Vergleiche

Matratzen Test – Übersicht und Guide mit Empfehlungen

Mindestens eine Matratze ist höchstwahrscheinlich in jedem Haushalt zu finden. Hat eine ausgedient, muss sofort eine neue her. Wir liefern Ihnen ein Maximum an Informationen zum Thema Matratzen: Modelle und Ausführungen, wichtigste Merkmale und Charakteristiken, Besonderheiten und Innovationen. Natürlich beraten wir Sie auch was die richtige Matratze für ihren Schlaftyp angeht. Denn die einzig beste Matratze gibt es eigentlich nicht. Man muss immer individuelle Körperform, Körpergewicht und die Schlafposition anschauen, um eine Empfehlung abzugeben.

Tonnentaschenfedern-Matratze aufgeschnitten
Tonnentaschenfedern-Matratze aufgeschnitten

Unser Matratzen Guide versorgt Sie mit allem Wissenswertem zum Thema Matratzen und stellt Ihnen Modelle sowie die häufigsten Schläfertypen vor. Profitieren Sie von unseren aktuellen Informationen und nutzen Sie unsere Empfehlungen, um die beste Wahl für Ihren Schläfertyp zu kaufen!

In unserer Test-Übersicht finden Sie die unserer Meinung nach besten Testberichte in der Übersicht. Sie erfahren, wie gute Matratzen Tests ablaufen und nach welchen Kriterien getestet wird. Anschließend präsentieren wir Ihnen die aktuellen Sieger. Schauen wir uns im folgenden Mal die einzelnen Schläfertypen an. Hier können Sie feststellen, zu welchen Typ sie gehören. Damit ist schon eine Vorauswahl für die richtige Matratze getroffen.

Inhaltsverzeichnis

Schläfertypen – so unterschiedlich sind die Ansprüche

Illustration Schlaftypen in der Bevölkerung Deutschlands
Die verschiedenen Schlafpositionen im Vergleich und prozentualer Anteil an der Bevölkerung in Deutschland. © www.testsguide.de

Jeder Mensch ist anders und zwar nicht nur in seinem Verhalten, sondern auch im Schlaf. Eine Typisierung ist nicht einfach, aber trotzdem möglich. Wir unterscheiden folgende Schläfertypen, die jeweils andere Anforderungen an die Unterlage stellen. Bei unserer Klassifizierung haben wir nicht nur den Körperbau, sondern auch die Schlafgewohnheiten berücksichtigt.

  1. Die Personen, die zum Typ 1 gehören, sind kräftig gebaut und sinken im Schulter- und Beckenbereich (oder in einem dieser Bereiche) stark ein. Sie schwitzen übermäßig stark und wechseln häufig die Schlafposition.
  2. Diese Personen sind großgewachsen, ihr Gewicht ist jedoch gleichmäßig verteilt, es droht kein Einsinken. Sie schwitzen nur mäßig;
  3. Kräftig gebaute Personen, die wenig schwitzen, aber stark im Becken- und/oder Schulterbereich einsinken, gehören zum Typ 3;
  4. Kleine, leichte Personen, die insgesamt wenig einsinken und lieber warm schlafen sowie überwiegend in einer Schlafposition die Nacht verbringen, gehören zum vierten Typ.
  5. Kleinere und leichte Personen, die wenig einsinken und eher unruhig schlafen sowie leicht frieren, gehören zum Typ 5.

Selbstverständlich ist es zudem möglich, die Empfehlungen jeweils für Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer (Mehr dazu hier) zu ermitteln. Darauf haben wir zwar verzichtet, versuchen jedoch bei unseren Empfehlungen darauf hinzuweisen, für welche Schlafposition die Matratze optimal geeignet ist.

Zwar umfassen diese vier Typen nicht die gesamte Menschheit, jedoch können sich erfahrungsgemäß die meisten Nutzer einem Typ (manchmal mit einigen Abstrichen) zuordnen.

Nachdem wir Ihnen die wichtigsten Modelle und Ausführungen von Matratzen sowie die von uns in Anlehnung an das Testverfahren der Stiftung Warentest ausgearbeiteten fünf Schläfertypen vorgestellt haben, können wir zur Vorstellung der wichtigsten Kaufkriterien für Matratzen fortschreiten. Die nachfolgend genannten Kriterien sind auch die Faktoren auf die Sie achten sollten, wenn Sie einen Matratzen Test eines Testinstituts oder Testmagazins lesen.

Die besten Matratzen im Vergleich

Unsere Matratzen Empfehlungen

Matratze mit Bezug
Jeder Schläfertyp braucht eine andere Matratze

In folgenden Empfehlungen finden Sie die unserer Meinung nach besten Modelle für die gerade beschriebenen Schläfertypen. Die Auswahl haben wir anhand verschiedener Qualitätskriterien getroffen, die sie weiter unten am Ende dieses Artikels nachlesen können. Dazu gehören auch einige Testsieger bei der Stiftung Warentest. Aber auch Testmagazine und Verbrauchermagazine wurden zurate gezogen. In Kombination mit den später vorgestellten Kriterien haben wir die folgenden Matratzen ausgesucht.

EMMA One Matratze - Testsieger bei Stiftung Warentest (10/2019)

EMMA One Matratze - Testsieger bei Stiftung Warentest (10/2019)

Die Emma One Matratze ist der TESTSIEGER der Stiftung Warentest in der Größe 90x200 im Härtegrad Hart (Geprüft von Stiftung Warentest, Ausgabe 10/2019). Es handelt sich um eine langlebige Matratze mit einer 10-jährigen Garantie auf die Formstabilität des Matratzenkerns.

Die Emma One-Matratze ist so konzipiert, dass sie die Temperatur mit einem extra leichten Bezug und einem offenporigen Airgocell-Schaumstoff reguliert, der beste Voraussetzungen für den Feuchtigkeitstransport bietet.. Die EMMA One Matratze ist außerdem Öko Tex zertifiziert.

Wenn Sie mit Ihrer Emma One Matratze nicht zufrieden sind, holt der Hersteller sie kostenlos ab und erstattet Ihnen den Kaufpreis. Ein unglaubliches Angebot, wie wir finden.

Sehr gute Testberichte und Kundenbewertungen

Mit 4,4 von 5 Sternen und 11.034 Sterne-Bewertungen auf Amazon lieben die Kunden die Haltbarkeit, die klimaregulierenden Eigenschaften und den Komfort, was sie zu unserer Top-Empfehlung macht!

Vorteile in der Übersicht
  • Günstiger Kaufpreis
  • Testsieger bei Stiftung Warentest
  • Hervorragende Kundenbewertungen
  • Lange Garantie und Rückgabe innerhalb von 100 Tagen
  • Öko Tex Zertifiziert

Nachteile
  • Keine

Jetzt auf Amazon kaufen*

Traumnacht Komfort 2 in 1 Duo Kaltschaummatratze - Testsieger Stiftung Warentest (03/2021)

Traumnacht Komfort 2 in 1 Duo Kaltschaummatratze - Testsieger Stiftung Warentest (03/2021)

Guter Schlaf ist wichtig für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Wenn du nicht gut schläfst, kann sich das negativ auf alle anderen Bereiche deines Lebens auswirken. Deshalb ist es so wichtig, die richtige Matratze zu finden. Es kann schwer sein, zu wissen, wo man anfangen soll, aber zum Glück hat die Stiftung Warentest die Arbeit für dich gemacht. In ihrer Ausgabe 03/2021 kürte sie die Traumnacht comfort 2 in 1 duo Kaltschaummatratze zur besten Matratze in der Kategorie Größe 140x200. Hier ist, was diese Matratze so besonders macht.

