Vergleiche

E-Bike Test-Übersicht und Ratgeber mit 3 Empfehlungen

Es gibt viele Gründe, warum E-Bikes immer beliebter werden. Sie bieten eine großartige Möglichkeit, sich fortzubewegen, ohne sich um Hügel zu kümmern oder sich zu erschöpfen. Elektroräder verursachen auch keine Emissionen und sind daher umweltfreundlich. Und natürlich macht es einfach Spaß, mit ihnen zu fahren.

E-Bike mit Mittelmotor
E-Bike mit Mittelmotor

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein E-Bike anzuschaffen, sollten Sie einige Dinge beachten. Zunächst müssen Sie sich entscheiden, welche Art von Fahrrad Sie wollen. Es gibt Mountainbikes, Rennräder und Freizeiträder, die alle in einer elektrischen Version erhältlich sind. Sobald Sie sich für einen Fahrradtyp entschieden haben, müssen Sie die richtige Größe wählen. E-Bikes gibt es sowohl in Männer- als auch in Frauengrößenstellen Sie also sicher, dass Sie die richtige Wahl treffen.

Als nächstes müssen Sie entscheiden, welche Art von Motor Sie wollen. Es gibt zwei Haupttypen von E-Bike-Motoren: Naben- und Mittelmotor. Nabenmotoren befinden sich im Vorder- oder Hinterrad, während Motoren mit Mittelantrieb in der Mitte des Fahrradrahmens angebracht sind. Jeder hat seine eigenen Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig, den richtigen Motor für Ihre Bedürfnisse zu wählen.

Schließlich müssen Sie sich überlegen, welche Art von Batterie Sie haben möchten. E-Bikes verwenden entweder Bleisäurebatterien oder Lithium-Ionen-Batterien. Blei-Säure-Batterien sind billiger, haben aber eine geringere Reichweite und brauchen länger zum Aufladen. Lithium-Ionen-Batterien sind teurer, aber haben eine größere Reichweite und können schneller aufgeladen werden.

Da Sie nun wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie mit dem Einkaufen beginnen. In diesem Guide stellen wir Ihnen einige der unserer Meinung besten E-Bikes mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis vor.

Außerdem haben wir uns auf die Suche nach den besten Testberichten zu diesem Thema gemacht. Im Abschnitt „E-Bikes im Test – eine Übersicht der Testberichte“ weiter unten stellen wir Ihnen seriöse und vertrauenswürdige Tests vor und verlinken direkt auf diese Testmagazine und Test-Institute.

Inhaltsverzeichnis

Unsere 3 Empfehlungen vorgestellt

BLUEWHEEL 20" klappbares E-Bike mit Shimano 7 Gang-Schaltung

BLUEWHEEL 20" klappbares E-Bike mit Shimano 7 Gang-Schaltung

Wenn Sie auf der Suche nach einem E-Bike sind, das sowohl für die Stadt als auch für das Gelände geeignet ist, dann ist das klappbare BLUEWHEEL 20" E-Bike perfekt für Sie. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und 20-Zoll-Premium-Reifen kann dieses Fahrrad alles bewältigen, was Sie ihm zumuten.

Und dank der elektrischen Antriebsunterstützung müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass Ihnen auf halber Strecke die Energie ausgeht. Egal, ob Sie zur Arbeit pendeln oder die freie Natur erkunden, das BLUEWHEEL E-Bike ist für Sie da.

Starker Motor und gute Reichweite

Mit seinem 250-W-Motor und dem leistungsstarken Li-Ion-Akku bringt Sie dieses E-Bike mit einer einzigen Aufladung bis zu 150 km weit - perfekt für lange Pendelstrecken oder ausgedehnte Ausflüge. Und wenn Sie unterwegs aufladen müssen, kein Problem - nehmen Sie einfach den Akku heraus und laden Sie ihn flexibel, wo immer Sie wollen.

Mit der Tretunterstützung sind auch lange Strecken und steile Anstiege ein Kinderspiel - so können Sie sich ganz auf den Fahrspaß konzentrieren. Sind Sie bereit, die Freiheit der offenen Straße zu erleben?

