Smartwatch Test mit Guide und 6 Empfehlungen im Vergleich
Heute sind wir von cleveren Geräten umgeben, die uns durch das Leben begleiten und unseren Alltag erleichtern. Die Gadgets werden mit jedem neuen Modell nicht nur cleverer, sondern auch kompakter. Einige davon lassen sich bequem am Körper befestigen und werden als Wearables bezeichnet.
Auch eine Smartwatch zählt zu den Wearables, denn die neuartige, smarte Uhr wird ganz einfach am Handgelenk getragen. Smartwatch ist zugleich eine Weiterentwicklung der klassischen Armbanduhr und eines Smartphones.
Neben der Zeitanzeige kann eine solche Uhr noch vieles mehr, unter anderem Sie über eingehende Anrufe informieren, mit den sozialen Netzwerken verbinden und Sie bei Ihrem Fitness-Training unterstützen.
Dieser Ratgeber informiert Sie ausführlich über die smarten Uhren, stellt die besten und meist gekauften Modelle vor und hilft Ihnen, eine Smartwatch zu finden, die optimal zu Ihnen passt.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Smartwatches – Unsere Empfehlungen
Weiter unten präsentieren wir Ihnen die unserer Meinung nach besten Smartwatches, die gleichzeitig auch zu den Bestsellern unter den innovativen digitalen Armbanduhren gehören. Unsere Einschätzung basiert auf einer gründlichen Analyse der technischen Details dieser Geräte, außerdem wurden von der Redaktion Hunderte Kundenrezensionen gesichtet, sodass unsere Auswahl das Meinungsbild der Verbraucher widerspiegelt.
Fitbit Versa Smartwatch – gute Tests, tolle Funktionen und ein moderater Preis
Smarte Funktionen für ein Plus an Konnektivität
Die Smartwatch Fitbit Versa hilft, Verbindungen zu den sozialen Netzwerken aufzubauen, informiert den Nutzer über die Anrufe oder SMS und kann auch Kurzmitteilungen verschicken. Wie bei den meisten Gadgets aus dieser Kategorie, lässt sich das Display problemlos individualisieren.
Die Verbindung zu einem Smartphone erfolgt via Bluetooth oder NFC. Der Hersteller betont, dass auf der Fitbit Versa über 300 Songs ganz autonom gespeichert und mithilfe der mitgelieferten Kopfhörer abgehört werden können. Die Musik lässt sich außerdem streamen, zum Beispiel durch den entsprechenden Dienst Deezer.
Fitness-Tracker für umfangreiche Gesundheitskontrolle
Wie die allermeisten Modelle, kann auch die Fitbit Versa mehrere Körperfunktionen präzise überwachen, allen voran die Herzfrequenz. Das Gerät ist mit 15 Trainingsmodi ausgestattet, um Ihre Aktivitäten beim Schwimmen, Joggen oder Fahrradfahren zu kontrollieren.
Hohe Flexibilität und Akku mit langem Atem
Ein klarer Vorteil dieses Modells ist eine mit über vier Tagen ziemlich lange Akkulaufzeit. Für die Nutzer ist dieses Feature verständlicherweise ausgesprochen praktisch.
Nicht minder komfortabel ist es, dass die Smartwatch Fitbit Versa mit allen gängigen Betriebssystemen der modernen Smartphones kompatibel ist. Ob iOS, Android oder ein Betriebssystem von Windows, die Fitbit Versa lässt sich ohne Weiteres an das entsprechende Device anschließen.
Diese Smartwatch bekommt zum größten Teil positives Feedback, auch unsere Redaktion konnte dieses hochwertige Modell vollends überzeugen. Wir empfehlen die Fitbit Versa allen, die eine hochwertige und geschmackvoll gestaltete smarte Uhr ihr Eigen nennen möchten.