Kombination von 2 Härtegraden

Die Traumnacht comfort 2 in 1 duo Kaltschaummatratze kombiniert zwei Härtegrade - 2 (weich) und 3 (mittelfest) - zu sieben ergonomischen Liegezonen, die dich dort unterstützen, wo du es am meisten brauchst. Die Schulter- und Beckenzonen sind besonders ausgeprägt und bieten zusätzliche Unterstützung für diese Körperregionen. Der Bezug aus Viskose-Doppeltuch ist klimaregulierend und mit 300 g/m² Klimafaser versteppt, wodurch er Feuchtigkeit optimal aufnimmt und für ein trockenes und gesundes Schlafklima sorgt. Außerdem ist der Bezug Öko-Tex-zertifiziert, sodass du sicher sein kannst, dass er frei von schädlichen Chemikalien ist.

Eine sehr gute Matratze

Wenn du auf der Suche nach einer hochwertigen Matratze bist, mit der du nachts gut schlafen kannst, ist die Traumnacht comfort 2 in 1 duo Kaltschaummatratze genau das Richtige für dich. Diese preisgekrönte Matratze bietet unübertroffene Unterstützung und eine gesunde Schlafumgebung - alles, was du für einen guten Schlaf brauchst. Warte nicht länger und bestelle deine Traumnacht Matratze noch heute!

Vorteile in der Übersicht
  • Kombiniert zwei Härtegrade für optimale Unterstützung
  • Mit sieben ergonomischen Stützzonen
  • Hergestellt aus Viskose-Doppeltuch und Klimafaser für ein gesundes Schlafklima
  • Zertifiziert nach Öko-Tex, frei von schädlichen Chemikalien
  • Testsieger bei Stiftung Warentest

Nachteile
  • Keine bekannt

Jetzt auf Amazon kaufen*

Sleepin'Easy orthopädische Wendematratze mit integriertem Topper 2 in1 - Im Haus & Garten Test Note gut (1,9)

Sleepin'Easy orthopädische Wendematratze mit integriertem Topper 2 in1 - Im Haus & Garten Test Note gut (1,9)

Eine gute Nachtruhe ist für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sehr wichtig. Dennoch kommen viele von uns nicht auf die empfohlenen 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht. Einer der Gründe dafür könnte unsere Matratze sein. Eine Matratze von schlechter Qualität kann zu unruhigen Nächten und Schlaflosigkeit führen.

Erholsamer Schlaf mit der orthopädischen Wendematratze

Deshalb stellen wir Sleepin' Easy vor, eine sehr gute Matratze für einen erholsamen Schlaf. Die Sleepin' Easy ist eine orthopädische Wendematratze mit einem integrierten Topper. Sie integriert zwei Härtegrade, H2 (weich) und H3 (mittelfest), damit du den perfekten Komfort für dich findest.

Einfach wenden und schon wird aus einer H2 eine H3 Matratze, und umgekehrt.

7-Zonen für eine optimale Schlaflage

Die 7-Zonen-Kaltschaummatratze sorgt für einen hervorragenden Druckausgleich und eine optimale Anpassung der Wirbelsäule, damit du die ganze Nacht ruhig schlafen kannst. Der hochwertige, atmungsaktive Bezug ist bis zu 40 Grad waschbar und hat eine hohe Luftdurchlässigkeit für ein gesundes Schlafklima. Außerdem ist die Matratze schadstoffgeprüft, geruchsarm und schadstofffrei

Lass dir deinen Schlaf nicht länger von einer minderwertigen Matratze ruinieren. Hol dir eine Sleepin' Easy Matratze und erhalte endlich den Schlaf, den du verdienst

Was macht die Sleepin' Easy zu einer der besten Matratzen?

Es gibt mehrere Faktoren, die Sleepin' Easy zur besten Matratze für einen erholsamen Schlaf machen. Erstens ist sie wendbar und hat einen integrierten Topper, so dass du die Liegehärte leicht anpassen kannst, um deinen perfekten Komfort zu finden. Zweitens sorgt die punktelastische und formstabile 7-Zonen-Kaltschaummatratze für einen hervorragenden Druckausgleich und eine optimale Anpassung der Wirbelsäule im Schulter-, Lenden- und Beckenbereich. Drittens ist der hochwertige, atmungsaktive Bezug bis zu 40 Grad waschbar und hat eine hohe Luftdurchlässigkeit für ein gesundes Schlafklima. Und schließlich ist die Matratze dank der ÖkoTex Standard 100 Zertifizierung geruchsarm und schadstofffrei.

Im Haus & Garten Test Note gut (1,9)

Und die die Sleepin' Easy orthopädische Wendematratze hat eine gute Haus & Garten Testnote von gut (1,9). Wenn du auf der Suche nach einem besseren Schlaf bist, bist du bei Sleepin' Easy an der richtigen Adresse. Warte nicht länger - hol dir noch heute eine Sleepin' Easy Matratze!

Vorteile in der Übersicht
  • Umkehrbar mit 2 Härtegraden
  • Integrierter Topper
  • Bezug aus atmungsaktivem Stoff
  • 7 Zonen für optimale Schlafposition
  • Geruchsfrei laut vielen Bewertungen (Auslüften muss immer gemacht werden)
  • Frei von Schadstoffen
  • Gutes Haus & Garten Testurteil (1,9)

Nachteile
  • Wenn man die andere Seite nutzen will, dann muss die ganze Matratze geöffnet werden und der Topper auf die andere Seite gebracht werden.

Jetzt auf Amazon kaufen*

Bodyguard Anti-Kartell-Matratze - meistgekaufte Matratze und Kundenliebling

Bodyguard Anti-Kartell-Matratze - meistgekaufte Matratze und Kundenliebling

Die Bodyguard Anti-Kartell-Matratze ist die meistverkaufte Matratze und die erste Wahl der Kunden. Der QX-Schaum in dieser Matratze hat eine außergewöhnliche Punktelastizität.

Was ist Punktelastizität bei einer Matratze?

Punktelastizität bedeutet bei einer Matratze, dass sie nur an den Stellen nachgibt, an denen Druck ausgeübt wird. Dies ist dem QX-Schaumstoff zu verdanken, der in der Bodyguard Anti-Kartell-Matratze verwendet wird. Dieser Schaumstoff hilft, den Rücken zu stützen und die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form zu halten, während er gleichzeitig Komfort bietet und ein Durchhängen verhindert.

Optimale Stützkraft in allen Schlaflagen

Die Matratze wurde entwickelt, um eine optimale Unterstützung in allen Schlafpositionen zu bieten. Egal, ob Sie auf dem Rücken, auf der Seite oder auf dem Bauch schlafen, diese Matratze bietet Ihnen Komfort und Unterstützung.

Mit ihrer einzigartigen QX-Schaumkonstruktion wird die Bodyguard Anti-Kartell-Matratze  mit Sicherheit zu Ihrer Lieblingsschlafunterlage.

Härtegrade wechseln durch Wenden der Matratze

Die Bodyguard Anti-Kartell-Matratze ist eine gute Wahl für alle, die einen optimalen Schlafkomfort suchen. Die Matratze bietet zwei Härtegrade: mittelfest und fest. Durch einfaches Umdrehen der Matratze können Sie je nach Bedarf zwischen den beiden Härtegraden wechseln. So können Sie den perfekten Härtegrad für Ihre individuellen Bedürfnisse finden.

Vorteile in der Übersicht
  • Die Bodyguard Anti-Kartell-Matratze ist für ihren hervorragenden Liegekomfort bekannt.
  • Zwei Härtegrade in einer Matratze (mittelfest/fest)
  • Als sicher und frei von Schadstoffen zertifiziert. Sie wurde nach dem OEKO-TEX-Standard 100, Klasse 1, getestet und ist somit sicher für Sie und Ihre Familie.
  • Eine Lieferung bis zur Wohnungstür ist kostenlos.
  • Der Hersteller bietet einen 100-Nächte-Probeschlaf an. Das heißt, Sie können die Matratze selbst testen und sehen, wie sie sich anfühlt.

