Laubsauger Guide mit Test-Übersicht und Empfehlungen
Der Herbst kommt und färbt das Laub in herrliches Gold und leuchtendes Rot. Schon lösen sich die ersten Blätter von den Ästen ab und sinken tänzelnd zu Boden. Recht bald bedeckt ein Laubteppich den Rasen und die Gehwege. Es ist an der Zeit, mit dem aufwendigen Laubharken zu beginnen. Oder eben einen Laubbläser aus dem Schuppen hervor zu holen.

In unserem Laubsauger Guide mit Test-Übersicht haben wir einige der besten Geräte mit ihren Eigenschaften und Funktionen verglichen. Dazu haben wir für Sie die Testberichte zu den Geräten übersichtlich recherchiert. Dieses Gartengerät ist zwar bei Tierschützern und sensiblen Nachbarn nicht sonderlich beliebt, kann aber durchaus naturkonform und menschenfreundlich eingesetzt werden.
Ein Laubsauger/Laubbläser ist vor allem eins – äußerst effektiv bei der Bekämpfung von Laubmassen. Daher vermag ein Hobby-Gärtner, der die Vorzüge dieses Gartengeräts einmal genießen durfte, das Gartengerät nicht mehr missen.
Wir stellen Ihnen die besten Laubsauger vor, informieren ausführlich über die Besonderheiten der Geräte und bieten einen kompakten Kaufratgeber an. Außerdem haben wir für Sie nach unabhängigen Testberichten recherchiert und diese auch verlinkt. Alles zum Thema bei uns!
Die Vergleichstabelle liefert Ihnen die wichtigsten Informationen zu jedem Modell auf einen Blick und enthält außerdem Informationen zum unabhängigen und kompetenten Testbericht. Laut ETM Testmagazin (09/2022) ist der Makita DUB363ZV Laubbläser/Laubsauger ein hervorragendes Kombigerät. Er ist ein Laubbläser, Laubsauger und ein akkubetriebenes Kombigerät. Er hat eine Blasgeschwindigkeit von 234 km/h und eine Blasleistung von 13,4 m³/min. Er wiegt 5,2 kg und verfügt über ein großzügiges Zubehörpaket. Es ist ein Kombigerät, Laubbläser und Laubsauger, das mit einem Akku betrieben wird. Er hat eine ausgezeichnete Material- und Verarbeitungsqualität sowie eine hervorragende Blas- und Saugleistung. Die Umschaltung ist etwas aufwendiger, das ist das einzige Manko. Wenn Sie auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit sind, Ihre Außenanlagen zu pflegen, ist ein Laubbläser eine gute Wahl. Das ETM TESTMAGAZIN hat 12 Modelle auf den Prüfstand gestellt, um das beste Modell für diese Aufgabe zu finden. Wenn es um Leistung geht, war der Makita DUB363ZV der Favorit. Dieses Modell verfügt über einen leistungsstarken Motor, der Laub und Schutt mühelos beseitigt. Außerdem ist es leicht und einfach zu manövrieren, was es perfekt für Aufgaben rund ums Haus macht. InhaltsverzeichnisTestsieger beim ETM Testmagazin (09/2022)
Makita DUB363ZV Laubbläser/Sauger - Testsieger beim ETM Testmagazin (09/2022)
Unsere Empfehlungen im Vergleich
Produktbild
Verfügbare Tests* 3 (eGarden 10/16 / ETM Testmagazin 10/15 / Selbst 09/13) 1 (ETM Testmagazin 11/2010) 1 (ETM Testmagazin 10/15) 3 (eGarden 10/16 / Selbst 09/13)
Hersteller Black + Decker Makita http://www.atika.de Einhell Gardena Fuxtec
Bewertungen* Sterne
3,7 von 5 Sternen
215 ErfahrungsberichteSterne
4,4 von 5 Sternen
100 ErfahrungsberichteSterne
4,1 von 5 Sternen
559 ErfahrungsberichteSterne
3,6 von 5 Sternen
61 ErfahrungsberichteSterne
3,8 von 5 Sternen
213 ErfahrungsberichteSterne
3,7 von 5 Sternen
65 Erfahrungsberichte
Gewicht 3,7 / 4,8 kg 4,4 kg 3,6 kg 6,2 kg 4,8 kg 5,6 kg