Huawei Watch 2 – Smartwatch der Oberklasse, auch von der Stiftung Warentest getestet
Klassisches Design und hervorragende Anbindung an die Außenwelt
Die Huawei Watch 2 kommt im stilvollen, eleganten Look daher, wobei ein peppiges Gehäuse auf Wunsch ebenfalls erhältlich ist. Als vorteilhaft erweist sich die überdurchschnittlich gute Konnektivität des Modells. Einerseits lässt sich diese Smartwatch problemlos mit Smartphones verbinden, unabhängig davon, ob iOS oder Android. Andererseits wird auch ohne eine Ankopplung an ein Smartphone eine schnelle (LTE) Verbindung mit dem Internet hergestellt.
Dafür lässt sich die Smartwatch Huawei Watch 2 mit einer SIM-Karte aufrüsten. Dank eines Lautsprechers können die Anrufe ohne eine Unterstützung durch die Kopfhörer angenommen und getätigt werden – mit diesem Feature sind ausschließlich die smarten Armbanduhren der Oberklasse ausgestattet.
GPS-Tracker und hochwertige Sportuhr
- zur Überwachung von Herzfrequenz,
- zum Messen von Geschwindigkeit
- und zurückgelegter Strecke eingesetzt werden.
Auch die verbrauchten Kalorien lassen sich, zumindest ungefähr, zählen. Als eine Fitnessuhr benötigt diese Smartwatch von Huawei keinen Smartphone-Anschluss.
Unsere Empfehlung
Dieses Wearable zählt aktuell zu den besten Smartwatches überhaupt, insbesondere weil die Huawei Watch 2 auch autonom voll funktionsfähig bleibt. Das Modell empfehlen wir allen, die hohen Wert auf innovative Features legen und bereit sind, für eine clevere Armbanduhr rund 400,- EUR zu zahlen. Im Smartwatch Test der Stiftung Warentest war das Modell 12/2017 auch mit dabei. Den Test finden Sie in unserer Test-Übersicht.
Samsung Gear S3 Frontier – eine der meistgekauften Smartwatches
Kopplung an ein Smartphone nicht zwingend notwendig
Zwar lässt sich diese Smartwatch von Samsung an Android- und Apple-Smartphones gleich gut ankoppeln, jedoch überrascht die Samsung Gear S3 Frontier mit einer breiten Auswahl den Features, die unabhängig vom Handy funktionieren. Dank eines integrierten Lautsprechers können Anrufe angenommen und getätigt werden. Auch Text- und Sprachnachrichten via WLAN lassen sich verschicken.
Elegante Sportuhr mit einem breiten Funktionsspektrum
Die Samsung Smartwatch kommt in einem schicken Fliegeruhr-Design daher, wobei sich die Optik ohne Weiteres an den individuellen Geschmack anpassen lässt.
Der Hersteller verbaut in diese Armbanduhr so ziemlich alle Fitness-Features, die heute technisch möglich sind. Die Gear S3 Frontier misst die Herzfrequenz und den Puls, zählt die Schritte, misst die Entfernung und die Höhe sowie besitzt einen integrierten Barometer.
Die Samsung Gear S3 im Bericht
Apple Watch Series 3 – Testsieger der Stiftung Warentest bei den Smartwatches
Autonom dank eines Mobilfunk-Anschlusses und vielseitig
Der Hersteller wirbt mit dem Spruch „Lass Dein Handy zuhause“ und hat damit Recht: Diese Smartwatch muss tatsächlich nicht an ein Smartphone gekoppelt werden, um sich mit der Außenwelt zu verbinden. Die Anrufe tätigen und empfangen sowie Text- und Sprachnachrichten verschicken – das alles ermöglicht eine vorinstallierte SIM-Karte, die mithilfe eines QR-Codes zu aktivieren ist.
Die Apple Watch Series 3 verfügt verständlicherweise auch über alle üblichen Fitness-Funktionen inklusive individueller. Wasserdicht ist die Uhr ebenfalls, zumindest bis zu 50 m Tiefe.
Selbstverständlich ist auch ein MP-3-Player mit an Bord, wobei die Songs nicht nur gespeichert, sondern auch gestreamt werden können.