Nachteile
  • Vereinzelte Käufer berichten von Kuhlenbildung nach einigen Monaten in den Erfahrungsberichten

Jetzt auf Amazon kaufen*

Matratze – alles andere als einfach

Eine Matratze mit Kopfkissen
Eine gute Matratze mit Kopfkissen

Der Handel überrascht durch ein extrem breites Angebot an Matratzen, sodass ein unerfahrener Käufer schnell den Überblick verlieren mag. Die Matratzen unterschieden sich in ihrem:

  • Aufbau,
  • Material,
  • Größe,
  • Härtegrad (Mehr dazu),
  • Raumgewicht und, und, und…

Bevor wir zu der Übersicht der besten Matratzen Tests fortschreiten, lohnt es sich, Struktur in die „Schlafwelt“ zu bringen und die wichtigsten Ausführungen kennen zu lernen.

Grundsätzlich gibt es zwei große Klassen von Matratzen: mit einem Federkern und ohne Federung. In jeder Klasse ist freilich eine Menge an Varianten zu entdecken, die wir im Folgenden Ihnen kurz vorstellen möchten.

Matratzen mit einem Federkern

Federkern Aufbau innen
Federkern Aufbau innen

Einfache Federkernmatratze oder Bonellfederkernmatratze

Eine Federkernmatratze ist die einfachste Variante einer gefederten Matratze. Ihr Kern besteht aus hunderten taillierten Federn (sie Bild links). Diese sogenannten Bonellfedern sind aus rostfreiem Stahl gefertigt und für mehr Langlebigkeit und Stabilität thermoelektrisch vergütet.

Die taillierte Form der Federn macht eine Federkernmatratze elastisch, indes ist die im Unterschied zu einer Taschenfederkernmatratze nicht punkt-, sondern flächenelastisch. Das bedeutet, dass der Druck nicht punktuell, sondern großflächig abgefedert wird. Die Matratze ist von allen Seiten mit Schaumstoff isoliert.

Hinweis: Auf die Unterschiede zwischen Punktelastizität und Flächenelastizität gehen wir weiter unten ein.

Bonellfederkernmatratze: Vor- und Nachteile:

Die Federn einer Bonellfederkernmatratze sind miteinander verbunden, dadurch schwingt die Matratze beim Liegen. Ob diese Schwingungen als angenehm oder eher nicht empfunden werden, hängt von dem konkreten Menschen ab.

Eine Federkernmatratze leitet gut die Wärme und Feuchtigkeit ab und ist insofern allen Starkschwitzern zu empfehlen. Die Kehrseite von diesem Vorteil ist, dass eine solche Matratze keine besonders guten isolierenden Eigenschaften besitzt, daher ist sie für alle Verfrorenen nicht die erste Wahl.

Da die einfachen Federkernmatratzen nicht punktelastisch sind, können Nutzer mit Wirbelsäuleproblemen das Schlafgefühl als überwiegend unangenehm empfinden. Weil die Matratze, genauso wie die meisten anderen Matratzen mit Federung, nicht mit einem verstellbaren Lattenrost zu verwenden ist, können Menschen, die an Verspannungen und Rückenschmerzen leiden, ebenfalls damit Probleme haben.

Die quietschenden Federn sorgen beim Liegen für einen bemerkbaren Lärmpegel. Es handelt sich zwar um insgesamt keine lauten Geräusche, empfindliche Menschen fühlen sich durch diese Luftschallemission indes gestört.

Hinweis: In der Regel werden heute die Bonellfederkernmatratzen als die untere der beiden Matratzen bei einem Boxspringbett eingesetzt.

Vor- und Nachteile im Überblick:

VorteileNachteile
RobustNicht punktelastisch
Geringes GewichtKeine gute Wärmedämmung
Günstiger PreisMeist nicht mit einem verstellbaren Lattenrost verwendbar
Gutes FeuchtigkeitsmanagementErhöhter Geräuschpegel
FormstabilitätFür leichte Menschen weniger gut geeignet
Optimal für mittelschwere und schwere Menschen

Taschenfederkernmatratze – bessere Stützkraft

Duplex-Taschenfederkern in der Obermatratze
Duplex-Taschenfederkern in der Obermatratze

Bei einer Taschenfederkernmatratze sind die einzelnen Federn nicht unmittelbar miteinander verbunden, sondern in einzelne Stofftaschen eingenäht, was die Punktelastizität der Matratze erhöht und die Flächenelastizität dagegen reduziert. Die Taschen sind wiederum miteinander vernäht. Bei einer Taschenfederkernmatratze sind die taillierten Federn ebenfalls aus rostfreiem Stahl hergestellt und für mehr Stabilität thermoelektrisch bearbeitet.

Taschenfederkernmatratze: Vor- und Nachteile

Wie alle anderen gefederten Matratzen, ist auch Diese optimal für starke Schwitzer geeignet, da sie dank den Leerräumen zwischen den Federn für ein gutes Feuchtigkeitsmanagement sorgt. Der Nachteil ist, dass die Wärme leichter entweicht. Für kalte Räume und Menschen, die schnell frieren, ist deine Taschenfederkernmatratze nicht unbedingt zu empfehlen.

Die Konstruktion der Matratze erhöht ihre Punktelastizität im Vergleich zu einer einfachen Bonellfederkernmatratze, daher ist eine Taschenfederkernmatratze für Nutzer mit Wirbelsäuleproblemen eine treffende Wahl. Für einen noch besseren Schlafkomfort wird die Matratze in der Regel in mehrere Liegezonen gegliedert. Dem Thema Liegezonen widmen wir einen extra Abschnitt.

Hinweis: Je höher die Zahl der Federn, desto besser die Punktelastizität. Bei hochwertigen Matratzen beträgt die Zahl der Federn über 2.000 Stück.

Eine Taschenfederkernmatratze ist wie alle gefederten Matratzen am besten für Menschen mit mittlerem und hohem Körpergewicht geeignet. Bei leichten Menschen leisten die Stahlfedern oft einen zu hohen Widerstand, sodass die Matratze als viel zu hart empfunden wird. Aufgrund einer sehr hohen Anzahl der Federn ist eine solche Matratze recht schwer, was beim Transport zu berücksichtigen ist.

Vor- und Nachteile im Überblick:

VorteileNachteile
Punktelastisch, angenehmes LiegegefühlInkompatibel mit verstellbaren Lattenrosten
Hervorragendes FeuchtigkeitsmanagementFür leichte Menschen nicht die erste Wahl
Langlebig und robustNur mittelmäßige Wärmedämmung
Für mittelschwere und schwere Menschen optimalHohes Eigengewicht
Für mehr Komfort in 5-7 Liegezonen gegliedert

Die Tonnentaschenfederkernmatratze

Illustration: Die ideale Schlaflage Seitenschläfer
Illustration: Die ideale Schlaflage / Schlafposition bei Seitenschläfern, © 2019 www.testsguide.de

Bei diesem Modell sind die Federn ebenfalls in einzelne, miteinander verbundene Stofftaschen eingenäht. Der Unterschied zu einer Taschenfederkernmatratze besteht in der Form der Federn selbst, die weder zylindrisch noch tailliert, sondern bauchig (tonnenförmig) sind. Die bauchige Form macht die Stahlfedern sowohl stabiler als auch punktelastischer, was für eine optimale Druckentlastung und somit für ein sehr angenehmes Schlafgefühl sorgt. Die Tonnentaschenfederkernmatratzen sind in der Regel in mindestens 7 Liegezonen unterteilt, was ihre ergonomischen Eigenschaften erhöht.