StVZO-konformes E-Fahrrad mit durchdachten Sicherheitsfeatures

Das BLUEWHEEL E-Bike ist zudem ein StVZO-konformes E-Bike mit ausgeklügelter Sicherheitsausstattung. Das bedeutet, dass Sie eine sichere, reibungslose Fahrt genießen können, egal wohin Sie fahren. Mit den LED-Leuchten vorne und hinten sind Sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen für andere Autofahrer gut sichtbar. Und die eingebaute Hupe sorgt für zusätzliche Sicherheit und Seelenfrieden.

Warum also warten? Bestellen Sie Ihr BLUEWHEEL 20" faltbares E-Bike noch heute und genießen Sie die Freiheit der offenen Straße.

Vorteile in der Übersicht
  • Leistungsstarker Motor und sehr gute Reichweite
  • StVZO-konformes E-Bike mit durchdachter Sicherheitsausstattung
  • Flexible Lademöglichkeiten
  • Klappbares E-Bike
  • leistungsstarke Li-Ionen-Batterie

Nachteile
  • Keine! Dieses E-Bike hat alles

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Telefunken E-Bike 28 Zoll Elektrofahrrad mit 7-Gang Shimano Nabenschaltung und Fahrradkorb

Telefunken E-Bike 28 Zoll Elektrofahrrad mit 7-Gang Shimano Nabenschaltung und Fahrradkorb

Das Telefunken E-Bike 28 Zoll Elektrofahrrad ist eine gute Wahl für alle, die ein E-Bike suchen, das sowohl leicht als auch vielseitig ist. Dank des Aluminiumrahmens ist das Fahrrad sehr leicht und lässt sich in der Stadt gut manövrieren. Die 7-Gang-Shimano-Nabenschaltung macht es zu einer großartigen Option für die Stadt, und der Korb und der niedrige Einstieg machen es perfekt für den täglichen Gebrauch.

Leistungsstarker Akku und eine Reichweite bis 100 km

Der hochwertige Lithium-Ionen-Akku liefert ausreichend Energie für eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h und eine Reichweite von bis zu 100 km. Egal ob Sie eine gemütliche Fahrt durch die Stadt oder eine Möglichkeit suchen, zur Arbeit zu pendeln, das Telefunken E-Bike 28 Zoll ist eine großartige Option.

Kurze Ladezeiten und sehr guter Motor

Das Telefunken E-Bike 28 Zoll ist ein gutes Elektrofahrrad, um in der Stadt unterwegs zu sein. Mit seiner kurzen Akku-Ladezeit und dem hochwertigen Telefunken-Motor ist dieses Fahrrad perfekt für alle, die wartungsfrei fahren möchten.

Der Fahrradcomputer mit LCD-Display und der im Gepäckträger integrierte Akku machen dieses Fahrrad einfach zu bedienen und zuverlässig. Der LED-Scheinwerfer sorgt dafür, dass Sie während der Fahrt gesehen werden, und das mitgelieferte Sekura-Fahrradschloss schützt Ihr Fahrrad vor Diebstahl.

Dieses Fahrrad ist nicht zulassungspflichtig, was es zu einer guten Wahl für diejenigen macht, die sicher und zuverlässig fahren wollen.

Vorteile in der Übersicht
  • Leicht und einfach zu manövrieren
  • Kurze Ladezeiten
  • Hochwertiger Telefunken-Motor
  • Fahrradcomputer mit LCD-Anzeige
  • Akku im Gepäckträger integriert
  • LED-Scheinwerfer ohne Dynamo
  • Mit Diebstahlsicherung (Schloß)

Nachteile
  • Keine bekannt

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HITWAY Elektrofahrrad 20" - Klapprad mit einer Reichweite bis 90 km

HITWAY Elektrofahrrad 20" - Klapprad mit einer Reichweite bis 90 km

Das HITWAY Elektrofahrrad 20" ist ein professionelles Klapprad, das speziell mit superstarken professionellen 3.0-Fettreifen ausgestattet ist. Diese Reifen sind verschleißfest und pannensicher, wodurch sie ideal für Fahrten in den Bergen und in der Stadt sind.

Sie können mit diesem Fahrrad auch die Natur erkunden, da es problemlos Schnee, Sand und anderes schwieriges Gelände bewältigen kann.

Leistungsstarkes Klapp-E-Bike mit hoher Reichweite und starkem Motor

Wenn Sie auf der Suche nach einem leistungsstarken Elektrofahrrad mit großer Reichweite sind, ist das HITWAY E-Bike eine gute Wahl. Es ist mit einem 250-W-Motor ausgestattet, der auch steile Steigungen problemlos bewältigt, und verfügt über einen eingebauten 11,2-AH-Akku, der mit einer einzigen Ladung eine Reichweite von bis zu 90 km ermöglicht.