Die Uhr vor allem für Apple-Fans konzipiert
Wer ein iPhone sein Eigen nennt und sich zu den eingefleischten Apple-Nutzern zählt, wird von diesem Modell eindeutig profitieren. Die Apple Watch Series 3 orientiert sich eindeutig in erster Linie an genau an solche Verbraucher, denn die Uhr lässt sich nur mit einem Smartphone verbinden, das unter iOS läuft. Die Songs sollen nicht irgendwoher, sondern von Apple Musik stammen. Und die Apple-eigene Sprachassistentin Siri ist bei dieser Uhr auch mit dabei.
Bei Amazon ansehen
Apple Watch Series 3 mit Test-Übersicht
Im Großen und Ganzen zeigen sich die Tester der Stiftung Warentest von dieser Uhr ziemlich angetan. In einer Anmerkung zum entsprechenden Test erklären wir, welche Umstände zur Abwertung von sehr vielen Smartwatches durch die Stiftung Warentest geführt haben. Die Apple Watch Series 3 ist eine der besten smarten Uhren am Markt, lediglich ihre ziemlich einseitige Vorliebe zur Mutterfirma kann als Nachteil bemängelt werden.
Yamay Smartwatch bei uns im Test – unser Preis-Leistungs-Sieger
Diese Armbanduhr fällt wegen ihres ausgesprochen günstigen Preises auf. Dabei verspricht der Hersteller eine hohe Funktionalität auf dem Oberklasse-Level. Erstaunlich ist, dass die preiswerte Yamay Smartwatch sogar mit einem SIM-Slot ausgestattet ist. Wir haben die Smartwatch im Test gehabt und uns von der Qualität überzeugt.
Kommunikativ und weltoffen – Nutzung mit und ohne Smartphone möglich
Die kompakte Yamay-Smartwatch zählt zu den besonders flexiblen Modellen: Die Uhr lässt sich dank eines eigenen Mobilfunk-Moduls autonom nutzen sowie via NFC oder Bluetooth an ein Smartphone ankoppeln. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Uhr nur mit Android-Devices kompatibel ist. Ein WLAN-Anschluss ist bei der Yamay Smartwatch nicht vorhanden.
Die Telefonanrufe können getätigt und empfangen werden, auch SMS lassen sich ohne ein angeschlossenes Smartphone verschicken. Hinzuweisen ist jedoch, dass es bisher keine WhatsApp App für dieses Modell gibt.
Trotz kleiner Einschränkungen eine ausgezeichnete Einsteiger-Smartwatch
Auch als eine Fitness-Uhr kann sich die Yamay sehen lassen. Lediglich das Fehlen eines Herzfrequenzmessers und der GPS-Funktion ist zu bemängeln. Der Hersteller gibt den IP-Faktor nicht an, laut Nutzern ist diese Smartwatch nicht wasserdicht und eignet sich daher keineswegs für Wassersport oder auch Joggen im strömenden Regen.
Neue Modelle bei den Wearables (03/2019): 3 neue Modelle von Fitbit
Die Fitbit Versa Lite kostet ca. 40 € weniger als das originale Modell. Ca. 160 € wird man auf den Tisch legen müssen für diese Smartwatch. Da die Fitbit Versa sich kurz nach der Markteinführung schon zu einem der absoluten Topseller auf diesem Markt entwickelt hat, legt Fitbit hier mit einem günstigeren Modell noch einmal nach, um eine weitere Zielgruppe zu erschließen.
Die Fitbit Versa Light Edition bekommt man in vier verschiedenen Variationen:
- Flieder
- Magenta
- Ozeanblau
- Weiß
Die Unterschiede der Light Version zur Fitbit Versa:
- Auf der Light Edition kann keine Musik gespeichert werden
- Die Fitbit-Coach-Workouts können nicht genutzt werden
- Das neue Modell ist nicht als Schwimmuhr tauglich (zum Schwimmtracker Guide)
- Etagen- bzw. Stockwerke können nicht erfasst werden
Ansonsten hat die abgespeckte Version die gleichen Funktionen wie die Fitbit Versa. Auch die Pulsmessung ist mit dabei.
Fitbit Ace 2 – Fitnessarmband für Kinder
Mit der Fitbit Ace 2 kommt ein starkes Modell für Kinder auf den Markt. Wenn Sie als Elternteil darüber nachdenken ihr Kind mit einer solchen Smartwatch auszustatten, dann sollten Sie sich dieses Armband definitiv anschauen.