In unserer Illustration sehen Sie was eine gesunde Schlaflage ausmacht. Bei guten Matratzen sinkt der Körper an verschiedenen Stellen genau richtig ein. Deshalb sind Liegezonen wichtig. Die Liegefläche muss an verschiedenen Körperstellen mehr oder weniger nachgeben.

Tonnentaschenfederkernmatratze: Vor- und Nachteile

Ausgezeichnetes Feuchtigkeitsmanagement verhindert die eventuelle Schimmelbildung und gewährleistet eine sehr gute Luftzirkulation. Dadurch ist auch diese Matratze, wie alle gefederten Matratzen, für Nachtschwitzer prädestiniert. Die Wärmedämmung ist dementsprechend nicht besonders gut, sodass für kalte Räume die Tonnentaschenfederkernmatratze nur bedingt geeignet ist.

Dank der hohen Punktelastizität ist das Schlafgefühl angenehm. Sogar Menschen, die an Verspannungen leiden, empfinden den Schlaf auf einer solchen Matratze als erholsam. Die Tonnentaschenfederkernmatratzen sind vor allem für mittelschwere und schwere Nutzer geeignet. Die Matratzen gelten als langlebig und geräuscharm, zeichnen sich jedoch durch ein erhebliches Eigengewicht aus.

Vor- und Nachteile im Überblick:

VorteileNachteile
Hohe Punktelastizität für bessere DruckentlastungKann nicht mit verstellbaren Lattenrosten eingesetzt werden
Mehrere Liegezonen für mehr FlexibilitätBeträchtliches Eigengewicht
Gesundes Raumklima dank dem guten FeuchtigkeitsmanagementHochpreisig
Für Menschen mit mittlerem und hohem Gewicht idealWärmedämmung eher mittelmäßig
Widerstandsfähig und langlebig
Offensichtlich weisen alle gefederten Matratzen mehrere Gemeinsamkeiten auf und sind in erster Linie allen zu empfehlen, die nicht so schnell frieren, dafür aber im Schlaf schwitzen. Die Taschenfederkern- und Tonnentaschenfederkernmatratzen zeichnen sich durch eine hohe Punktelastizität sowie flexible Zonierung aus und sind eine gute Wahl für alle, die hohe Ansprüche an den Liegekomfort stellen.

Matratzen ohne Federung – Kaltschaum & Viscoseschaum

Allen folgenden Modellen ist eins gemeinsam – ihr Kern enthält keine Stahlfedern, sondern den Kern der Matratze bilden ein oder mehrere zusammengeklebte Kunststoffelemente. Die Unterschiede zwischen einzelnen Ausführungen und Modellen sind indes recht groß.

Kaltschaummatratzen – warm und flexibel

Kaltschaum in einer Kaltschaummatratze
Kaltschaum in einer Kaltschaummatratze

Die Kaltschaummatratzen werden aus dem Kunststoff Polyurethan (abgekürzt PUR oder PU) gefertigt, welcher infolge der Additionspolymerisation entsteht. Wird der Reaktionsmasse Wasser hinzugefügt, kommt es zur Schaumbildung. Das Raumgewicht der Masse und daher auch der Kaltschaummatratze selbst ist durch das Wasservolumen bedingt.

Der Schaum muss aufgrund der hohen Reaktivität der an der Polymerisation beteiligten Polyole nicht zum Aushärten erhitzt werden, deswegen auch der Name Kaltschaum. Dieses Material gilt als ziemlich fest und besitzt eine hohe Strauchhärte bis zu 40 Kilopascal. Dank dieser Eigenschaft sorgen die Kaltschaummatratzen für eine gute Druckentlastung und sind auch für schwerere Personen geeignet.

Hinweis: Die Strauchhärte zeigt an, welche Kraft notwendig ist, um das Material auf 60 Prozent seines Volumens einzudrücken.

Die Kaltschaummatratzen besitzen eine hohe Punktelastizität und werden daher als hochelastisch bezeichnet. In der Fachsprache hat sich der Begriff HR-Schaum etabliert – von dem englischen Begriff „High Resilience“ – hohe Elastizität. Daher handelt es sich bei den HR-Matratzen um hochwertige Kaltschaummatratzen.

Die Schäume weisen eine mikroporöse Struktur auf, das Material ist also mit unzähligen Poren und Kanälen durchsetzt (siehe Foto). Indes sind direkt nach dem Aufschäumen die meisten Zellen und Poren geschlossen, was den Kaltschaum wenig atmungsaktiv macht. Um die Poren aufzubrechen, werden die Matratzenblöcke durch eine Walze gepresst, außerdem öffnen sich beim Gebrauch weitere Poren. Eine Kaltschaummatratze wird folglich im Laufe der Zeit immer atmungsaktiver.

Zwei Herstellungsverfahren, oder warum Formschaum vorzuziehen ist

Die Kaltschaummatratzen werden entweder aus einem großen Block herausgeschnitten oder einzeln in einer geschlossenen Form geschäumt. Beim Herausschneiden aus einem Block ergibt sich folgendes Problem: Die Materialdichte und insofern das Raumgewicht ist in den oberen Schichten geringer als unten. Es können sich Unterschiede bis zu 5 Kilogramm pro Kubikmeter ergeben, je nachdem aus welchem Teil des Blocks die Matratze stammt.

Bei dem Formschaumverfahren kann das Raumgewicht von vornherein genau festgelegt werden, darüber hinaus weist der Schaum keine Ungleichmäßigkeiten in seiner Struktur und Dichte auf. Die Druckentlastung und Punktelastizität einer Formschaummatratze sind im Vergleich zu einer herkömmlichen Kaltschaummatratze noch besser. Doch auch der Preis ist entsprechend höher.

Material für Wärmeliebende

Eine Obermatratze mit Kaltschaum (anderes Modell)
Eine Obermatratze mit Kaltschaum (anderes Modell)

Die hohe Dichte des Kaltschaums sorgt dafür, dass sich dieses Material warm anfühlt. Eine Kaltschaummatratze punktet mit ihrer hohen Wärmedämmung und ist optimal für alle, die gerne warm und kuschelig schlafen. Jedoch sorgen die Mikroporen und Luftkanäle für eine angemessene Luftzirkulation und ein ausgewogenes Feuchtigkeitsmanagement. Insofern ist eine solche Matratze, unabhängig von ihrem Herstellungsverfahren, atmungsaktiv und gleichzeitig sehr gut wärmeisolierend. Für starke Schwitzer ist sie jedoch nicht die erste Wahl, denn die Belüftung ist bei den gefederten Matratzen besser.

Die Kaltschaummatratzen sind, wie bereits oben erwähnt, sehr elastisch. Daher können Sie zusammen mit höhenverstellbaren Lattenrosten eingesetzt werden. Für alle Nutzer mit Nackenverspannungen oder Wirbelsäulenproblemen ist dies vom klaren Vorteil. Für mehr Komfort sind die Matratzen in mehrere (in der Regel mindestens 7) Liegezonen unterteilt. Wie die Liegezonen gebildet werden, erklären wir weiter unten.

Nicht unwichtig ist außerdem das vergleichsweise niedrige Eigengewicht einer Kaltschaummatratze, was für die Handhabung eine Rolle spielt.

