbänder. Dennoch müssen Sie nicht auf die Vorzüge der technischen Fitnessunterstützung verzichten. Immer mehr Krankenkassen bezuschussen die Anschaffung eines Trackers.
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Inhaltsverzeichnis
Finanzielle Förderungen bei Fitness-Armbändern wird von vielen Krankenkassen anerkannt
Sie bei einem gesunden Lebensstil zu unterstützen, ist auch im Interesse vieler Krankenkassen. Die Gründe liegen auf der Hand: je mehr Sie in Eigenverantwortung auf Ihre Fitness und Ihren Körper achten, umso weniger fallen Sie der Kasse auf lange Sicht zur Last. Damit möglichst wenige Klienten die zur Verfügung stehenden Gelder beanspruchen, bieten viele Unternehmen schon seit längerer Zeit Extraleistungen an, die über die geregelte Zuzahlung bei Schadensersatz oder sonstigen Unfällen hinausgeht.
Meistens handelt es sich hierbei um die Teilnahme an Fitnesskursen. Funktionelles Training, Rückenschule und gezielter Muskelaufbau beugen Beschwerden vor oder lindern diese, sodass eine Bezuschussung zu bewilligen für die Kassen oft billiger ist, als Maßnahmen für eine akute Behandlung übernehmen zu müssen.
Neuerdings haben jedoch Fitnessarmbänder die Sportbranche erobert. Mit den technisch hochversierten Accessoires ist es Ihnen möglich, Ihren Gesundheitszustand selbst zu überwachen. Möglicherweise lässt sich sportliche Aktivität somit auf diese Weise besser in Ihren Alltag integrieren. Mit einem eigenen Fitnesstracker sind Sie nicht an feste Termine eines Kursangebots gebunden.
Ob nun dieser Vorteil ausschlaggebend ist oder nützliche Funktionen wie ein Schrittzähler Sie motivieren, das Resultat ist das gleiche: Versicherte, die im Besitz eines Fitnessarmbands sind, gaben an, sich seit der Anschaffung deutlich mehr zu bewegen. Eben darum befürworten Krankenkassen die Nutzung der Sportuhren.
Viele Krankenkassen sind noch zurückhaltend
Obgleich ein Großteil der Krankenkassen die Bezuschussung eines Fitnessarmbands in das Programm ihrer Zusatzleistungen aufgenommen hat, stehen manche Versicherungen der Beteiligung an den anfallenden Kosten jedoch skeptisch gegenüber. Nur weil jemand im Besitz eines solchen Hilfsmittels ist, sei das noch lange keine Garantie dafür, dass er die angemessene Bewegung wirklich realisiere.
Selbstverständlich verpflichten Sie sich mit der Annahme des Angebots nicht dazu, Daten, die Ihre Fitnessuhr speichert, an Ihre Krankenkasse weiter zu leiten. Wie intensiv Sie die aufschlussreiche Unterstützung nutzen, bleibt allein Ihnen überlassen. Besuchen Sie dagegen einen von der Krankenkasse gesponserten Fitnesskurs, müssen Sie regelmäßig erscheinen. Andernfalls wird die Zahlung nicht verlängert.
Somit begründen manche Versicherer die Ablehnung eines bezuschussten Fitnessarmbands damit, dass die Investition möglicherweise verschwendetes Geld sei, das an anderer Stelle fehle.
Eben diese Komplikation wird auch von Experten bemängelt. Sie prognostizieren, dass sich Krankenkassen die finanzielle Förderung auf lange Sicht zu Nutze machen, um an Daten zu gelangen. Wieder andere sind der Meinung, eine Versicherung wisse sowieso bereits genaustens um den Gesundheitszustand Ihrer langjährigen Kunden Bescheid. Noch ist die Weitergabe der gesammelten Daten wie gesagt nicht verbindlich. Genauso wie niemand voraussetzt, dass Sie Gebrauch von einem Fitnessarmband machen, um weiterhin den vollen Leistungsumfang Ihrer Krankenkasse nutzen zu können. Ob Sie einen Antrag stellen, bleibt also ganz allein Ihre eigene Entscheidung.