Fitbit Inspire und Inspire HR
Was ist eine Smartwatch?
Jede smarte Uhr ist ein Wearable, das heißt, dieses Gadget lässt sich unmittelbar am Körper, nämlich am Handgelenk, tragen. Eine Smartwatch ist ein digitales Gerät, das sich durch seine Multifunktionalität auszeichnet: Die Uhr zeigt nicht nur die Zeit an, sondern ist auch als ein Mobiltelefon nutzbar sowie dient zum Empfangen und Verschicken von Textnachrichten.
Eine intelligente Armbanduhr funktioniert zudem als ein Organizer, Fitness-Tracker und Musikplayer. Jede Smartwatch stellt somit zugleich eine Weiterentwicklung eines Smartphones und einer herkömmlichen Armbanduhr dar.
Welche Modelle von Smartwatches gibt es?
Das Sortiment an smarten Uhren wächst ständig, sodass der Überblick relativ schwer fällt. Aus der Sicht der Redaktion lassen sich diese Armbanduhren in drei große Gruppen unterteilen:
- Smartwatches ohne ein Mobilfunk-Modul und WLAN. Diese Gadgets – in unserer Auswahl ist es zum Beispiel die Smartwatch Fitbit Versa – sind an ein Smartphone zu koppeln, um voll funktionsfähig zu sein. Während die Funktion als Fitness- und GPS-Tracker sowie als Musikplayer von einem Smartphone unabhängig ist, kann die Anbindung an die mobilen Netzwerke und Telefonie ausschließlich via Smartphone erfolgen.
- Smartwatches mit WLAN. Eine Möglichkeit der WLAN-Anbindung erweitert den Einsatzbereich. Die Wearables sind nicht mehr zwingend an ein Smartphone gebunden und können durch die verfügbaren WiFi-Netzwerke online gehen. Interessant sind diese Modelle, zum Beispiel die Samsung Gear S3 Frontier, vor allem für Nutzer, die sich für gewöhnlich in Reichweite solcher Netzwerke aufhalten.
- Smartwatches mit einer eigenen SIM-Karte. Diese Armbanduhren – in unserer Auswahl sind es Huawei Watch 2, Apple Watch Series 3 und Yamay Smartwatch – sind von einem Smartphone weitgehend unabhängig. Neben der Telefonie sind auch die Messanger-Funktion sowie die Interaktionen mit sozialen Netzwerken ohne Ankopplung an weitere Gadgets nutzbar. Die Sportuhr-Features sind verständlicherweise weiterhin im autonomen Modus verfügbar.
Die absolute Mehrheit der modernen Smartwatches kann sich mit einem Smartphone unabhängig von dessen Betriebssystem verbinden. In unserer Auswahl zeigen sich lediglich die Apple Watch Series 3 und die Yamay Smartwatch als einseitig.
Mit welchen Features sind die Wearables ausgestattet?
Mehrere Standard-Funktionen sind bei jeder modernen Smartwatch mit an Bord, weitere können heruntergeladen werden. Solche Oberklasse-Uhren wie die Apple Watch Series 3 oder Samsung Gear S3 Frontier zeichnen sich dabei durch ein erweitertes Spektrum an Features aus. Wir listen weiter unten die Ausstattungsmerkmale einer Smartwatch auf und geben unsere Einschätzung jeder einzelnen Funktion.
- Anrufe annehmen und tätigen. Die Telefonie gehört zu den Kernkompetenzen einer jeder smarten Armbanduhr. Die Modelle mit einer SIM-Karte beherrschen diese Funktion unabhängig von einem Smartphone, die Modelle ohne einen SIM-Slot lassen sich mithilfe eines Smartphones zum Telefonieren nutzen. Die WLAN-fähigen Modelle bilden sozusagen eine Zwischenstufe, ihre Unabhängigkeit von einem Smartphone ist nur innerhalb der verfügbaren WiFi-Hotspots realisierbar. Jede Smartwatch informiert ihren Träger über einen eingehenden Anruf.. Telefonieren lässt es sich dabei entweder durch ein Smartphone oder, falls eine Smartwatch wie zum Beispiel die Samsung Gear S3 Frontier oder auch die Apple Watch Series 3, über einen integrierten Lautsprecher verfügt, auch unmittelbar durch die Uhr am Handgelenk. Alternativ kann freilich via Headset telefoniert werden.