Vor- und Nachteile im Überblick

VorteileNachteile
Ausgezeichnete WärmedämmungFeuchtetransport nur mäßig
AtmungsaktivRaumgewicht fällt unterschiedlich aus (Ausnahme Formschaum)
Punktelastisch für mehr SchlafkomfortNeigt mit der Zeit zur Bildung von Kuhlen
Für alle Schlaftypen und jedes Körpergewicht geeignet
Langlebig
Geringes Eigengewicht
Moderater Preis

Komfortschaum – elastisch und atmungsaktiv

Im Unterschied zum Kaltschaum wird der sogenannte Komfortschaum während des Herstellungsverfahrens aufgeheizt, da die Mischung weniger reaktionsintensiv ist. Die Poren öffnen sich beim Erhitzen, insofern ist der Komfortschaum von vornherein atmungsaktiv. Der Komfortschaum weist eine relativ ungleichmäßige Struktur auf und ist daher zwar hochelastisch, kann aber nur schwierig in Liegezonen unterteilt werden.

Hinweis: Immer wieder ist zu lesen, der Kaltschaum und der Komfortschaum seien das Gleiche. Dem ist es nicht so. Insgesamt ist der Kaltschaum flexibler und besser an individuelle Bedürfnisse der Nutzer angepasst.

Viscoschaum – Matratzen mit „Memory Effect“

Viskoseschaum (Memory-Schaum) in 3-Lagen
Viskoseschaum (Memory-Schaum) in 3-Lagen

Der Viscoschaum gehört zu den Hightec-Materialien und zeichnet sich durch den sogenannten Memory Effect aus. Das Material verfügt über ein Formgedächtnis und kehrt nur zeitverzögert in seine ursprüngliche Form zurück. Dadurch entsteht beim Liegen ein Gefühl der Geborgenheit, denn der Viscoschaum scheint den Schlafenden zu umhüllen. Darüber hinaus fühlt sich das Material angenehm warm an und bietet eine sehr gute Druckentlastung. Menschen, die sich im Schlaf häufig hin und her wälzen, können sich durch den verlangsamten Formwechsel gestört fühlen.

Der Viscoschaum ist für Personen mit jedem Gewicht geeignet, das Material ist atmungsaktiv und auch für Allergiker optimal, da es gegen die Hausstaubmilben weitgehend resistent ist. Aufgrund seiner Eigenschaften ist der Viscoschaum vor allem für warme Schlafzimmer geeignet.

Die Viscoschaummatratzen werden aus Polyurethan (Kaltschaum) hergestellt und mit einer Schicht Viscoschaum an einer oder an beiden Seiten ausgestattet.

Tipp: Je höher die Viscoschaumschicht, desto mehr ist der Memory Effect ausgeprägt.

Vor- und Nachteile im Überblick

VorteileNachteile
Punktelastisch, ausgezeichnete DruckentlastungFeuchtigkeitsmanagement weniger gut als bei gefederten Matratzen
Sehr gute WärmedämmungKuhlenbildung mit der Zeit möglich
Atmungsaktiv
Für jeden Schläfertyp und Körpergewicht geeignet
Allergieneutral

Gelschaum – optimale Druckentlastung

Der Gelschaum bietet dem Schlafenden eine optimale Druckentlastung. Das Material ist punktelatisch, besitzt jedoch, im Unterschied zum Viscoschaum, kein Formgedächtnis. Insofern ist der Gelschaum auch für Personen, die keine längere Zeit in der gleichen Schlafposition ruhen, eine überzeugende Lösung. Das Material fühlt sich warm an, sorgt aber gleichzeitig für eine gute Belüftung. Die Gelschaummatratzen werden aus Kaltschaum hergestellt und mit einer Schicht Gelschaum ausgestattet. Übrigens sind auch einige Federkernmatratzen mit Gelschaum erhältlich.

Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
Punktelastisch, ausgezeichnete DruckentlastungFeuchtigkeitsmanagement weniger gut als bei gefederten Matratzen
Sehr gute WärmedämmungKuhlenbildung mit der Zeit möglich
Atmungsaktiv
Für jeden Schläfertyp und Körpergewicht geeignet
Allergieneutral

Latexmatratzen – ideal für Allergiker

Die Latexmatratzen werden aus Kautschuk (Gummi), ob natürlich oder künstlich synthetisiert, hergestellt. Der Fachbegriff für das Material ist „Stiftlatex“, da das Material – die Latexmilch – in eine Form mit wärmeleitenden Stiften gegossen wird. Im Verlauf des Herstellungsprozesses, der Vulkanisation, bilden sich im Material unzählige Mikrokanäle, welche die Belüftung erleichtern.

Bei dem sogenannten Kavernen-Latex werden in das Material zusätzliche Hohlräume hinein geschnitten, um die Luftzirkulation zu verbessern. Die Latexmatratzen besitzen eine hohe Punktelastizität und sorgen dadurch für angenehmen Schlafkomfort. Ein wichtiger Pluspunkt von Latex stellen seine antibakteriellen Eigenschaften dar, deswegen ist das Material für empfindliche Personen ideal.

Eine Latexmatratze wird nicht unbedingt aus einem Block Stiftlatex hergestellt, es können mehrere Schichten, darunter auch PU und Naturfaser, miteinander kombiniert werden.

Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
Punktelatisch, angenehmes SchlafgefühlHohes Eigengewicht erschwert die Handhabung
Antibakteriell, für Allergiker gut geeignetDie Geruchsentwicklung kann am Anfang störend sein
AtmungsaktivDas Feuchtigkeitsmanagement ist nur bei dem Kavernen-Latex ideal
Gute Wärmedämmung

Matratzen aus Naturfaser – ein kurzer Überblick

Die Naturmaterialien, darunter Kokosfaser, Rosshaar oder Schurwolle, werden manchmal bei der Herstellung von Matratzen eingesetzt. Es gibt kaum Matratzen, die ausschließlich aus diesen Materialien bestehen. Der Kokosfaser wird gerne in den recht harten Kindermatratzen verarbeitet, jedoch immer in Kombination mit anderen Materialien, allen voran dem Kaltschaum. Die anderen Naturfaser werden vorwiegend bei der Herstellung von Matratzenauflagen und Matratzenschonern verwendet. Zu den Vorteilen der Naturmaterialien zählen ihre antibakteriellen Eigenschaften, gutes Feuchtigkeitsmanagement und auch die Langlebigkeit.

Matratzen Test – Die besten Testberichte im Überblick

Hier haben wir für Sie übersichtlich die unserer Meinung nach besten Matratzen Testberichte recherchiert. Bei der Suche nach guten Matratzen Tests orientieren wir uns in erster Linie an den maximalem Komfort der Nutzer.In dieser Test-Übersicht finden sich seriöse Quellen von bekannten Testmagazinen und Testinstituten, wie Stiftung Warentest und das ETM-Testmagazin. Aber auch gute Einzeltests von Bloggern und Online-Magazinen können immer wieder hier auftauchen. Unsere Übersicht an Testberichten wird regelmässig aktualisiert.

QuelleTestdatumGetestete MatratzenLink zum TestberichtUnsere Anmerkungen
Stiftung WarentestAktuelle DatenbankMatratzen bei der Stiftung Warentest im Testbericht. In der Produktdatenbank lassen sich die Testergebnisse vieler Modelle nachsehen.Zur Matratzen TestdatenbankStiftung Warentest bietet hier die Möglichkeit für ca. 250 Matratzen die Tests anzusehen. Download ist kostenpflichtig. Sehr gute Quelle, deshalb auch sein Geld wert.
Stiftung Warentest02/2022Stiftung Warentest prüft Matratzen (2/2022): „Für alle die Richtige“Zum Testbericht>>Der Testbericht ist kostenpflichtig.
Haus & Garten Test(03/2021)Testsieger wurde die Beco Two Dreams Matratze. Der Test wurde in der Ausgabe 3/2021 von HAUS & GARTEN TEST veröffentlicht. Dort finden Sie die Ergebnisse des Matratzentests mit allen technischen Details, Bewertungen und dem Testurteil. Auch als E-Paper zum sofortigen Download verfügbar!Zum Testbericht>>Download kostenpflichtig
ETM Testmagazin01/2017Einzeltest der LEO Kaltschaummatratze (90x200)Zum Testbericht>>Ausführlicher Test einer guten Kaltschaummatratze. Frei zugänglich.
ETM Testmagazin01/2016Einzeltest der Bruno Kaltschaummatratze (90x200Zum Testbericht>>Ausführlicher Test.

