Kühl-Gefrierkombination Guide mit Test-Übersicht und Empfehlungen zum Kauf
Eine Kühl-Gefrierkombination gehört zu den Lieblingen der Verbraucher. Fast jeder Haushalt in Deutschland ist mit mindestens einem Kühlgerät ausgestattet, und der Anteil an Kombigeräten wächst kontinuierlich. Kein Wunder, denn eine Kombination aus einem Kühl- und einem Gefrierschrank bietet genug Raum für Lebensmittelvorräte einer durchschnittlichen Familie und erweist sich als eine unkomplizierte Lösung des Aufbewahrungsproblems für Kühlprodukte und Tiefkühlkost. Ein Kombigerät ist nicht nur platzsparender, sondern auch günstiger in der Anschaffung als zwei separate Geräte.

Der Markt führt eine breite Palette an Kühl-Gefrier-Kombinationen, die sich nicht nur in ihrer Größe, sondern auch im Hinblick auf die Ausstattung und sogar Bauweise voneinander unterscheiden. In unserem Guide klären wir alle Funktionen von guten Geräten. Auf welche Details sie bei einem Kauf achten sollten. Und welcher Gerätetyp für Sie am besten geeignet ist. So sind sie gut gerüstet für den Kauf im Fachmarkt oder im Internet.
Falls Sie sich selber nicht mit den Details beschäftigen wollen, dann können Sie aus unseren Empfehlungen ein Produkt aussuchen. Hier finden Sie die unserer Meinung nach besten Kombimodelle auf dem Markt. Aktuelle Testergebnisse von Stiftung Warentest und Testmagazinen haben wir dabei natürlich auch mit erwähnt. So können sie gut informiert eine Kombi kaufen.
In unserer Test-Übersicht haben wir für Sie die besten Kühl-Gefrierkombinationen Tests recherchiert und direkt verlinkt. So können Sie gleich weitere Informationen für ihre Kaufentscheidung einholen. Nun stellen wir Ihnen einige der bestbewerteten und gerne gekauften 2-in-1-Geräte vor, erklären die Besonderheiten von beliebten Modellen und informieren über die aktuellen, unabhängigen Testergebnisse. Unser Kaufratgeber führt Sie gezielt zu dem Elektrogerät, das Ihren Anforderungen und Bedürfnissen optimal entspricht. Unseren Kühlschrank Guide oder Gefrierschrank & Gefriertuhen Guide können Sie auch für Ihre Kaufentscheidung nutzen.
Inhaltsverzeichnis
Unsere Top-Empfehlungen: Die besten Kühl-Gefrierkombinationen
Bosch KGE36AW42 Serie 6 – Im Test bei Stiftung Warentest Note Gut (1,7) (07/2016)
Der Innenraum des Tiefkühlschranks und Kühlteils ist jeweils sinnvoll strukturiert. Transparente Aufbewahrungsboxen, praktische Flaschenablagen und Türfächer sind erwartungsgemäß vorhanden. Zudem ist die Kombi flüsterleise, denn ihre Lautschallemission beträgt während dem Kühlbetrieb maximal 38 dB.
Kein Zufall, dass sich die Verbraucher mit diesem Elektrogerät höchst zufrieden zeigen. In erster Linie vermag das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis vollends zu überzeugen, denn bei dem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 500,- bis 600,- EUR zeigt sich das Gerät sparsam, praktisch und zuverlässig. Im Test der Stiftung Warentest (07/2016) konnte die Kühl-Gefrierkombination mit der Note Gut (1,7) voll überzeugen.
Unsere Empfehlung: Hochwertige Kühl-Gefrier-Kombi vom Marktführer ohne Schnick-Schnack, dafür aber mit Top-Funktion.