- Textnachrichten empfangen und verschicken. Diese Funktion gehört ebenfalls zum Standard. Eine Smartwatch informiert den Besitzer über die erhaltenen E-Mails, WhatsApp-Nachrichten und weitere Messages. Diese sind dann am Display abzulesen und können auch hier beantwortet werden. Da ein Minidisplay zu fummelig zum Tippen ist, bieten nicht wenige Smartwatches die Möglichkeit, mit voreingestellten Textmodulen sowie mit Emojis zu reagieren.
- Musik speichern und abspielen lassen. Über diese Funktion verfügen alle Smartwatches aus unserer Auswahl, denn ein integrierter MP-3-Player ist bei den heutigen Modellen Standardausstattung. Jede dieser innovativen Uhren verfügt über eine Speichermöglichkeit, in der Regel bis zu 16 GB. Die Lieblingssongs können somit direkt auf der Uhr gespeichert werden. Zum Abspielen werden entweder integrierte Lautsprecher oder – meist im Lieferumfang enthaltene – schnurlose Kopfhörer genutzt. Zum Nutzen von Musikstreaming-Diensten eignen sich die meisten Modelle ebenfalls. Die Tonqualität lässt sogar bei den hochwertigen, Smartwatches zu wünschen übrig – daher ist ein richtiger Musikgenuss eigentlich nur via Kopfhörer möglich.
- Sprachsteuerung. Über diese Funktion verfügen nicht alle Smartwatches, sondern nur solche mit einem Mikrofon, zum Beispiel die Samsung Gear S3 Frontier oder die Apple Watch Series 3. Dieses Feature erleichtert die Steuerung, ist aber generell verzichtbar.
- GPS- und GLONASS-Tracker. Mit Ausnahme der preisgünstigen Smartwatch von Yamay sind alle von uns vorgestellten Modelle mit einem Ortungsdienst ausgestattet, der übrigens keine Ankopplung an ein Smartphone erfordert. Diese Funktion ist nicht nur für Sportler sinnvoll, sondern hilft verständlicherweise sich in einer unbekannten Gegend zurecht zu finden.
- Höhenmesser, Barometer.
Diese Funktionen zeichnen nur die Oberklasse-Uhren wie das Modell von Huawei oder Samsung aus. Interessant sind diese Features in erster Linie für Outdoor-Sportler und Camper.
- Herzfrequenzmesser und Pulsmesser. Für die Erfolgskontrolle beim Training, aber auch für die Überwachung eigenes Gesundheitszustandes sind diese beiden Features ausgesprochen relevant. Daher statten so gut wie alle Hersteller ihre Armbanduhren mit diesen Funktionen aus. Lediglich die Yamay verzichtet, offensichtlich aus Kostengründen, auf einen Herzfrequenzmesser. Es ist unbedingt zu berücksichtigen, dass präzise Messungen ausschließlich mit einem Brustgurt möglich sind. Der Gurt ist im Lieferumfang einer Smartwatch in den meisten Fällen nicht enthalten.
- Kalorienzähler, Schrittzähler und weitere Fitness-Funktionen. Als ein Fitness-Tracker lässt sich jede Smartwatch einsetzen. Von Interesse sind diese Features für alle Sporttreibende sowie für diejenige, die auf eigenen Gesundheitszustand zu achten haben.
- Trainingsassistent. In der Regel lässt sich mithilfe einer kompatiblen App ein individueller Trainingsplan erstellen, wobei der Assistent über die Erfolge informiert und gesundheitsrelevante Tipps gibt.