Stiftung Warentest prüft Matratzen (2/2022): „Für alle die Richtige“

Die Stiftung Warentest prüft im Rahmen ihrer regelmäßigen Produkttests Matratzen auf ihre Qualität und Eignung für verschiedene Körpertypen. Ziel ist es, die „richtige für jeden“ zu finden.

In ihrem jüngsten Test, der im Februar 2022 veröffentlicht wurde, wurden insgesamt 22 Schaumstoff- und Latexmatratzen auf den Prüfstand gestellt. Die Produkte wurden nach verschiedenen Kriterien bewertet, darunter Schlafkomfort, Druckentlastung, Kantenstabilität und Haltbarkeit.

Die Ergebnisse zeigen, dass es tatsächlich für jeden die „richtige“ Matratze gibt – unabhängig vom Körpertyp. Allerdings sind nicht alle Matratzen für alle Körpertypen gleichermaßen geeignet. So unterschieden sich die getesteten Matratzen zum Beispiel deutlich in ihrer Fähigkeit, eine ausreichende Druckentlastung für Menschen zu bieten.

Haus & Garten Test: 9 Matratzen im Test (03/2021)

Testsieger wurde die Beco Two Dreams Matratze. Der Test wurde in der Ausgabe 3/2021 von HAUS & GARTEN TEST veröffentlicht. Dort finden Sie die Ergebnisse des Matratzentests mit allen technischen Details, Bewertungen und dem Testurteil. Auch als E-Paper zum sofortigen Download verfügbar!

Was einen guten Test ausmacht

Testberichte Übersicht SignDie Menschen stellen unterschiedliche Ansprüche an den Schlaf und demnach auch an die Matratze. Wir ermitteln unsere Empfehlungen nicht nach dem Modell der Matratze, sondern berücksichtigen die Alleinstellungsmerkmale und Besonderheiten der Matratzen (zum Beispiel Tonnentaschenfederkern, Kaltschaum oder Gelschaum) in unserem Ratgeber.

Das Entscheidende ist immer – welche Matratze gewährt bei dem konkreten Schläfertyp den maximalen Komfort. Wir behaupten einfach: Es gibt keine „guten“ und „schlechten“ Modelle, jedes davon hat seine Vor- und Nachteile, worauf wir auch im ersten Teil unseres Ratgebers ausführlich eingegangen sind.

Kaufkriterien – unser Leitfaden bei den Empfehlungen

Es sind folgende Kriterien, die eine Matratze erfüllen muss, um in unserem Empfehlungen aufgenommen zu werden. Die Werte für die Kriterien haben wir aus den zahlreichen Bewertungen der Käufer, den Angaben der Hersteller und von externen Testberichten gewonnen. Gleichzeitig haben wir diese Faktoren verwendet, um unsere Test-Übersicht zu erstellen (in Klammern die Gewichtung der einzelnen Kriterien):

  1. Preis-Leistungs-Verhältnis (10%).
  2. Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit (10%);
  3. Handhabung und Reinigung (5%);
  4. Liegekomfort (75%). Dieses Kriterium ist das wichtigste und auch das komplexeste, denn zum Liegekomfort tragen mehrere Faktoren bei. Wir berücksichtigen vor allem diese:
    • Wärmedämmung;
    • Atmungsaktivität;
    • Punktelastizität;
    • Flexibilität – die Einteilung in Liegezonen;
    • Raumgewicht;
    • Härtegrad;
    • Höhe.

Liegekomfort – ein Zusammenspiel von vielen Faktoren

Offensichtlich spielt der Liegekomfort eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung einer Matratze, zumal es mehrere Aspekte sind, die dazu beitragen, dass eine Matratze als komfortabel empfunden wird.

Doch zunächst stellt sich eine berechtigte Frage: Was ist es, der Liegekomfort oder ein angenehmes Schlafgefühl? Es ist in jedem Fall keine Momentaufnahme, sondern ein Empfinden, das sich im Laufe der Zeit langsam einstellt. Den Liegekomfort definieren wir zum einen als die Abwesenheit von jeglichen Störfaktoren beim Schlaf, die mit der Matratze zusammen hängen.

Zum anderen entsteht eine Komfortsituation beim Liegen, wenn sich die Person in ihrer gewohnten Schlafposition wohl fühlt und mit dem Liegen auf dieser Matratze ein positives Gefühl verbindet. Das kann zum Beispiel am Lösen von Verspannungen, Abwesenheit von Rückenschmerzen oder an der angenehmen Wärme bzw. Kühle beim Liegen liegen.

Zur Analyse des Liegekomforts gehört der erste Punkt, der bereits in den obigen Ausführungen zu den Modellen vorkam, nämlich die Wärmedämmung.

Die Wärmedämmung – Ableitung der Körperwärme

Ein Material besitzt gute wärmedämmende Eigenschaften, wenn es vor Wärmeverlusten durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit schützt. Wie bereits oben gezeigt, zeichnet sich die gefederten Matratzen durch eine gute Wärmeleitfähigkeit aus. Die Schaumstoff- und Latexmatratzen leiten dagegen die Wärme nicht so gut ab, ihre Wärmedämmung ist demnach sehr hoch. Für die beschriebenen Schläfertypen brauchen vor allem die Vertreter des 1. Typs Matratzen mit einer eher starken Wärmeleitfähigkeit. Die anderen Schläfertypen sind mit der guten Wärmedämmung bestens bedient.

Summa summarum gilt es: Wer es luftig mag, ist mit einer gefederten Matratze zufrieden. Wer es lieber warm hat und wenig und nur mäßig schwitzt, wird mit einer Kaltschaum- oder zum Beispiel Latexmatratze glücklich sein.

Die Wärmedämmung wird neutral bewertet, denn ihre Bedeutung hängt ausschließlich vom Schläfertyp ab und ist für die Qualität nicht ausschlaggebend.

Atmungsaktivität – Feuchtigkeit wird abgeleitet

Die Atmungsaktivität ist vor allem ein Erfahrungswert. Eine Matratze gilt als atmungsaktiv, wenn die Feuchtigkeit zügig verdampft und ihre Oberfläche auch beim starken Schwitzen angenehm trocken bleibt.

Grundsätzlich spielt der Faktor Atmungsaktivität für jeden Schläfertyp eine wichtige Rolle, denn ohne ein angemessenes Feuchtigkeitsmanagement wird es auch von einer wenig schwitzenden Person als unkomfortabel empfunden.

Bekanntlich zeichnen sich die Federkernmatratzen unabhängig vom Modell durch eine gute Atmungsaktivität aus, doch auch die Kaltschaum- oder Latexmatratzen sind atmungsaktiv, nur meist in einem geringeren Maße.

In einem guten Matratzen Test spielt dieses Kriterium eine wichtige Rolle. Deshalb achten wir bei der Aufnahme von neuen Testberichten in unserer Test-Übersicht auf dieses Testkriterium.

Punktelastizität vs. Flächenelastizität

Eine Matratze ist punktelastisch, wenn sie nur an dem Punkt einsinkt, an dem der Druck ausgeübt wird. Sinken bei einer punktuellen Druckausübung auch die umliegenden Bereiche mit ein, wird von der Flächenelastizität gesprochen.