Als kleine Hilfestellung werden Ihnen hier Ihre Vorteile übersichtlich aufgelistet:
- Bezuschussung bis zu 50EUR
- bisher keine Datenübermittlung an die Krankenkasse erforderlich
- Motivation, sich mehr zu bewegen
- unkomplizierte Antragsstellung
- freie Wahl des Produkts
- keine feste Bindung an Kurstermine
So beantragen Sie einen Fitness-Tracker bei Ihrer Krankenkasse
Einen Versuch ist es demnach auf jeden Fall wert, sich nach einer Beteiligung an den Kosten zu erkundigen. Eine Anfrage allein kostet ja bekanntlich nichts. Dennoch sollten Sie sich zunächst informieren, ob Ihre Krankenkasse eine Bezuschussung überhaupt als Zusatzleistung führt. Angaben dazu finden Sie im Internet. Zahlreiche Seiten (Eine sehr gute Liste) listen sämtliche Versicherungen auf, bei denen Sie erfolgreich einen Antrag stellen können. Darüber hinaus finden Sie können Sie natürlich auch direkt auf der Homepage des Anbieters nachschauen oder sich telefonisch an einen zuständigen Mitarbeiter wenden.
Fördert Ihre Krankenkasse Maßnahmen zur gesundheitlichen Besserung, steht der Zuzahlung kaum noch etwas im Wege. Ein ärztliches Attest oder sonstige Begründungen für die Notwendigkeit einer Bewegungsmotivation werden derzeit nicht verlangt. Voraussetzung für die Bewilligung ist jedoch, dass Sie bisher fällige Maßnahmen ergriffen und Ihrem Anbieter somit verdeutlicht haben, dass auf Ihre Mitarbeit Verlass ist.
Hat die Krankenkasse zum Beispiel schon einmal einen aus ärztlicher Sicht notwendigen Fitnesskurs bezahlt, dessen Teilnahme Sie verweigert haben, wird die Versicherung eine weitere Unterstützung- wie oben beschrieben- als unnötige Investition ansehen. Haben Sie sich in diesem Sinne aber nie etwas zu Schulden kommen lassen, können Sie sich der Bezuschussung sicher relativ sicher sein.
Eine vollständige Kostenübernahme ist leider von keinem Anbieter vorgesehen. Die meisten Krankenkassen leisten einen Beitrag bis zu maximal 50 EUR. Für welchen Hersteller Sie sich beim Kauf entscheiden, spielt daher keine Rolle. Ob das einfache Modell mit den nötigsten Funktionen oder das Hightech Gerät mit Smartphone Nutzung, die anfallenden Restkosten müssen Sie übernehmen.
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Hallo,
seit ein paar Tagen habe ich ein Fitness Armband (YG3Plus HR).
War vorher auch schon sehr viel unterwegs.Eingestellt hat es eine Bekannte,da mein
Handy keine App Funktion besitzt.
Nur komme ich nicht so richtig mit zu recht.Und die mitgelieferte Beschreibung ist ein Witz.
Muss eigentlich auch die Schrittlänge dabei eingegeben werden ?
Es wäre sehr freundlich wenn Sie mir ein wenig weiterhelfen könnten.
Für eine Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
mit fruendlichen Grüßen
Hele Mai
Hallo Hele,
Dieses Fitnessarmband haben wir selber noch nicht getestet. Deshalb kann ich Dir das nicht genau sagen. Allerdings gibt es bei den allermeisten Fitness-Armbändern dazu keine spezielle Einstellung. Über die Größe, Geschlecht und andere abgefragte Faktoren wird die Schrittlänge relativ gut geschätzt. Bei Fitness-Armbändern mit GPS wird die Entfernung dagegen genau gemessen.
Allerdings ist dies genaue Schrittlänge eigentlich nicht ganz so wichtig. Es kommt darauf an das Deine Schritte gezählt werden. Was für einen Unterschied macht es nun ob Du 100 m mehr gelaufen bist oder weniger? Eigentlich doch keinen.
Dein Fitnessarmband hat wie ich gesehen hab eine Herzfrequenzmessung, was für diesen billigen Preis tatsächlich schon ziemlich gut ist. Wenn Du beispielsweise Walking machst, dann kannst Du schauen das Du im optimalen Bereich der Herzfrequenz bleibst. Bei der Entfernungsmessung über Deine Anzahl der Schritte könntest Du einfach mal eine Strecke ablaufen, deren Länge Du genau kennst. Dann kannst Du die Abweichung der Messung im Armband schätzen und jedes Mal anwenden.
Viele Grüße, Alex