- IP-Schutzfaktor. Außer der Yamay sind alle von der Redaktion ausgesuchten Smartwatches weitgehend wasser- und staubresistent. Bei dem Modell von Huawei oder auch bei der Smartwatch von Samsung ist der hohe Schutzfaktor IP-68 angegeben, auch die Apple Watch Series 3 ist wassergeschützt. Die Schutzart IP-68 bescheinigt dem entsprechenden Device, dass dieses vor Eindringen von Staub und Schmutz zuverlässig geschützt ist sowie sogar bei dauerhaftem Untertauchen funktionsfähig bleibt. Hinweis: Zum einen funktioniert der Wasserschutz im Salzwasser erfahrungsgemäß weniger gut, zum anderen eignen sich die Smartwatches in den meisten Fällen nicht für Tauchsportler, denn die maximale Tiefe beim Untertauchen ist auf 30 – 50 m begrenzt.
- Integrierte Kamera. Mit einer Smartwatch Fotos schießen? Eigentlich verzichten die meisten Hersteller auf dieses Feature, da von einer Mikrokamera keine Bilder in zeitgemäßer Qualität zu erwarten sind. Von den vorgestellten Produkten bietet lediglich Yamay diese Funktion an, jedoch ohne Hinweis auf die Auflösung.
- Individuelle Designs. Jede Smartwatch lässt sich je nach Wunsch ihres Eigentümers flexibel gestalten. Verständlicherweise ist der Look durch das Gehäuse bereits gewissermaßen vorgegeben, jedoch kann nicht nur das Armband, sondern auch das Aussehen des Zifferblatts dem individuellen Geschmack angepasst werden. Mehrere Designs sind dabei vorinstalliert, weitere lassen sich in der Regel herunterladen.
Was bedeutet Watchface?
Beim Kauf einer Smartwatch trifft man ab und zu auf den Begriff des Watchface. Wer gut Englisch spricht, der weiß natürlich sofort was gemeint ist. Aber bei den meisten hinterlässt der Begriff erst mal ein großes Fragezeichen. Erst wenn man sich mit Smartwatches und Fitness-Uhren etwas näher beschäftigt, dann kennt man diesen Begriff.
Er setzt sich zusammen aus zwei englischen Wörtern: „Watch“ und „Face“. Der englische Begriff „Watch“ steht für die (intelligente) Uhr. Wobei man den Begriff natürlich auch für eine einfache Armbanduhr verwenden kann. Im Zusammenhang mit Wearables spricht man hier allerdings von intelligenten Uhren.
Der englische Begriff „Face“ steht nicht nur für das Gesicht, sondern eben auch für das Aussehen des Displays einer Uhr. Zusammengesetzt kommt man dann wörtlich übersetzt auf das „Gesicht einer Uhr„. Frei übersetzt meint man damit natürlich das Aussehen eines Displays bei einer Smartwatch.
Das Watchface kann bei guten Smartwatches angepasst werden
Auch bei günstigen Modellen lässt sich das Aussehen des digitalen Ziffernblatt meistens etwas anpassen. Bei sehr guten Modellen allerdings hat man ihr sehr viele optische Möglichkeiten. Die Farben, Ziffernblätter und die Anordnung der Informationen kann oft völlig individualisiert werden. Auch persönliche Fotos oder Grafiken können teilweise verwendet werden. Eine sehr beliebte Funktion bei vielen Käufern. Denn bei Wearables ist einer der Kaufmotivationen meist individuelle Persönlichkeit zu betonen. Natürlich will kaum jemand ein Standard-Watchface, sondern seine ganz persönliche Note.
Kaufratgeber – in fünf Schritten zum Wunsch-Smartwatch
Welche Smartwatch ist die beste? Mit unserem kleinen Leitfaden kommen Sie Ihrer Smartwatch fünf Schritte näher. Beantworten Sie einfach für sich folgende fünf Fragen, um das passende Modell auszusuchen.
- Wie viel darf Ihre neue Armbanduhr kosten? In unserer Produktauswahl finden Sie die Uhren zum Preis zwischen 30,- EUR und 500,- EUR. Es ist davon auszugehen, dass eine Smartwatch der Oberklasse mehr Features und Bedienkomfort anbietet und zuverlässiger funktioniert. Jedoch muss es sicherlich nicht immer die teuerste Smartwatch sein, auch die Mittelklasse-Uhren werden inzwischen hochwertig ausgestattet.