Außerdem lässt er sich zur einfachen Aufbewahrung und zum Transport zusammenklappen. Egal, ob Sie ein alltägliches Pendlerrad oder ein abenteuertaugliches Mountainbike suchen, das HITWAY E-Bike ist eine gute Wahl.

Vorteile in der Übersicht
  • Günstiger Kaufpreis
  • Starker Motor und Fahrleistung
  • Leicht zu transportieren
  • Schnell zusammenklappbar
  • Leichtes Gewicht

Nachteile
  • Nicht die allerbeste Reichweite

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Die E-Bikes im direkten Preisvergleich

Was sind E-Bikes?

Pedelec mit Heckmotor und Batterie
Pedelec mit Heckmotor und Batterie

E-Bike, Elektrofahrrad, Elektro-Hybridrad, Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor oder Elektrorad – alle diese Begriffe beziehen sich auf Fahrräder mit Elektromotor. Das Wort „Pedelec“ reiht sich ebenfalls in die Kategorie der Elektrofahrräder ein, unterscheidet sich aber geringfügig in der Antriebsweise.

Die Funktion des Pedelecs ist viele Jahrzehnte älter als die des klassischen Elektrorads. Im normalen Sprachgebrauch werden die Modelle unter dem Überbegriff „E-Bike“ zusammengefasst. Bei der Anschaffung eines Hybridrads sollten Sie einen genauen Blick auf die Bezeichnung des Modells werfen. Auf diese Weise erfahren Sie noch vor dem Lesen der detaillierten Beschreibung mehr über die Art des Produkts und des Antriebs.

Wie funktioniert ein Fahrrad mit Elektromotor?

Im Gegensatz zu den klassischen Fahrrädern, wo Muskelkraft und Ausdauer für ein zügiges Vorankommen sorgten, sind E-Bikes mit einem elektrischen Zusatzantrieb ausgerüstet. Die Steuereinheit für die Technik ist bedienerfreundlich in der Nähe des Lenkers angebracht.

Während Lichtregler und Geschwindigkeitssensor mittlerweile zur Grundausstattung gehören, ergänzen diverse Hersteller den Bordcomputer durch GPS und Schaltung. Streng genommen definierte man E-Bikes über ihre Funktionsweise und bezeichnet damit Fahrräder mit einem motorradartigen Gas-Drehgriff.

Bei diesen Modellen treibt der Elektromotor ohne Zutun des Fahrers das Fahrrad an. Geschwindigkeiten von über 45 km/h können bei einigen Modellen erreicht werden.

Nachteil: Bei diesem Fahrrad benötigen Sie eine Zulassung, es besteht Helm- und Versicherungspflicht. Deshalb sind unsere Empfehlungen alle auf 25 km/h gedrosselt, damit keine Pflicht dazu besteht.

Das Pedelec – kleiner, aber feiner Unterschied

Shimano Schaltsystem beim Pedelec
Shimano Schaltsystem beim Pedelec

Das komplette Gegenteil dazu ist das Pedelec. Der Elektroantrieb des „Pedal Electric Cycle“ wird nur ausgeführt, wenn der Fahrer gleichzeitig in die Pedale tritt. Rechtlich gesehen ist dieses Elektrofahrrad in Deutschland einem normalen Fahrrad gleichgestellt. Sofern Sie eine maximale Geschwindigkeit von 25 km/h nicht überschreiten. Ein Großteil dieser E-Bikes ist gedrosselt, sodass Sie sich um die rechtliche Seite keine Gedanken machen müssen.

Beim Pedelec werden zwei verschiedene Funktionsweisen unterschieden. Weit verbreitet ist die Tretkraftmessung. Nimmt der Druck auf das Tretlager messbar zu, wird der Motor aktiviert. Anfahren am Berg klappt damit spielerisch einfach.

Bei dieser Variante regelt ein Sensor im Tretlagerbereich und an der Kurbel die Zuschaltung des Motors. Hier ist es der Impuls durch die Kurbel, der bei Kontakt mit dem Sensor im Tretlager den Antrieb in Gang setzt. Diese Version wird überwiegend bei Modellen im unteren Preissegment verbaut.

Nachteil: Die Unterstützung durch den Motor verzögert sich und wird erst aktiviert, wenn die Kurbel Kontakt mit dem Sensor bekommt.