Siemens KG39EVI4A Kühl-Gefrier-Kombination – extrem energieeffizient beim Kühlen
Mit der Hyperfresh 0° C Box bekommt man eine Siemens-Technologie, die 2-3 °C kühler ist als im restlichen Kühlraum. Hier kann man gerade Fleisch und Fisch deutlich länger aufbewahren. Mit einem Feuchtigkeitsregler ausgestattet kann Obst und Gemüse hier optimal gelagert werden.
Im Gefrierfach gibt es mit der bigBox eine 27 cm hohe Aufbewahrungsmöglichkeit auch für größere Lebensmittel. Ob Plastikboxen oder das Stapeln von Pizza. Hier kann man es machen. Der Kühlraum hat natürlich eine Beleuchtung mit LED.
Mit der Low Frost-Technik von Siemens wird die Frostbildung durch einen speziellen Verdampfer deutlich reduziert. Die Eisbildung im Innenraum ist deutlich weniger und besser verteilt. Damit wird der Stromverbrauch deutlich gesenkt, da vereiste Gefrierschränke und Gefriertruhen deutlich mehr Strom verbrauchen. Auch das Abtauen geht damit natürlich deutlich schneller.
Erwähnenswert ist noch die antiFingerprint Ausstattung der Edelstahlflächen. Denn die Türen des Kühlschranks sind mit diesem speziellen Beschichtung ausgestattet. Damit hat man nicht mehr die unschön aussehenden Fingerabdrücke auf der Tür.
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Unser Fazit: Die Kühl-Gefrier-Kombi von Siemens gehört in die obere Mittelklasse und bietet für den Preis ein Maximum an Leistung.
Miele KFN29233 – eine Kühl-Gefrier-Kombination der Oberklasse
Wie oft bei den Oberklassegeräten, fällt die Distanz zur Mittelklasse nicht unbedingt auf den ersten Blick auf. Selbstverständlich ist die Miele mit den praktischen Features wie:
- die Abtauautomatik,
- höhenverstellbaren Glasablagen
- und volumenstarken Maxiboxen ausgestattet
Jedoch bietet das Gerät ein Mehr an Leistung und Komfort, darunter eine spezielle Schublade mit Feuchtigkeitsmanagement für Gemüse und Obst, eine ergonomische Form der Schubfächer sowie eine an der Decke angebrachte LED-Beleuchtung, die von den Lebensmittelpackungen nicht verdeckt wird.
Die Verbraucher sind mit der Kühl-Gefrier-Kombination von Miele größtenteils zufrieden, lediglich angesichts des vergleichsweise hohen Anschaffungspreises ab 1.300,- EUR ist gewisse Skepsis zu spüren.
Bauknecht KG 335 mit viel Nutzraum und extrem leisem Betrieb
Der Türanschlag lässt sich leicht von rechts nach links wechseln bei Bedarf. Das Kühlfach ist gut und sinnvoll aufgeteilt. Der Nutzinhalt des Kühlfach liegt bei 228 l. Das Gefrierfach fasst immerhin 111 l. Mit mehreren sinnvollen Funktionen, wie zum Beispiel die Superkühlfunktion, bringt das Kühlgerät alles mit, was es braucht um in unsere Empfehlungen zukommen.
Gute Qualität zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn das Gerät ist für seine Ausstattung ziemlich günstig. Alle Details dieser Kühl-und Gefrierkombination von Bauknecht in unserem Produktbericht:
Die Bauknecht KG 335 im Bericht
Gorenje RK 6192 – preisgünstig und trotzdem solide
Für den Verbraucher bedeutet es: Um den Gesamtnutzraum von 319 Liter, von denen 225 auf den Kühlteil und 94 auf den Gefrierteil fallen, auf die eingestellten Temperaturen herunter zu kühlen, verbraucht diese Kühl-Gefrierkombination über 230 kWh im Jahr.
Mit an Bord befinden sich mehrere praktische Ausstattungsmerkmale, darunter die kühle FreshZone, die CrispZone mit dem Feuchtigkeitsmanagement und eine Abtauautomatik im Kühlteil – der Hersteller weist auf die Notwendigkeit hin, den Tiefkühler regelmäßig manuell abzutauen.