- Haben Sie Ihr Smartphone immer dabei oder möchten Sie gerne darauf mal verzichten? Von der Antwort auf diese Frage hängt ab, ob Sie sich für ein autonomes Modell mit eigener SIM-Karte oder für ein smartphoneabhängiges Modell entscheiden. Gehen Sie jedoch davon aus, dass allein aufgrund eines Minidisplays von rund 1,2 Zoll einige Funktionen auf einer Smartwatch nur eingeschränkt laufen.
- Möchten Sie sich nicht festlegen, ob Ihr nächstes Smartphone von Apple oder von anderen Anbietern kommt? Dann achten Sie darauf, dass Ihr neues Wearable mit jedem Betriebssystem kompatibel ist.
- Treiben Sie Sport? Je mehr sportliche Aktivitäten auf Ihrem Tagesplan stehen, desto wichtiger sind die Fitness-Funktionen einer Smartwatch. Überlegen Sie sich jedoch, welche davon Sie tatsächlich in Anspruch nehmen wollen und ob zum Beispiel ein Höhenmesser für Ihren Bedarf unabdingbar ist.
- Lieben Sie Abwechslung? In diesem Fall sind Modelle mit wechselnden Designs und Armbändern, passend zur Tageslaune und zum Outfit, die erste Wahl.
Was ist eine Hybrid Smartwatch?
Ganz normales Ziffernblatt und Aussehen
Durch das ganz normale Aussehen fällt man nicht auf. Dafür benutzen diese Smartwatches klassische Ziffernblätter. Die Funktionen der Smartwatch sind sozusagen versteckt. Dabei haben diese Hybrid-Wearables alle Funktionen mit dabei. Natürlich auch ein Schrittzähler, Pulsmessung und alle anderen modernen Eigenschaften dieser praktischen und intelligenten Uhren. Auch die Schlafüberwachung ist meistens mit an Bord.
Verbindung mit dem Smartphone ist kein Problem
Ob Kamera, Music-Player oder die klassische Verbindung mit dem Smartphone und der App – diese Hybrid-Uhren können auch das.
Unterschied zur klassischen Smartwatch
Ein paar Unterschiede gibt es dann aber doch. Diese sollen hier noch mal zusammengefasst dargestellt werden.
- In der Regel ein analoges Ziffernblatt,
- kein Akku, sondern die klassische Knopfzelle (Aufladen nicht notwendig),
- meist ein klassisches, modernes Design einer Armbanduhr.
Die bekanntesten Hersteller von Hybrid-Smartwatches
Auch in unseren Empfehlungen haben wir die eine oder andere dabei. Allerdings gibt es inzwischen ein paar Hersteller, die sich vor allem auch auf diese Hybriden spezialisiert haben. Gerade das Unternehmen Fossil aus Texas hat sich auf moderne Armbanduhren für Damen und Herren mit intelligenten Smartwatch-Funktionen spezialisiert. Auch einige Modeunternehmen sind inzwischen auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Die bekanntesten Marken in diesem Bereich sind Michael Kors, Armani, Misfit, Diesel, Skagen und Kate Spade.
Smartwatch im Test – Die besten Testberichte in der Übersicht
Wir durchforsten für unsere Test-Übersicht regelmässig das Netz auf der Suche nach den besten Testberichten. In der Tabelle präsentieren wir das Ergebnis unserer Recherche. Beim Test der Stiftung Warentest gilt es anzumerken, dass die relativ schlechten Durchschnittsnoten für alle getesteten Smartwatches mit dem – so die Meinung der Tester – ungenügenden Schutz der individuellen Persönlichkeitsrechte zu tun haben. Die Funktionen hingegen wurden deutlich besser bewertet.