Leistung (in Watt) 3000 Watt 810 Watt 2600 Watt 3000 Watt 3000 Watt 700 Watt
Volumen Fangsack 50 L 35 L 45 L 50 L 45 L 45 L
Tragegurt Ja Möglich Ja Ja Ja Nein
Verstellbarer Griff Ja Ja Nein Ja Nein Nein
Häckselfunktion Ja Ja Ja Ja Ja Ja
Laubbläser / Laubsauger Ja/Ja Ja/separat erhältlich Ja/Ja Ja/Ja Ja/Ja Ja/Ja
Saugleistung max. 840 m³/h 606 m3/h 720 m³/h 1080 m³/h 170 I/s Keine Angabe
Blasgeschwindigkeit 206 - 418 km/h, stufenlos einstellbar 64,6 m/s 270 km/h max, variabel einstellbar 300 km/h max, variabel einstellbar 310 km/h max, variabel einstellbar 71m/s maximale Luftgeschwindigkeit
Volumenreduzierung 16/1 Keine Angabe Reduzierung um bis zu 90% 12/1 16/1 Keine Angabe, aber mit Häckselfunktion
Besonderheiten Zweithandgriff,
Variable Position des Fangsacks,
Wechsel von Laubbläser zu Sauger ohne Werkzeug
Metall-Häckselrad
Kunstoff-Häckselrad
Gerät ohne Absaugset erhältlichMit Rädern Aluminium-Häckselrad,
Mit Zusatzgriff,
Mit Rollen
Sichtfenster am FangsackMetall-Häckselrad 2 Blasrohre dabei (Gebogene und Gerade Ausführung)
Metall-Häckselrad
Kaufen Zu Amazon
Zum Produktbericht Zu Amazon
Zum Produktbericht Zu Amazon Zu Amazon
Zum Produktbericht Zu Amazon
Zu Amazon
Laubsauger und Laubbläser – praktische Gartenhelfer
- Der Laubbläser pustet das Laub weg von den Gartenwegen, Einfahrten und dem Rasen.
- Wird das Laub zu einem Haufen zusammengeblasen, saugt der Laubsauger Blätter und Tannenadeln ein.
- Der Häcksler zerkleinert das Laub, um das Volumen zu reduzieren und das anschließende Kompostieren zu erleichtern.
Einfachheitshalber werden wir im weiteren Verlauf mal von einem Laubsauger oder einem Laubbläser sprechen. Gemeint ist damit das gleiche Gartengerät.
Aufbau und Funktionen

Angetrieben wird ein Laubsauger entweder von einem Verbrennungs- oder von einem Elektromotor. Durch die Schlitze in der Abdeckung wird die Luft im Blasmodus eingesaugt. Im Saugmodus wird die Schutzkappe mit den Schlitzen entfernt oder nur aufgeklappt und ein Saugrohr mit einem Fangsack montiert.
Das Motorverdeck ist mit einem ergonomischen und häufig auch verstellbaren Handgriff ausgestattet, einige Modelle für besseres Handling – mit zwei Griffen. In unserer Vergleichstabelle haben wir genau angegeben wie das entsprechende Gerät ausgestattet ist. Der Black + Decker GW3030 hat zum Beispiel einen praktischen Zweithandgriff. Auch beim Bosch ALS 25 Laubsauger ist der Griff verstellbar.
Im Verdeck ist neben dem Motor auch ein Laufrad untergebracht, das zum einen für den Luftstrom „zuständig“ ist und zum anderen teilweise als Häcksler agiert. Bei hochwertigen Modellen mit Häckslerfunktion ist unbedingt zusätzlich ein robuster Häcksler aus Edelstahl eingebaut.
Zum Blasen und Saugen sind die Gartengeräte mit jeweils speziellen Röhren ausgestattet: ein schmaleres Rohr zum Blasen, ein breiteres – zum Saugen. Durch die zum Ende hin verjüngenden Rohre wird die Geschwindigkeit des Luftstroms zusätzlich erhöht. Einige Modelle sind mit einem Räderwerk ausgestattet, wodurch das Gewicht besser verteilt und der Gärtner entlastet werden soll.
Das eingesaugte Laub, Nadeln und Gehölz gelangen durch das Saugrohr und ein weiteres Knickrohr in den Fangsack, dessen Fassungsvermögen in der Regel zwischen 35 und 65 Liter beträgt. Unser Einhell GE-EL 3000 E Elektro-Laubsauger hat ganze 50 Liter Volumen.