Vorteilhaft ist eine breite Auswahl an verfügbaren Farben. Nachteilig ist dagegen die mit 40 dB relativ hohe Geräuschkulisse.
Die Gorenje RK 6192 im Bericht
Kühl-Gefrierkombinationen – die wichtigsten Bauformen

Nicht dass sich diese Elektrogeräte durch eine große Modell-Vielfalt auszeichnen, jedoch lohnt es sich, in Kürze auf die wichtigen Bauformen einzugehen:
- Freistehende und Einbaugeräte. Die meisten Kombis sind freistehende Geräte und somit flexibel einsetzbar. Die Standardbreite einer freistehenden Kühl-Gefrier-Kombination beträgt 60 Zentimeter. Die einbaufähigen Geräte müssen um fünf Zentimeter schmaler sein, um dem Schrankelement einer Einbauküche gerecht zu werden. Auch wenn die Kombi für eine Einbauküche gekauft wird, muss es sich nicht zwangsläufig um ein Einbaugerät handeln. Zum einem ist die Auswahl der einbaufähigen Schränke begrenzt, zum anderen muss bei einem Einbaukühl- und Gefrierschrank auf einen Teil des Nutzraumes verzichtet werden.
- Kühl-Gefrier-Säulen und Side-by-Side-Kombis (Door-in-Door). Die meisten Kühl-Gefrierkombis sind nach dem Prinzip einer Kühl-Gefriersäule aufgebaut, wobei sich der (kleinere) Gefrierschrank unten und der (größere) Kühlschrank oben befinden. Eine aus den USA stammende Alternative sind Side-by-Side Kühl-Gefrier-Kombinationen, bei denen der Kühl- und Gefrierteil neben einander angebracht sind. Wir haben dieses Modell nicht in unsere Auswahl aufgenommen, und zwar vor allem weil es sich immer noch um Exoten auf dem Markt handelt. Das Side-by-Side-Modell bietet einen guten Überblick über die Vorräte, ist indes für eine durchschnittliche Küche meist zu raumgreifend.
Ausstattungsmerkmale – was ist nützlich, worauf lässt es sich verzichten?

Wir zählen weiter unten die Features auf, die häufig in einer Kühl-Gefrier-Kombination installiert sind, und runden die Beschreibung mit einer Bewertung von dem Nutzen des jeweiligen Merkmals ab:
- NoFrost, die Abtauautomatik. Mit dieser Funktion sind die meisten Kombis, mit Ausnahme von besonders günstigen, ausgerüstet. Das mühevolle manuelle Abtauen gehört somit Vergangenheit an. NoFrost ist äußerst sinnvoll, auch wenn das Umluft-Heizsystem, das die Grundlage der Abtauautomatik bildet, zu einem etwas erhöhten Energieverbrauch führt. Tipp: Von dem NoFrost ist LowFrost zu unterscheiden – die letzteren Geräte setzten nur wenig Eis an, müssen jedoch in regelmäßigen Abständen manuell abgetaut werden!
- Transparente Aufbewahrungsboxen aus Kunststoff. Die unterschiedlichen großen Boxen, darunter bei den meisten Kombis – und allen aus unserer Top-5-Auswahl – eine extragroße MaxiBox helfen, den Innenraum des Tiefkühlers und Kühlschranks übersichtlich zu gestalten.