Die verschiedenen Antriebe

E-Bikes unterscheiden sich nicht nur in ihrer Ausstattung, sondern auch im Motor. Neben dem Mittelmotor greifen die Hersteller bei ihren Modellen auf Heck- und Frontmotor zurück. Jeder dieser Antriebsarten besitzt diverse Vorteile, die Nachteile sollten allerdings nicht unerwähnt bleiben.

Ein positiver Aspekt, den alle E-Bikes besitzen: Eine Deaktivierung des Motors verwandelt das Elektrorad in ein herkömmliches Fahrrad. Auf diese Weise kann man mit leeren Akkus weiterfahren bzw. fördert durch sportliche Aktivität seine Gesundheit.

Der Heckmotor – Vorteile und Nachteile

e-Bike Heckmotor
e-Bike Heckmotor

Der Motor liegt in der Hinterradnabe des E-Bikes. Der nach hinten verlagerte Schwerpunkt erleichtert die Bedienung des Rads. Direktlaufende Motoren ohne Getriebe sind größer als Front- und Mittelmotoren, können dafür durch ihre geringe Lautstärke und Leistungsfähigkeit überzeugen. Der Nachteil:

  • Nabenschaltung nicht möglich
  • Bei einem Großteil dieser Fahrräder gibt es keine Rücktrittsbremse
  • Die Hinterachse ist schwer

Der Mittelmotor – Vorteile und Nachteile

Durch den mittig platzierten Motor in der Nähe der Pedalkurbel wirkt das E-Bike ausbalanciert. Ketten- und Nabenschaltung können problemlos verwendet werden. Ein weiterer Pluspunkt: Der Mittelmotor hat beim Ziehen von Anhängern bzw. anderer großer Lasten kaum Probleme. Die Nachteile:

  • Motor wird durch Kettenstrang dauerhaft belastet
  • Motor braucht Schubabschaltung, sonst schaltet er nicht optimal

Der Frontmotor – Vorteile und Nachteile

Der Nabenantrieb im Vorderrad hat sich bewährt und wird umgangssprachlich gerne als „Allradantrieb“ bezeichnet. Die Pedalkraft des Fahrers treibt das Hinterrad an. Ein weiterer Vorzug: Durch das Getriebe sind die Motoren klein und lassen sich teilweise kaum von Nabendynamos unterscheiden.

Unwegsames Gelände oder eine wetterbedingte Beeinflussung des Straßenbelags ist für E-Bikes mit Frontmotor kein Hindernis. Durch den vorne verbauten Antrieb ist ein Verbau von allen Schaltungstypen und Rücktrittsbremsen vorbehaltlos möglich. Vorderradnabenmotoren bringen auch ein paar Nachteile mit sich:

  • Eine leicht erhöhte Störanfälligkeit durch lange Kabelverbindungen
  • Das hohe Gewicht kann das Lenkverhalten beeinflussen

Wichtige Kaufkriterien: Die Besonderheiten der Elektrofahrrad-Typen

Die Position des Nabenmotors sollte nicht allein ausschlaggebender Punkt für eine Kaufentscheidung sein. Ein E-Bike muss gewisse persönliche Anforderungen des Fahrers erfüllen.

Für Ausflüge ins Gelände eignen sich beispielsweise Mountainbikes und Trekkingräder. Diese E-Bikes halten größeren Belastungen stand und sind mit einer gut durchdachten Gangschaltung ausgerüstet. Für Touren durch den Stadtverkehr sind City-E-Bikes optimal geeignet. Bei diesen Modellen wurde bewusst auf technischen Schnickschnack verzichtet. Im Vordergrund standen vielmehr Leichtgängigkeit und Flexibilität.

Eine Besonderheit stellen Klappräder dar. Mit wenigen Handgriffen lassen sich diese Elektroräder zusammenklappen und platzsparend im Kofferraum bzw. im Keller verstauen.

Achten Sie auf die Sitzposition und Ergonomie

Schaltung am Pedelec
Schaltung am Pedelec

Eines der wichtigsten Aspekte eines passenden Hybridrads ist die Ergonomie. Sattel und Lenker sollten sich individuell an die Größe und die Bedürfnisse des Fahrenden einstellen lassen können. Das beugt Haltungsschäden vor und macht längere Radstrecken nicht zu einer qualvollen und lästigen Tortur.