Zuvor passieren diese Gartenabfälle das Laufrad und den Häcksler und werden zerkleinert. Dadurch reduziert sich das Volumen um rund 90 Prozent. Unser Bester im Vergleich, der Black + Decker GW3030, schafft eine Volumenreduzierung von 16:1. Eine richtig starke Leistung. Mehr Vorteile guter Modelle finden Sie hier: Zu den Vorteilen von Laubsaugern

Viele Laubsauger/Laubbläser sind neben dem Ein/Aus-Schalter mit einem Drehregler (siehe Foto links) oder Schaltern für die flexible Einstellung der Motorstärke ausgerüstet.
Gepflegter Garten mit den Laubsaugern
Das Gartengerät pustet das Laub mit 300 km/h und mehr aus dem Weg, sodass die gepflasterten Gartenwege und Einfahrten schnell geräumt sind. Der Black + Decker GW3030 schafft bis zu 418 km/h und ist damit der stärkste im Vergleich.
Bei starken Laubfall lohnt es sich auch den Rasen von dem Laub zu befreien, denn eine dicke, faulende Laubschicht unterdrückt den Graswuchs und lasst das Gras verfaulen. Fällt nur wenig Laub, dürfen die Paar Blätter auch liegen bleiben. Auf den Beeten und unter den Bäumen stört das Falllaub nicht, sondern dient als Frostschutz und auch als Dünger. Erst im Frühling gehört das Laub mit einem Rechen weggeräumt.
Einen Laubhaufen kann man gerne in einer Gartenecke liegen lassen, um ein Winterquartier für Igel und andere Kleintiere anzubieten. Richtige Laubberge nehmen jedoch viel Platz weg und sind außerdem definitiv keine optischen Highlights. Bei deren zügigen und effektiven Beseitigung hilft ein Laubsauger. Dabei schaffen es die stärkeren Modelle, neben dem Laub und Nadeln auch Tannenzapfen sowie kleinere Äste einzusaugen, ohne sich zu verschlucken und das eingesaugte Gut kompakt zu häckseln. Die gehäckselte Masse gehört entweder auf den Komposthaufen oder auf ein Beet. Das Häckselgut kann außerdem als Einstreu in einer Vogel- oder Kaninchenvoliere dienen.
Bei der Gartenpflege ist zu beachten, dass während trockenes Laub von allen Modellen aus dem Weg blitzschnell gepustet wird, feuchtes oder gar nasses Laub nur von einigen Kraftprotzen unter den Modellen bewältigt wird. Wir zeigen Ihnen in unserem Kaufratgeber, von welchen.
Tipp: Einen einige Wochen oder gar Monate „alten“ Laubhaufen zunächst mit der Harke auflockern, bevor Sie ihn mit dem Sauger bearbeiten. Zum einen haben sich hier möglicherweise Kleintiere bequem gemacht und zum anderen geht das Einsaugen leichter. Sind Laubsauger ideal zum Laub entfernen? Zum Artikel >>
Der Black & Decker GW3030 im Video
Vor- und Nachteile der Gartengeräte
Für eine bessere Übersichtlichkeit stellen wir Ihnen die Eigenschaften dieses Geräts in einer Tabelle vor:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Erleichtert die Gartenarbeit | Mit dem Lärmpegel bis zu 100 dB lauter als ein Rasenmäher |
Spart Zeit beim Laubharken | Vollständige Laubbeseitigung ist nicht mit dem Naturschutz kompatibel |
Reduziert das Volumen der Gartenabfälle ums Zehnfache | Solides Gewicht zwischen 3 und 6 Kilogramm |
Gehäckselte Masse ist leicht kompostierbar* |
*Sonderfall Walnuss- und Eichenlaub: Aufgrund von einem hohen Gerbstoffgehalt sind diese Gartenabfälle nur schwer kompostierbar. Außerdem enthält insbesondere das Walnusslaub Stoffe, die das Pflanzenwachstum unterdrücken. Das kleingehäckselte Laub ist daher am besten in der Grüne-Abfälle-Tonne zu entsorgen.
Einen Artikel zur rechtlichen Situation bei Laubsaugern und Ruhezeiten finden Sie hier. Zum Artikel >>
Verschiedene Ausführungen und Modelle
Der Markt ist in diesem Bereich hart umkämpft, der Käufer profitiert dank einem außerordentlich breiten Angebot an interessanten Modellen:
Der unterschiedliche Antrieb
- Laubbläser mit einem Verbrennungsmotor. Die Benzin-Laubbläser überzeugen mit ihrer Leistung, ziemlich in der Regel laut und vergleichsweise teuer. Da sie eine große Fläche bearbeiten können und außerdem mobil sind, werden diese Gartengeräte gerne im öffentlichen Bereich eingesetzt, sind freilich auch für private Anwender eine interessante Option.