- Gemüsefach mit regulierbarer, verminderter Feuchtigkeit. Unter der Bezeichnung CrispZone oder ähnlich ist dieses Fach zum Beispiel in den Kombis Bosch KGE36AL42 Serie 6, Gorenje RK 6192 und Miele KFN29233 aus unserer Auswahl vorhanden. In diesem Fach bleibt das Gemüse länger knackig-frisch, darunter auch Gurken, die ansonsten nicht in einem Kühlschrank aufbewahrt werden dürfen. Mehr zum richtigen Einräumen hier: Den Kühlschrank richtig einräumen
- Niedrigtemperaturfach, oft auch FreshZone genannt. In diesem Fach, das sich im Kühlraum meist den zentralen Platz einnimmt, herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt und somit drei bis fünf Grad niedriger als sonst im Kühlschrank. Genau bei diesen Temperaturen lassen sich leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Wurst oder Meeresfrüchte am besten aufbewahren, ohne jedoch gefrostet zu werden. Dieses Fach ist zum Beispiel unter der Bezeichnung Chiller-Box in der Kühl-Gefrier-Kombi von Bosch vorhanden. Aber auch die Geräte von Miele und die Kombi Bauknecht KGDB20 führen diese Ausstattung mit an Bord. Alles zur richtigen Temperatur im Kühlschrank hier: Die optimale Temperatur im Kühlschrank
- LED-Beleuchtung. Der Innenraum des Kühlteils ist bei allen von uns vorgestellten Modellen mit energiesparenden LEDs beleuchtet. Der Gefrierteil bleibt in der Regel ohne Licht, was bei dem vergleichsweise geringen Nutzvolumen kein erhebliches Problem darstellt. Optimaler Ort für die Lichtquelle befindet sich im oberen Bereich des Kühlteils, und zwar so, dass die Leuchte nicht von den Lebensmittelverpackungen verdeckt werden könnte. Durch eine gelungene Lichtlösung sticht neben der Kühl-Gefrier-Kombi von Bosch auch die Kombi von Miele aus der Menge hervor.
- Höhenverstellbare Glasablagen sind für den Kühlteil heute eine Selbstverständlichkeit. Manche Hersteller betonen dieses als VarioRoom o.ä. gepriesene Feature, das jedoch keineswegs exklusiv ist.
- Flaschenablage zählt ebenfalls zu den Standard-Merkmalen einer modernen Kühl-Gefrier-Kombi.
- Türalarm. Bleibt die Kühl- oder Gefrierschranktür länger offen, ertönt ein akustisches Alarmsignal, begleitet durch ein blinkendes Warnlicht. Auch bei Störungen wie Stromausfall meldet sich das Gerät „zu Wort“. Das Feature ist bei den meisten, jedoch nicht bei allen Geräten installiert. Die Kombis von Bauknecht und Miele sind mit einer solchen Alarmanlage ausgestattet – ein nützliches Merkmal, jedoch grundsätzlich verzichtbar.
- Inox-Antifingerprint-Oberfläche. Der spezielle Inox-Finish verhindert, dass jede Interaktion mit der Oberfläche unschöne Fingerabdrücke hinterlässt. Da diese Ausstattung die Anschaffungskosten kaum erhöht, ist sie durchaus empfehlenswert.
- Nicht nur viele Tiefkühltruhen, sondern auch der Gefrierteil einiger Kühl-Gefrier-Kombis ist mit dieser Funktion ausgestattet. Den größten Nutzen ziehen daraus Hobby-Gärtner, Angler und Jäger. Für das Gefrieren von Tiefkühlkost aus dem Supermarkt ist dieses Ausstattungsmerkmal ohne Bedeutung.
- Integrierte Ventilatoren für eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Kühlraum. Mit diesem Feature sind vor allem die Geräte der Oberklasse wie die Miele KFN29233 ausgestattet. Da dank diesem Feature optimale Lagerungsbedingungen entstehen, sind die Ventilatoren generell sinnvoll. Allerdings darf aus unserer Sicht dieses Merkmal nicht zum Haupt-Kaufgrund werden.
- Einige Oberklassegeräte sind mit einem Wassertank sowie einem Kaltwasser- und/oder Eiswürfelspender ausgestattet. Auf dieses Feature lohnt sich nur dann zu achten, wenn Sie tatsächlich mehrfach pro Woche kalte Getränke mixen.