Der Sattel sollte hoch genug sein, damit der Fahrer mit durchgestrecktem Bein die unterste Pedalstellung gut erreichen kann. Durch das Zusammenspiel von Rahmenhöhe und der variablen Höheneinstellung von Lenker und Sattel ergibt sich die entscheidende Sitzposition. Das Körpergewicht wird optimal auf das Rad verteilt. Zur Schonung der Wirbelsäule ist ein breit gefederter Sattel von Vorteil.

Citybike oder Trekkingrad? Diese Frage sollten Sie vor den Kauf ausreichend klären. Abhängig von der Verarbeitung der Räder spielt hier die Sitzposition eine wichtige Rolle.

Besonderheiten bei Trekkingrad, Citybike und Mountainbike

Trekkingrad: Die geneigte Körperhaltung ermöglicht eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und entlastet den Rücken. Längere Strecken können leichter und schneller zurückgelegt werden. Alle Muskelpartien des Fahrers werden beansprucht. Ein optimales Zweirad für lange Touren auf befestigten Radwegen und Straßen. Leichtes Gelände, wie beispielsweise Schotterwege und Waldpfade, werden vom Trekkingrad auch mühelos bewältigt.

Citybike: Charakteristisch für diese E-Bike-Modelle ist die aufrechte Sitzposition. Der tiefe Durchstieg erleichtert das Aufsitzen und die Belastung auf den Pedalen ist verhältnismäßig gering. Längere Fahrten durch unwegsames Gelände sollte man mit dem Cityrad vermeiden. Jede Unebenheit wirkt sich unmittelbar auf die Wirbelsäule aus.

Mountainbike: Fans von unwegsamem Gelände müssen ebenfalls nicht auf ein mit Motor ausgerüstetes Fahrrad verzichten. Um eine optimale Kraftübertragung auf die Pedale zu erreichen, sollte der Sattel höher als der Lenker eingestellt sein. Diese Haltung des Oberkörpers beansprucht die Muskulatur verschiedener Körperzonen stark, fördert aber den geringen Luftwiderstand.

Wichtig: Akku und Reichweite

Powerpack 400 Akku von Bosch
Powerpack 400 Akku von Bosch

Neben der Wahl des richtigen E-Bike-Modells spielt der Akku eine nicht unerhebliche Rolle bei der Kaufentscheidung. In den vergangenen Jahren haben die Akkus der Fahrräder mit Elektromotor eine große und dynamische Wandlung erlebt. Der Akkutyp Blei gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Auch NiMh (Nickel-Metallhydrid) sind bei neuen Modellen eine Seltenheit geworden.

Viele Hersteller greifen auf leistungsstarke und wartungsfreie Li-Ionen-Techniken zurück. Wichtiger als die Größe ist die Kapazität des Akkumulators. Während große Modelle weit über 600 Wh (Wattstunden) aufweisen, kommen kleinere Exemplare nur auf eine Kapazität von maximal 400 Wh. Diese Werte sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit von Akku und Motor.

Von der Angabe „unterstützungsabhängige Reichweite„, die bei vielen Produktbeschreibungen nachzulesen ist, sollte man sich nicht verwirren lassen. Diese Angaben werden aus dem Zusammenspiel zwischen Akkuleistung und Tretkraft des Fahrers errechnet. Die Reichweite der meisten Modelle schwankt zwischen 50 und 140 km. Neben dem Fahrer spielen Faktoren wie:

  • Wetter,
  • Transportgewicht,
  • Reifendruck
  • und Bodenbelag

eine wesentliche Rolle für die Reichweite.

Aufladung über die Steckdose oder USB-Anschluss

Trotz einer umsichtigen Fahrweise und der tatkräftigen Unterstützung durch Muskelkraft muss jeder Akku irgendwann aufgeladen werden. Dies erfolgt bequem über die Steckdose bzw. USB-Anschluss. Bei fast allen Elektrorädern lässt sich der Akku mit wenigen Handgriffen ausbauen.

Ein Vorteil in jeder Hinsicht. Das große Fahrrad muss nicht zur nächsten Steckdose transportiert werden, zudem erleichtert es das Auswechseln des Akkus. Hochwertige Akkumulatoren verfügen über eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 105 000 km. Danach ist es ratsam, die Speicherzelle gegen ein neueres Modell auszuwechseln.