- Laubbläser mit Akku. Mobil, umweltfreundlich, aber in der Regel nicht sonderlich leistungsstark.
- Laubbläser mit einem Stromanschluss. Praktisch und ziemlich handlich, punkten diese Modelle mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mit verschiedenen Funktionen
- Nur Laubbläser. Eine einfache und günstige Variante.
- Laubbläser/Laubsauger/Laubhäcksler – die meisten heute erhältlichen Modelle kombinieren alle drei Funktionen.
Der Aufbau
- Beim Wechsel zwischen Laubblasen und Laubsagen muss das Gartengerät umgebaut werden. Der Umbau ist indes mit wenigen Handgriffen zu erledigen und nimmt wenig Zeit in Anspruch;
- Der Laubbläser muss nicht zum Laubsauger umgebaut werden. Das ist zwar praktisch, jedoch bringen solche Geräte etwas mehr auf die Waage.
Verschiedene Möglichkeiten der Bedienung
- Flexible Geschwindigkeitseinstellung. Vor allem bei wattstarken Geräten sinnvoll.
- Keine Geschwindigkeitsregelung. Vereinfacht die Bedienung und ist bei Laubbläsern der Mittelklasse in Ordnung.
Was Sie beim Kauf beachten sollten

Dieser Leitfaden hilft Ihnen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen und ein Modell zu finden, der exakt zu den Gegebenheiten Ihres Grundstücks passt und Ihren Anforderungen optimal entspricht.
Achten Sie auf den Antrieb: Elektro-, Benzin-, oder Akku-Modell
Soll das Laub auf einem abgelegenen oder sehr weitläufigen Grundstück „geharkt“ werden, ist ein Benzin-Modell wie FUXTEC FX-LBS 126 oder Makita BHX 2501 die passende Lösung. Die Benziner sind überall dort richtig, wo es in der Nähe keinen Stromanschluss gibt. Mit 112 dB respektive 103 dB sind diese Gartenhelfer auch wirklich keine Leisetreter, hinsichtlich anderer Parameter wie Geschwindigkeit des Luftstroms oder Gewicht tanzen die Laubbläser mit Verbrennungsmotor nicht aus der Reihe. Achten Sie beim Kauf auf die Laufzeit mit einer Tankfüllung. Diese beträgt bei hochwertigen Geräten wie zum Beispiel der Makita, bis zu 60 Minuten.
Geräte mit Elektromotor sind zwar von einem Stromanschluss abhängig, aber dank einem Verlängerungskabel mobil genug, um ein durchschnittlich großes Grundstück effektiv zu „entlauben“. Der Treibstoff muss nicht nachgefüllt werden, es entstehen auch keine Abgase.
Für Elektrolaubbläser, wie Black + Decker GW3030 oder Bosch ALS25, sprechen ein einfaches Handling und hohe Funktionalität, sodass sich ein Gros der Gartenbesitzer für Modelle mit Stromanschluss entscheidet.
Wattstärke und Luftstromgeschwindigkeit
Die Motorstärke kann recht unterschiedlich ausfallen, und zwar zwischen 700 Watt wie bei Fuxtec und 3.000 Watt wie bei Einhell GE-EL 3000 E oder zum Beispiel Ergo-Jet 3000 von Gardena. Doch nicht die Wattzahlen sind beim Kauf entscheidend, sondern die Geschwindigkeit, mit der die Luft durch das Rohr beim Laubblasen gepustet wird. Diese darf nicht unter 200 km/h liegen, am besten aber zwischen 250 und 300 km/h. Ein noch stärkerer Strom ist nicht unbedingt vom Vorteil, denn das trockene, leichte Laub wird wie von einem Orkan durch den gesamten Rasen gejagt. Außerdem können empfindliche Pflanzen beschädigt werden.
Die Luftstromgeschwindigkeit
Diese wird in Kubikmetern pro Stunde angegeben und beträgt ab 600 m3/h (Makita BHX 2501) bis 1.000 m3/h (Einhell) oder sogar höher. Die Kaufentscheidung hängt hier davon ab, wie hoch das zu bewältigende Volumen in Ihren Garten tatsächlich ist. Bei einem dicht mit Laubbäumen bepflanzten Grundstück spielt die Saugleistung eine wichtige Rolle. Für einen durchschnittlichen Garten reicht auch die Leistung von dem Makita vollkommen aus.