Kaufratgeber – unser Leitfaden führt Sie zu Ihrer Wunsch-Kühl-Gefrier-Kombi

Um ein Elektrogerät zu kaufen, das optimal zu Ihrer Wohn- und Familiensituation passt, beachten Sie bitte folgende Aspekte:
- Wie viel Platz steht Ihnen zur Verfügung? Eine freistehende Kühl-Gefrier-Kombination ist 60 Zentimeter breit und 180 bis 200 Zentimeter hoch.
- Möchten Sie Ihrem Geldbeutel und der Umwelt zuliebe Strom sparen? Dann entscheiden Sie sich für eine Kombi ab der Energieeffizienzklasse A++. Alle Geräte, welche die Anforderungen der beiden höchsten Energieeffizienzklassen nicht erfüllen, sind aus heutiger Sicht Stromfresser.
- Beachten Sie bitte den Unterschied zwischen LowFrost (manuelles Abtauen selten nötig) und NoFrost (kein manuelles Abtauen mehr nötig). Die Kombis mit der Abtauautomatik dürfen etwas mehr Energie verbrauchen, um immer noch in die beiden besten Energieeffizienzklassen hinein zu passen.
- Zu den unverzichtbaren Features gehören:
- Innenbeleuchtung,
- ausziehbare und höhenverstellbare Kunststofffächer in unterschiedlicher Größe,
- eine Flaschenablage,
- mehrere Türablagen.
- Zu einer zeitgemäßen Ausstattung eines hochwertigen Mittelklassegeräts gehören zudem eine Obst- und Gemüse-Box mit integriertem Feuchtigkeitsmanagement und eine Kalttemperaturzone für empfindliche Lebensmittel. Auch der Türalarm zählt unserer Meinung nach zu den nützlichen Ausstattungsmerkmalen. Auf die Inox-Oberfläche würden wir ebenfalls nicht mehr verzichten wollen.
Kühl-Gefrierkombinationen im Test – Die besten Testberichte in der Übersicht
Hier finden Sie von uns recherchierte, objektive und seriöse Tests von vertrauenswürdigen Institutionen und Magazinen. Mit dabei sind mehrere Testberichte von Stiftung Warentest. Hier haben wir zum einen die komplette Testdatenbank, in der fast 100 Kühlgeräte verzeichnet sind. Außerdem haben wir aus unseren Empfehlungen die Testberichte von einer Bosch und Bauknecht Kombi herausgesucht.
Auch das ETM Testmagazin hat einen aktuellen Test vom September 2017. Hier wurden acht Kühl-Gefrierkombinationen getestet. Das Teilnehmerfeld reicht von Bauknecht, über Gorenje bis hin zu Siemens.
Wenn Ihnen der Aspekt der Energieeffizienz besonders wichtig ist, dann sollten Sie zusätzlich bei den Ergebnissen der EcoTopTen vorbeischauen. Hier werden nur die stromsparenden und energieeffizienten Kühlgeräte aufgeführt.
Quelle | Testdatum | Produkte | Link zum Testbericht | Unsere Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | 06/2016 | Einzeltest des Modells Bosch KGE36AL42 | Zum Test>> | Download kostenpflichtig. |
Stiftung Warentest | Aktuell | Stiftung Warentest hat in der Datenbank insgesamt 145 Kühlgeräte. Darunter Einbaukühlschränke, freistehende Standkühlschränke und Kühl-/Gefrierkombinationen. | Zu den Testberichten>> | Download kostenpflichtig. |
Stiftung Warentest | 06/2016 | Die Bauknecht KGDB20 im Test. | Zum Test >> | Download kostenpflichtig. |
ETM Testmagazin | 09/2017 | 8 Kühl-Gefrierkombis im Test. Die Hersteller: Bauknecht, Gorenje, Grundig, Liebherr,Panasonic, Samsung, Severin und Siemens sind vertreten. | Zum Test >> | Download kostenpflichtig. |
EcoTopTen | 05/2015 | 170 Kühl- und Gefriergeräte. EcoTopTen führt keinen Test, sondern einen ausführlichen Vergleich durch. Es wurde vor allem auf die Energieeffizienz geachtet. | Zur EcoTopTen >> | Ergebnisse frei zugänglich. |
Die Temperaturzonen im Kühlschrank

Was viele überhaupt nicht wissen: im einem Kühlschrank gibt es auf den verschiedenen Ebenen (Zonen genannt) leicht unterschiedliche Temperaturen. Hier können Differenzen von bis zu 6 °C vorkommen. Deshalb ist es wichtig den Kühlschrank richtig einzuräumen und die Lebensmittel nach Temperaturzonen anzuordnen.