Die Ladezeit nimmt mehrere Stunden in Anspruch. Moderne Li-Ionen Akkus haben ihre volle Ladekapazität nach ungefähr 3 Stunden erreicht. Ein positiver Punkt: Die Speicherzellen haben keinen Memory-Effekt. Ihre robuste Technik erlaubt das „Teilladen„, sodass es nach einem ausgiebigen Mittagessen mit der Fahrradtour schon weitergehen kann.

E-Bikes im Test – Eine Übersicht der Testberichte

Auch zum Thema E-Bike haben wir uns natürlich wieder auf die Suche gemacht nach seriösen und vertrauenswürdigen Testberichten. Da der Test von Pedelecs sehr aufwendig ist, auch durch den hohen Kaufpreis der Modelle, gibt es nur wenige gute Tests zu diesem Thema.

In der folgenden Tabelle finden Sie die unserer Meinung nach besten Einzeltests und Testberichte mit mehreren Modellen und Kategorien.

QuelleTestdatumProdukteLink zum TestberichtUnsere Anmerkungen
Stiftung Warentest 05/2022Im aktuellen Test wurden neun SUV-Pedelecs auf den Prüfstand gestellt. Die Allrounder lagen preislich zwischen 3.300 € und 5.500 €. Fast alle schnitten gut ab, die schlechtesten Räder erhielten noch die Gesamtnote "befriedigend". Der Testsieger heißt auch diesmal KTM.Zur Stiftung Warentest >>Nur teurere E-Bikes im Testfeld
ElektroRad06/20222 E-Trekkingräder im TestZum Test >>Nur 2 Räder
Stiftung Warentest07/2016 & 08/2014Stiftung Warentest hat insgesamt 25 E-Bikes (Pedelecs) im Test.Zur Stiftung Warentest >>Download kostenpflichtig
Focus04/201760 Modelle in 7 Kategorien wurden getestet.Zum Test >>Aktueller Test mit vielen verschiedenen Modellen.
eBike - das Pedelec Magazin2017Viele Einzeltests von E-Bikes, Pedelecs & Co.Zu den Testberichten >>eBike Magazin mit laufend neuen Tests zu neuen Pedelecs und E-Bikes.

Häufige Fragen (FAQ) zu E-Bikes

Was bedeutet Pedelec?

Der Begriff Pedelec ist ein Akronym für den englischen Begriff „Pedal Electric Cycle„. Der Begriff bedeutet, dass die Unterstützung mit Elektromotor nur dann aktiv wird, wenn man als Fahrer aktiv tritt. Außerdem ist bei Pedelecs die Unterstützung mit dem Motor auf eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h eingeschränkt. Das ist vom Gesetzgeber vorgegeben. Alles was schneller fährt, gilt nicht mehr als Fahrrad. Die Hersteller haben eine Toleranz von +10 %.

Kann ich mit einem Pedelec fahren ohne zu treten?

Nein, mit einem Pedelec muss getreten werden. Allerdings ist das viel leichter und angenehmer, da der Elektromotor beim treten einen unterstützenden Antrieb liefert. Je stärker getreten wird, desto mehr greift der Elektromotor ein und unterstützt sie. Der Kraftaufwand ist deshalb viel geringer als bei einem normalen Fahrrad. Außerdem kann bei fast allen Pedelecs der Grad der Unterstützung in sogenannten Unterstützungsstufen vom Fahrer eingestellt werden.

Welche e-Bikes gibt es überhaupt?

Tatsächlich gibt es verschiedene Typen von e-Bikes. Der Begriff e-Bike ist ein Oberbegriff für Elektrofahrräder. Es gibt folgende Unterschiede:

  1. Klassische Pedelecs: Bis zu einer Geschwindigkeit von 25km/h unterstützt der Elektromotor den Fahrer. Allerdings nur dann wenn getreten wird. Die maximale Motorleistung liegt bei 250 Watt. Hält ein Elektrofahrrad diese Einschränkungen ein, dann gilt es nach Straßenverkehrsordnung als normales Fahrrad und darf dementsprechend auch auf Fahrradwegen gefahren werden. Außerdem ist keine Helmpflicht und Versicherungspflicht vorhanden.
  2. S-Pedelecs: Die Abkürzung steht für Speed-Pedelec. Die Tretunterstützung bei diesen Elektrofahrrädern geht bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 45 km/h. Für diese Räder muss eine Versicherung vorhanden sein mit einem Versicherungskennzeichen und ein Führerschein. Außerdem gilt die Helmpflicht, wie auf einem Mofa. Auf Fahrradwegen darf mit diesen Elektrofahrrädern auch nicht gefahren werden. Der Gesetzgeber stuft die S-Pedelecs als Kleinkrafträder mit geringer Leistung ein.
  3. E-Bikes: Werden in Fachkreisen auch E-Mofa genannt. Denn sie bieten einen Antrieb mit Elektromotor – auch wenn man nicht aktiv in die Pedale tritt. Es ist ein Beschleunigungsgriff vorhanden, wie bei einem Mofa. Dafür braucht man einen Führerschein. Abhängig von der maximalen Geschwindigkeit werden hier noch andere Pflichten des Fahrers notwendig.