Insgesamt neigen die gefederten Modellen mehr als die Latex- und Schaummatratzen zur Flächenelastizität. Je höher die Anzahl der Federn, desto besser steht es aber um die Punktelastizität einer gefederten Matratze. Die Matratzen aus PU sind generell punktelastischer, wobei sich die Punktelastizität von Modell zu Modell unterscheidet.

Dieser Faktor ist für das Liegegefühl äußerst wichtig, denn eine hohe Punktelastizität bedeutet eine richtige Körperhaltung beim Schlafen. Eine punktelastische Matratze begünstigt die Lordose und Kyphose – die natürliche doppelte S-förmige Krümmung der Wirbelsäule.

Somit schläft jeder Schläfertyp auf einer solchen Unterlage besser. Für Personen mit Wirbelsäuleproblemen, für alle, die an Verspannungen und Kopfweh leiden, ist eine hohe Punktelastizität von einer hohen Relevanz.

Einteilung in Liegezonen

Eine Matratze mit 7-Liegezonen
Eine Matratze mit 7-Liegezonen

Unser Ratgeber zeigt, dass eine hochwertige Matratze heute in mehrere Liegezonen unterteilt ist. In der Regel sind es 5 bis 9 Liegezonen. Der Grund für diese Einteilung liegt auf der Hand: Auch wenn zum Beispiel bei den Schläfertypen 2, 4 und 5 das Gewicht mehr oder weniger gleichmäßig verteilt ist, ist das Gewicht, das das Becken, Beine oder Schultern auf die Unterlage ausüben, doch sehr unterschiedlich.

Dementsprechend erweist es sich für die Wirbelsäule als schonender, wenn das schwere Becken und der Brust- und Schulterbereich nicht zu stark einsinken. An diesen Stellen soll die Matratze mehr Widerstand leisten. Umgekehrt, wenn die gesamte Oberfläche einer Matratze nur bei hohem Druck nachgibt, wird sich kein Schlafkomfort einstellen. Die Matratze wird sich unangenehm hart anfühlen.

Die Experten streiten darüber, wie viele Liegezonen sinnvoll sind. Die vorherrschende Meinung ist es, dass es mindestens fünf sein sollen. Ob Matratzen mit neun Liegezonen per se hochwertiger als eine mit „nur“ fünf oder sieben ist, bleibt umstritten.

Interessant: So kommen die Liegezonen zustande

Bei den PU- und Latexmatratzen werden die Liegezonen entweder durch einen speziellen Schnitt oder durch die Einlagen erzeugt. Es können zum Beispiel Wellenprofile oder Hohlräume in die Oberfläche eingeschnitten bzw. eingefräst werden. Dadurch wird diese an bestimmten Stellen aufgelockert und bleibt an anderen Stellen hart.

Viskoseschaum (Memory-Schaum) in 3-Lagen
Viskoseschaum (Memory-Schaum) in 3-Lagen

Eine andere Methode, die Matratze zu zonieren, ist es, besonders geformte Einlagen unter die Oberschicht des Kaltschaums einzuschieben. So werden unter anderem zur Bildung der Liegezonen für das Becken und den Brustbereich Einlagen mit einem höheren Raumgewicht verwendet, um den Widerstand des Materials zu steigern.

Bei den Federkernmatratzen werden die Liegezonen teilweise ebenfalls mithilfe von den gleichen Techniken erzeugt, mit denen auch die in der Regel aus PU-Schaum bestehende Polsterung zoniert wird. Der Einsatz der Federn mit unterschiedlicher Drahtstärke trägt ebenfalls zur Formung von Liegezonen bei.

Raumgewicht – Qualität hat hohe Dichte

Das Raumgewicht, abgekürzt RG, ist eines der wichtigsten Kriterien der Wertigkeit einer Matratze und wird insofern bei uns berücksichtigt. Das RG, gemessen in Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m3), spielt jedoch nur bei der Beurteilung von Kaltschaum (und anderen Schäumen) sowie Latexmatratzen eine Rolle.

Die Regel ist: Je höher das RG, desto qualitativ hochwertiger ist die Matratze. Ein hohes Raumgewicht bedeutet eine gute Punktelastizität, Formstabilität und auch die hohe Lebensdauer. Eine Matratze mit hohem RG stützt optimal den Körper, sorgt für eine ausgezeichnete Druckentlastung und erfüllt auch noch nach 15 oder sogar mehr Jahren einwandfrei ihre Funktion. Wie man selber das Raumgewicht berechnen kann zeigen wir im Ratgeber über die Matratzen Härtegrade.

Um in unseren Empfehlungen dabei zu sein, soll eine Matratze mindestens 40 kg/m3 RG aufweisen. Am Markt sind aktuell auch Kaltschäume mit dem Gewicht bis 60 kg/m3 erhältlich, einige Hersteller erreichen sogar noch höhere Werte.

Dem RG messen wir eine große Bedeutung bei und das unabhängig von dem Schläfertyp.

Der Härtegrad

schlaflage illustration
Richtiger Härtegrad für optimale Schlaflage (© 2017 von Testsguide.de. Klicken zum vergrößern)

Viele Hersteller geben an, welchen Härtegrad die Matratze besitzt. Der Härtegrad zeigt an, ob sich die Matratze eher weich oder hart anfühlt und dient außerdem als eine Richtlinie für die Nutzer. Als Käufer sollte sie eigene Matratze nach dem persönlichen Körpergewicht ausgesucht werden. Hier die richtige Auswahl:

  • Härtegrad 1 (H1): eine weiche Matratze, die für leichte Personen mit dem Körpergewicht bis 60 Kilogramm, also unsere Schläfertypen 4 und 5, geeignet ist.
  • Härtegrad 2 (H2): eine mittelharte (mittelfeste) Matratze für Personen mit Körpergewicht bis 85 Kilogramm, also zum Teil für die ersten drei Schläfertypen.
  • Härtegrad 3 (H3): eine harte (feste) Matratze für schwere Personen bis 110 Kilogramm, geeignet ebenfalls für die ersten drei Schläfertypen, insofern ihr Gewicht über 85 Kilogramm liegt.
  • Härtegrad 4 (H4): eine extra harte (feste) Matratze für alle, die 110-140 Kilogramm wiegen;
  • Härtegrad 5 (H5): eine ultra harte (feste) Matratze für Personen, deren Körpergewicht über 140 Kilogramm liegt.

Der Härtegrad wird von den Herstellern unterschiedlich definiert. Es existiert also keine allgemein gültige Norm für diesen Wert. Die meisten verkauften Matratzen weisen den Härtegrad zwischen H2 und H3 auf.

Da sich unsere Empfehlungen auf die besten Matratzen für jeden Schläfertyp beziehen, gewinnen nur die Matratzen, die einen optimalen Härtegrad für diesen konkreten Typ besitzen. Ein höherer oder niedrigerer Härtegrad an sich führt weder zur Abwertung noch beschert dem Modell Zusatzpunkte.

Höhe – Matratzenkern und Gesamthöhe

Gesamthöhe vs. Kernhöhe
Gesamthöhe vs. Kernhöhe

Am Markt sind Matratzen mit sehr unterschiedlicher Höhe erhältlich. Dabei empfiehlt sich in der Regel eine minimale Höhe von 20 Zentimetern. Jedoch auch Matratzen, die „nur“ 18 Zentimeter hoch sind, bekommen bei uns nicht unbedingt einen Punkteabzug. Warum? Weil sogar die schweren Körperregionen wie Schulter und Becken nicht mehr als 12-13 Zentimeter tief einsinken.

Die Höhe einer Matratze trägt aber auch auf eine andere Weise zum Komfort bei, denn bei einer hohen Matratze fallen das Hinlegen und Aufstehen wesentlich leichter. Nicht nur für Senioren ein wichtiger Vorteil.