- Über dem Gemüsefach. Hier ist es am kältesten in jedem Kühlschrank. Bei normalen Einstellungen hat man hier ungefähr 2 °C. Ideal um schnell verderbliche Lebensmittel zu lagern. Dazu gehört beispielsweise Fisch und rohes Fleisch.
- In der Mitte des Kühlschranks. Diese Zone ist für Milchprodukte reserviert. Hier haben wir Temperaturen von ca. 5 °C. Diese Zone wird deshalb auch die Milchzone genannt. Denn Milch lässt sich bei dieser Temperatur am besten lagern.
- Oben im Innraum. Im oberen Bereich des Innenraums finden wir Temperaturen von ca. 8 °C vor. Hier sollte man Wurstwaren und geräucherte bzw. vorgegangen Nahrungsmittel aufbewahren.
- Im Gemüsefach. Auch wenn der Name für sich selber spricht, so ist das Gemüsefach natürlich auch für Obst geeignet. Hier haben wir Temperaturen von ca. 8 °C. Es gehört also hier zu den wärmeren Bereichen im Kühlschrank, was für Obst sich ideal ist.
- In der Tür. Der wärmste Bereich des Kühlschranks ist im Türbereich. Hier sind Temperaturen von ca. 9 °C zu finden. Deshalb werden hier Getränke, Saucen, Butter und Eier aufbewahrt.
Diese Angaben beziehen sich immer auf die optimale Einstellung der Kühlschranktemperatur. Dazu haben wir einen extra Artikel (hier lesen) geschrieben. Denn es gibt tatsächlich Empfehlungen für die richtige Einstellung von Kühlschränken. Nimmt man diese Einstellungen vor, dann hat man ungefähr diese Temperaturbereiche. Stellt man natürlich sein Kühlschrank viel kälter oder wärmer, dann ändert sich auch die Temperatur in den verschiedenen Zonen. Die Differenzen zwischen den Zonen bleiben allerdings relativ stabil.
Häufige Fragen – unsere FAQ
Sehr viele Fragen erreichen uns über das Kommentarfeld. Auch E-Mails gehen immer wieder bei unserer Redaktion ein, in denen nach bestimmten Themen gefragt wird. Deshalb haben wir unsere Häufige Fragen ins Leben gerufen. Hier beantworten wir Eure Fragen zum Thema Kühl-Gefrierkombinationen. Wenn Du selber eine dringende Frage hast, dann schreib uns doch einfach über das nachfolgende Kommentarfeld weiter unten.
Welche ist die beste Kühl-Gefrierkombination?
Die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage ist Diese. Welche ist denn nun die absolut Beste Kühl-Gefrierkombination? Leider kann man das nicht pauschal beantworten. Hier kommt es auf Deine Ansprüche und Anforderungen an. Welche Funktionen sind Dir wichtig? Welche Eigenschaften passen am besten zu Deinen persönlichen Bedürfnissen. Klingt kompliziert? Aber trotzdem versuchen wir natürlich diese Frage hier zu beantworten.