Quelle | Testdatum | Getestete Schrittzähler (Fitness-Armbänder) | Link zum Testbericht | Anmerkung der Redaktion |
---|---|---|---|---|
Curved | 07/2019 | Die Versionen der Samsung Galaxy Watch im Test. | Zum Testbericht >> | Frei zugänglicher Testbericht. |
Stiftung Warentest | 12/2017 | Die Samsung Gear S3 schnitt mit der Note befriedigend (3,4) ab, die Huawei Watch 2 befriedigend (3,5) und Apple Watch Series 3 befriedigend (3,0). | Zum Test >> | Download des Testbericht kostenpflichtig. |
Curved | 12/2016 | Note "sehr gut" (9,1). Die Tester des Magazins zeigen sich von der Samsung Gear S3 begeistert. | Zum Testbericht >> | Interessanter Testbericht. Der Test ist frei zugänglich. |
Inside Handy | 01/2017 | Die Tester des Magazins zeigen sich vor allem auch von der Optik der Samsung Gear S3 begeistert. Sowohl die Classic als auch die Frontier wurden unter die Lupe genommen. Beide unterscheiden sich aber nur vom Design. | Zum Test >> | Sollte man bei Interesse für die Samsung Gear S3 unbedingt lesen. |
Inside Handy | 05/2017 | Huawei Watch 2 im Praxistest. | Zum Test >> | Sehr guter Test von einem Online-Magazin |
Com-Magazin | 02/2018 | Die sehr leichte Bedienung der Samsung Gear S3 und gute Usability finden hier besonders großes Lob. | Zum Test >> | Noch ein guter Test zur Samsung Gear S3 |
Com-Magazin | 02/2018 | Die Tester finden Die Huawei Watch 2 gut. Der Speicherplatz könnte aber größer sein. | Zum Test >> | Ein weiterer guter Test zum Informieren. |
Computer Bild | 04/2018 | Beim Testmagazin Computer Bild wird die Fitbit Versa Smartwatch mit der Note gut bewertet. Neben dem guten Tragekomfort wird auch die Akkulaufzeit hervorgehoben. Negativ gewertet: Sprachassistent nicht verfügbar und kein eigenen GPS-Sensor. | Zum Beitrag >> | Guter Einzeltest von einem renommierten Magazin. |
Curved | 04/2018 | Die Fitbit Versa schneidet hier mit 8.9 von 10 Punkten ab. Also ziemlich gut im Einzeltest. | Zum Test >> | Lesenswerter Einzeltest mit vielen Infos. |
Curved | 04/2017 | Kurzer Testbericht der Huawei Watch 2. | Zum Testbericht >> | Lesenswert. |
Häufige Fragen zu den intelligenten Uhren
In unseren FAQ beantworten wir die meist gestellten Fragen zu der Smartwatch. Wenn auch Du eine Frage hast, die in unseren FAQ noch nicht beantwortet wurde, dann schreib uns doch einfach über die Kommentarfunktion.
Wer ist der Erfinder der Smartwatch?
Aus irgendeinem Grund interessiert es viele, wer nun den der Erfinder der heute bekannten Smartwatches ist. Diesen kann man aber so leider nicht benennen. Es ist schlichtweg nicht bekannt welcher Entwickler die erste Smartwatch erfunden hat. Was man aber sicher sagen kann ist das die allererste intelligente Uhr auf der Consumer Electronics Show (CES)
in Las Vegas im Jahr 2003 vorgestellt wurde. Das Unternehmen Microsoft präsentierte hier die SPOT-Uhr (Smart Personal Objects Technology).
Allerdings konnte dieses Modell nicht viel mehr als ein paar Infos aus dem Internet optisch darzustellen. Eigentlich ging es erst im Jahr 2012 so richtig los. Hier stellte Sony ihre Smartwatch vor mit Farbdisplay und der noch heute sehr erfolgreiche Hersteller Pebble kam auf den Markt mit dem ersten Modell. Danach ging es rasant weiter und heute gibt es eine fast unüberschaubare Anzahl dieser Produkte.
Kommentare und Feedback – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!
Fanden Sie unseren Guide mit Tests zum Thema Smartwatch hilfreich? Haben Sie Verbesserungsvorschläge? Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar und teilen Sie uns Ihre Meinung mit! Wir freuen uns auf jede Art von Feedback!
[ratings]