Laubbläser oder ein 3-in-1-Gartengerät
In unserem Vergleich finden Sie nur die Kombigeräte, also Laubbläser/-sauger/-häcksler. Diese Geräte sind bei den Nutzern nicht zufällig beliebt, denn auch wenn Sie nicht das gesamte Laub einsaugen lassen wollen, hilft doch ein Kombigerät, die Laubhaufen auf ein sinnvolles Minimum zu reduzieren.
Volumenreduzierung durch Häckseln
Sie finden bei uns im Vergleich Geräte mit Häckselfunktion, die das Volumen um den Faktor 10 reduzieren und sogar mehr (Black + Decker – um den Faktor 16). Obwohl auch die Volumenreduzierung um 90 Prozent eine ordentliche Leistung darstellt, ist ein noch höherer Reduktionsfaktor als Vorteil zu beurteilen. Die Höhe des Reduktionsfaktors bestimmt zum einen, wie oft Sie den Fangsack leeren müssen und zum anderen, wie viel Platz auf dem Komposthaufen oder in der Grüne-Abfälle-Tonne zur Verfügung steht.
In den Testberichten und Bewertungen können Sie außerdem nachlesen, ob das ausgewählte Modell auch tatsächlich das eingesaugte Laub und kleine Äste ordentlich zerkleinert oder größere Brocken übrig bleiben.
Bedienbarkeit und Funktionalität
Dieser Faktor spielt bei der Kaufentscheidung eine enorm wichtige Rolle, denn davon hängt letztlich ab, ob Sie mit dem Gartengerät zurecht kommen und Freude an der Gartenarbeit haben werden. Die Bedienbarkeit wird zum einen durch das Eigengewicht des Geräts bestimmt. Dieses variiert zwischen rund 3 Kilogramm (Bosch) und 6 Kilogramm (Einhell).
Hinweis: Berücksichtigen Sie bitte, dass im Saugmodus sich das Gewicht im Schnitt um ein Kilogramm erhöht. Die schwereren Modelle wie Atika sind häufig mit einem Räderwerk am unteren Ende ausgestattet, diese Vorrichtung erleichtert den Transport, erweist sich jedoch auf unebenen Flächen als nicht sonderlich hilfreich. Soll das Rohr beim Laubblasen geschwenkt werden, ist das Räderwerk ebenfalls eher störend. Bei leichten Laubbläsern wie Atika sind die Räder eigentlich eher überflüssig.
Als vorteilhaft erweist sich eine stufenlose Geschwindigkeitsregulierung, die zumindest bei den wattstarken Recken unter den Geräten ein Muss sein. Die Gartengeräte von Black + Decker oder Einhell sind mit einem solchen Drehregler ausgerüstet. Fehlt diese Ausstattung, kann es zum Beispiel passieren, dass sich ein Laubsauger in den Boden fest saugt.
Tipp: Haben Sie eher große Hände, achten Sie darauf, dass der Drehregler nicht zu klein ausfällt. Ein verstellbarer Griff, am liebsten sogar zwei sowie ein weich gepolsterter Tragegurt sind gute Details.
Laubsauger im Test – Eine Übersicht der Testberichte
In unserer Test-Übersicht über die seriösen Testberichte finden Sie die von uns recherchierten externen Quellen. Zwar finden Sie zuhauf weitere Tests im Internet, diese sind aber meistens nicht real. Sie erkennen das in aller Regel ganz leicht daran, dass diese Webseiten keine eigenen Fotos von den Testgeräten haben. Hier finden Sie nur vertrauenswürdige Testberichte. Da diese Gartengeräte nicht unbedingt in jedem Haushalt vorhanden sind, gibt es leider nicht allzu viele Tests in diesem Bereich. Wenn neue Berichte erscheinen, dann werden diese von uns hier aktualisiert.