Dafür greifen wir auf die Ergebnisse der Stiftung Warentest zurück. Die Tests bei dem größten deutschen Testinstitut sind unserer Meinung nach am objektivsten und am besten. Deshalb könnte man sagen: die Beste freistehende Kühl-Gefrierkombination ist laut Stiftung Warentest die Miele KFN 29233 ws Kühl-Gefrier-Kombination. Der Test stammt aus dem April 2017. Allerdings muss man hier auch deutlich tiefer in die Tasche greifen, als bei den danach platzierten Geräten. Auf Platz 2 landete die Liebherr CN 4315 mit der Testnote gut (1,6). Das beste Testergebnis bei den Einbau-Kühl-Gefrierkombinationen erreichte die Liebherr ICBP 3266 im Februar 2018 mit der Testnote gut (1,9). Alle Testberichte findest Du in unserer Test-Übersicht.
Welche Marke ist empfehlenswert bei Kühl-Gefrierkombinationen?
Wie man auch unseren Empfehlungen oben entnehmen kann kommt gibt es hier ein paar Hersteller, die sich auf dem Markt durchgesetzt haben. Allerdings kommt es beim Kauf auch sehr auf die individuellen Ansprüche an und welches Budget man zum Kauf zur Verfügung hat. Hat man ein höheres Budget, dann sind Geräte von Bosch, Liebherr und Miele unsere erste Wahl.
Möchte man eher sparsam und trotzdem gut einkaufen, dann kann man zu Geräten von BEKO und Bomann greifen. Schauen Sie doch einfach mal kurz in unsere Empfehlungen rein welches Gerät hier besonders empfehlenswert sind. Bei diesem Marken können sie allerdings wirklich nicht viel falsch machen. Die Hersteller beweisen seit vielen Jahren – teilweise Jahrzehnten – das die Geräte gut sind.
Was bedeutet eigentlich No Frost System?
Der Begriff taucht immer wieder bei guten Kühl-Gefrierkombinationen auf. Natürlich auch bei Gefriertruhen und Gefrierschränken. Technisch bedeutet das folgendes: beim einfrieren wird die Luftfeuchtigkeit reduziert. Dadurch wird ein Bereifung der Lebensmittel verhindert und das Abtauen vom Gefrierraum fällt weg. Entwickelt hat das Verfahren übrigens das Unternehmen Bosch.
Es handelt sich hier um ein spezielles Umluftsystem, mit dem die Luftfeuchtigkeit im Innenraum ganz niedrig gehalten wird. Allerdings sind Geräte mit dieser Funktion meistens etwas teurer. Letztendlich gibt es immer die Alternative zwischen einer Abtauautomatik oder dem No-Frost System, was übrigens auch in Kühlschränken Anwendung findet. Denn ist keines dieser beiden Systeme vorhanden, dann hat man sehr schnell Eisbildung an den Innenwänden und muss manuell Abtauen. Das braucht heutzutage kein Mensch mehr.
Eine Eisschicht an den Wänden des Kühlraums verbraucht viel Strom und ist natürlich beim manuellen Abtauen nervig. Denn beim Kühlen muss man erst mal durch diese Eisschicht im Innenraum durchkommen. Ein hoher Energieverbrauch ist die Folge, denn Eis ist tatsächlich ein sehr gut Dämmmaterial. Die Effizienz des Kühlschranks wird deutlich gesenkt, wenn eine auch nur dünne Eisschicht da ist. Gleiches gilt natürlich für Gefriertruhen und Gefrierschränke oder Kühl-Gefrierkombinationen.
Kommentare und Feedback – Sagen Sie uns Ihre Meinung!
Hat Ihnen unser Testsguide und Ratgeber gefallen? Haben Sie für uns Verbesserungsvorschläge? Wir freuen uns auf Ihr Feedback! Auch bei Fragen zu den einzelnen Haushaltsgeräten stehen wir natürlich immer gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Schreiben Sie uns einfach im nachfolgenden Kommentarfeld. Und wenn Ihnen unsere Ratgeber gefallen, dann freuen wir uns natürlich auf ihre Weiterempfehlung bei Freunden und Bekannten.