Wie schnell kann man mit einem E-Bike fahren?

Wie gerade vorgestellt gibt es verschiedene Arten. Die zu 99 % verbreitete Version des Pedelec bietet eine Unterstützung beim Treten bis 25 km/h. Es gilt deswegen als ganz normales Fahrrad. Fährt man schneller wird die Motorunterstützung automatisch ausgesetzt.

Was ist der genaue Unterschied zwischen Pedelec und E-Bike?

Im Handel und auch im Online-Shop werden Pedelecs auch immer als E-Bike verkauft. Dabei ist das eigentlich nicht richtig. Alle im Fahrradhandel und auch online verkauften E-Bikes sind zu 99 % Pedelecs. Man muss also treten , um eine Unterstützung vom Motor zu bekommen. Deshalb gilt es rechtlich eben als Fahrrad und nicht als Kleinkraftfahrzeug.

Brauche ich eigentlich eine Versicherung für ein E-Bike?

Bei einem ganz normalen Pedelec nicht. Das ist der Vorteil. Man wird behandelt wie ein normaler Fahrradfahrer. Keine Helmpflicht, kein Führerschein und Fahrradwege können befahren werden. Mit Kleinkrafträdern ist das verboten und man braucht Führerschein und Helm.

Brauche ich einen Führerschein?

Auch nicht. Für das Fahren eines Pedelec, mit einer aktiven Unterstützung beim Treten bis 25 km/h, braucht man keinen Führerschein.

Ist das Fahren mit dem E-Bike schwer zu lernen?

Nein, es ist kinderleicht. Die Motorunterstützung wird mit einem Knopfdruck aktiviert. Das war’s auch schon. Nun kann man noch die Unterstützungsstufe des Motors ändern, wenn man das möchte. Dann kann man schon losfahren. Alles andere macht das System selber.

Kann ich bei Regen und nassem Wetter mit dem E-Bike fahren?

Selbstverständlich. Der Motor und alle elektrischen Komponenten am Rad sind natürlich wasserdicht abgeschottet. Allerdings sollte man tatsächlich das Fahrrad nicht in einen Bach oder Ähnliches fallen lassen, sodass die komplette Antriebseinheit im Wasser liegt. Hier kann man nicht davon ausgehen, dass kein Wasser eindringt und ein Schaden genommen wird.

Dürfen meine Kinder auch mit dem E-Bike fahren?

Da das klassische Pedelecs als ganz normales Fahrrad vom Gesetzgeber klassifiziert wird, kann es in jedem Alter gefahren werden. Allerdings empfehlen wir erst Kinder ab 13-14 Jahren mit einem Pedelec auf den Weg zu schicken. Denn auch 25 km/h ist ganz schön schnell. Mit einem E-Bike erreicht man diese Geschwindigkeit kinderleicht.

Unser Fazit

Ein Blick auf die heimischen Radwege zeigt: E-Bikes gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend groß ist das Angebot von Fahrrädern mit Elektromotor. Hochwertige Technik und eine qualitativ gute Verarbeitung müssen keineswegs unerschwinglich sein, wie ein Blick auf die oben aufgeführten E-Bike-Modelle in unseren Empfehlungen zeigt.

Mit den richtigen Tipps ist ein Besuch in einem Fachgeschäft nicht zwangsläufig Pflicht. Der Vergleich auf dieser Seite zeigt, welche Eigenschaften und Nabenmotoren die verschiedenen E-Bikes besitzen. Mit einem relativ geringem Aufwand findet jeder Fahrer das für sich passende Elektrofahrrad, dass dem Fahrstil und der persönlichen Anforderung gerecht wird.

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