Quelle | Testdatum | Getestete Geräte | Anmerkungen der Redaktion | Link zum Testbericht |
---|---|---|---|---|
ETM Testmagazin | 09/2022 | Laut ETM Testmagazin (09/2022) ist der Makita DUB363ZV Laubbläser/Laubsauger der Beste im Test. | Download des Testberichts kostenpflichtig | Zum Test |
EGarden | 10/2016 | 5 Geräte im Test. Darunter auch der Black & Decker GW3030 und der Bosch ALS25 | Testsieger wurde der Black & Decker GW3030 mit der Testnote 2,21 (gut) | Zum Test |
Laubsauger und der Naturschutz
Den meisten Naturschützern, oder solche die sich so nennen, ist der Laubsauger ein absolutes Dorn im Auge. Teilweise zu Recht, teilweise aus Ahnungslosigkeit. Denn inzwischen nennt sich jeder Naturschützer, der einmal ein YouTube Video dazu angesehen hat. Ernsthaft tun nur wenige aktiv etwas. Wenn es an die eigene Zeit und den eigenen Geldbeutel geht, dann ist es mit dem Schutz der Umwelt meistens nicht mehr weit her.
Aber kritisieren und schlecht machen kostet nichts und macht vielen Menschen einfach Spaß. Deshalb schauen wir uns in diesem Abschnitt einmal kurz an, was an der Kritik tatsächlich wahr ist und da gibt es tatsächlich ein paar Punkte, die man kritisch betrachten muss.
Laubsauger sind meistens richtig laut
Leider sind Laubsauger tatsächlich ziemlich laut. Gerade die Benzin-Laubsauger haben eine enorme Lärmentwicklung und sind tatsächlich nervig für Mensch und Tier. Denn diese Geräte bringen es locker auf über 100 dB. Das ist nicht nur für die Umwelt ein Problem, sondern auch für den Benutzer. Deshalb sollte man beim Saugen von Laub immer einen Gehörschutz tragen. Und zwar bitte nicht den billigen Hörschutz vom Krabbeltisch. Kaufen Sie hier einen guten Gehörschutz. Denn schließlich sollte ihnen ihr Gehör etwas wert sein.
Bei Elektro-Laubsaugern ist die Lärmentwicklung nicht ganz so stark. Deshalb können diese teilweise auch zu den Ruhezeiten verwendet werden. Vielleicht sollten Sie lieber auf ein solches Modell setzen. Besonders wenn es für den privaten Gebrauch ist. Dann reicht ein leiser und gut oder elektrischer Laubsauger in aller Regel aus.
Insekten und Kleinlebewesen werden auch eingesaugt
Ein weiterer Punkt, wo wir als Liebhaber der Natur auch unsere Bedenken haben, sind Kleinlebewesen und Insekten. Wer in seinem Kleingarten die Gartenabfälle aufsaugt und häckselt, der tötet viele Insekten und Kleinlebewesen. Denn ein Laubsauger und ein Gartenhäcksler kann lebendige Organismen und Lebewesen von Gartenabfällen und Laub nicht unterscheiden.
Hier muss man allerdings sehen, dass die meisten Laubsauger auf Gehwegen und Straßen verwendet werden. Hier finden sich so gut wie keine Insekten und Kleinlebewesen. Wer also seinen Haufen Laub auf der Straße wegmachen will, der fährt mit einem solchen Modell sehr gut.
Laubhaufen dienen als Quartier für Igel und Kleintiere
Wer einen Kleingarten in einem schönen Gebiet hat, der sollte die Laubhaufen liegen lassen. Gerade wenn es Herbst wird suchen sich Igel und kleine Tiere vor dem Winter Schutz in solchen Anhäufung von Laub und Gartenabfällen. Wenn Sie ein Herz für diese Tiere haben, dann lassen Sie doch im Herbst extra in ihrem Kleingarten ein paar Ecken mit dem Laub. Diese werden gern als Verstecke und Winterunterkünfte, vor allem von Igeln verwendet. Wäre es außerdem nicht nett einen kleinen Mitbewohner im Garten zu haben, den man ab und zu mal beobachten kann? Aber bitte nicht, wenn er gerade im Winterschlaf ist.
Laub als Frostschutz
Was viele nicht wissen: das von den Bäumen herabfallenden Laub bietet als wärmende Schutzschicht den Wurzeln in der Erde eine Art Schutz vor Frost im Winter. Auch aus diesem Aspekt heraus ist im Herbst und Winter nicht alles Falllaub zu entfernen. Sie tun damit auch ihrem Pflanzen im Garten keinen Gefallen.
Teilen Sie mit anderen Ihre Meinung
Auf Anregungen und Kommentare freuen wir uns. Teilen Sie uns doch Ihre Erfahrungen mit einem ihrer Geräte mit. Schreiben Sie dazu einfach ihren Erfahrungsbericht in die Kommentare. Auch wenn sie vielleicht ein bestimmtes Gerät sich kaufen wollen und noch nicht ganz sicher sind, dann stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.