Handhabung und Reinigung

Da eine Matratze in der Regel nur wenig bewegt werden soll, spielt die Handhabung an sich keine große Rolle. Insgesamt sind Federkernmatratzen schwerer und somit weniger gut in der Handhabung. Auch die PU-Matratzen mit hohem RG sind alles andere als leicht zu wenden, aber ansonsten sehr hochwertig.

Indes berücksichtigen wir das Vorhandensein von Griffen und die Möglichkeit, die Matratzenhülle abzunehmen. Somit sind wir bei dem Thema Reinigung angekommen.

Tipp: Die Matratzenhülle mindestens alle drei Monate in der Waschmaschine reinigen. Für eine gründliche Reinigung der gesamten Matratze soll einmal jährlich ein professioneller Dienstleister beauftragt werden. Es besteht die Möglichkeit, dass ein mobiles Serviceunternehmen bei Ihnen zuhause die Reinigung durchführt.

Verarbeitungsqualität

Im Handel sind heute mit kleinen Ausnahmen nur Matratzen zu bekommen, die  ziemlich hochwertig verarbeitet sind. Darunter verstehen wir Textilien, die den EU-Richtlinien entsprechen und keine Schadstoffe enthalten sowie langlebig und allergieneutral sind. Ordentlich verarbeitete Nähte, einwandfrei eingearbeitete Reißverschlüsse und, falls vorhanden, Druckknöpfe – all das spielt selbstverständlich bei unserer Bewertung eine große Rolle. Matratzen, die mit der Verarbeitungsqualität überzeugen, gehören zu den klaren Gewinnern.

Die Langlebigkeit der Matratzen ist ebenfalls wichtig.. Die Ergebnisse zeigen, dass die besten Matratzen bis zu 10 Jahren halten und dabei formstabil bleiben. Selbstverständlich kann die Lebensdauer nur durch eine korrekte Pflege erreicht werden. Besonders hochwertige Modelle bilden auch nach 15 Jahren keine sichtbaren Liegekuhlen. Diese Matratzen sind indes im oberen Preissegment zu finden.

Preis-Leistungs-Verhältnis im Check

Die Ergebnisse beweisen, dass der Preis nicht unbedingt ein Indikator für hohe Qualität ist. Bei einer sehr breiten Preisspanne gewinnen in der Regel die Matratzen der Mittelklasse, deren Preis im mittleren bis höheren dreistelligen Bereich liegt. Uns war es wichtig, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis auch tatsächlich stimmt. Ein hoher Preis bei einer nur durchschnittlichen Leistung wird mit einem Punkteabzug bestraft. Ein moderater Preis bei einer überzeugenden Leistung dagegen führt immer zur Aufwertung.

Nachdem wir Ihnen die Modelle und Ausführungen der Matratzen präsentiert und auch die fünf Schläfertypen vorgestellt haben, nachdem Sie auch unsere Kriterien samt deren Gewichtung kennen gelernt haben, können Sie oben unsere Empfehlungen der besten Matratzen nochmal ansehen. Wir stellen Ihnen immer drei Gewinner für jeden Schläfertyp vor.

Häufige Fragen zu Matratzen

FAQ SymbolIn unseren FAQ wollen wir die häufigsten Fragen besprechen, die wir von unseren Lesern per E-Mail erhalten. Einige persönliche Anfragen kommen auch über die Kommentarfelder. Diese veröffentlichen wir natürlich nicht, da das sehr individuelle Anfragen sind. Wenn Ihre Frage nicht dabei sein sollte, dann können Sie gerne über das Kommentarfeld uns schreiben. Je allgemeiner desto besser. Dann profitieren alle davon

Woher kommt die Matratze und wer hat sie erfunden?

Einfache Vorläufer der heutigen, modernen Matratzen wurden schon im Altertum verwendet. Archäologen fanden viele Hinweise darauf, dass sich bereits unsere Vorfahren bequem betten wollten. Natürlich war das kein Vergleich mit dem heutigen Komfort. Bis in die Neuzeit waren Matratzen mit dem heutigen Standard absolut der Oberschicht vorbehalten. Die Matratzen bestanden da in der Regel aus mehreren Kissen. Der normale Bürger schlief meist auf einer sehr harten Unterlage aus Gras, Stroh oder mit Spreu gefüllten Säcken. Diese lagen direkt auf der harten Erde.

Erst ab dem Ende des 19. Jahrhunderts änderte sich das. Die damaligen Sattler fingen an matratzenartige Liegeflächen herzustellen. Diese waren auch für die normale, bürgerliche Schicht bezahlbar.

Eine rasante Entwicklung nahmen Matratzen – und auch die Lattenroste – dann nach dem Zweiten Weltkrieg mit steigendem Wohlstand. Neue Füllstoffe wurden entwickelt, vor allem Schaum und Latex.

Auf was sollte ich beim Kauf des Lattenrost achten?

Um gut zu schlafen braucht man nicht nur die richtige Matratze, sondern auch den richtigen Lattenrost. Der Lattenrost sollte die Matratze unterstützen. Ein komfortabler Schlafkomfort wird durch das ideale Zusammenspiel der beiden Komponenten erreicht. Im Lattenrost sollten ebenfalls verschiedene Liegezonen vorhanden sein, die man manuell verstellen kann. Damit wird die Wirbelsäule entlastet und eine gesunde Schlafposition eingenommen.

Außerdem ist ein Lattenrost für die Belüftung von unten ein Vorteil. Denn es kommt natürlich mehr Luft an die Matratze. Die Luftzirkulation wird so verbessert. Beim Schlafen verliert jede Person ziemlich viel Flüssigkeit. Hier gibt es Studien, dass bis zu 700 ml Flüssigkeit jede Nacht vom Körper über die Haut abgegeben werden.

Wer also seine Matratze einfach nur auf den Boden oder eine Sperrholzplatte legt, der hat ein Schimmel- und Bakterienbildung in der Matratze schon nach kürzester Zeit. Nicht zu empfehlen.

Auf welches Kissen sollte ich setzen?

Illustration: ideale Kopfkissen Schläfertypen
Das ideale Kopfkissen für verschiedene Schläfertypen (© www.testsguide.de)

Um eine gesunde Schlaflage zu haben ist das Kissen die dritte wichtige Komponente. Das richtige Kissen gibt es nicht. Es ist abhängig von den individuellen Eigenschaften der Person. Hier spielt die Schlafposition eine große Rolle. Ob jemand ein Seitenschläfer, Rückenschläfer oder Bauchschläfer ist. Hierfür haben wir einen eigenen Artikel geschrieben.

Kurz zusammengefasst: das Kissen sollte die Halswirbelsäule zu einer geraden Verlängerung der Wirbelsäule machen (siehe Abbildung). Je nachdem wie breit die Schultern sind und wie tief der Schläfer in die Matratze einsinkt, desto höher oder niedriger muss das Kissen sein. Wir empfehlen bei Seitenschläfern und Rückenschläfern immer auf Nackenstützkissen zu setzen.

Quellen und Infos

[ratings]

Unsere Redaktion

Unsere Redaktion? Das sind eindeutig Produktinnovatoren-Freunde, First-Mover, Test-Macher und Supertechies. Vielleicht aber auch nur ganz einfache, neugierige Leute, die sich gerne mit neuen Themen beschäftigen. Wenn uns die Zeit über allen tollen, neuen Guides und Ratgebern ausgeht, dann arbeiten wir aktuell mit genau 14 fantastischen Freelancern zusammen, die ausgesuchte Experten im jeweiligen Produktbereich sind und uns neue Guides zu Produkten und im Ratgeber schreiben. Ob Youtuber, Autor oder Blogger - wir sind ein buntes Team von begeisterten Leuten. Mehr Über uns hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Zustimmung zur Datenspeicherung lt. DSGVO

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"