Ratgeber Garten

Unsere 10 Tipps zum richtigen Rasenmähen (Teil 2)

Im ersten Teil haben wir schon einige der wichtigsten Grundregeln besprochen, die sie bei der Pflege ihres Rasens beachten sollten. In diesem zweiten Tal geben wir noch einige speziellere Hinweise mit denen sie ihre Rasenfläche im Garten schön und sauber gepflegt bekommen.

ungepflegter Rasen
Ein ungepflegter Rasen sieht ungefähr so aus

Denn kaum jemand will Rasenflächen mit großen Lücken und vielen verbrannten Stellen haben. Leider erfordert eine schöne Rasenfläche allerdings auch einiges an Pflegeaufwand. Selbst ein normaler Gebrauchsrasen hat hier schon einige Ansprüche. Deshalb gibt es in unserem Garten Ratgeber einige Tipps für einen schönen Rasen.

Tipp 1: An schattigen Stellen und im Herbst die Schnitthöhe erhöhen

Hebel Schnitthöheneinstellung
Schnitthöhe einstellen am Rasenmäher

Wenn ihre Rasenfläche in einer Schattenlage ist, dann gilt die Faustregel: lassen Sie den Rasen ca. 1 cm länger stehen. Denn dann können die Gräser mehr Sonnenlicht absorbieren. Auch wenn es in den Herbst hinein geht sollten Sie aufgrund der nachlassenden Sonneneinstrahlung die Schnitthöhe auf 1 cm höher einstellen. Bei einem Gebrauchsrasen mit ca. 4 cm wären das dann 5 cm.

Tipp 2: Beachten Sie Hitzeperioden und Trockenzeiten im Sommer

Für einen guten Gärtner gilt: wenn es eine stärkere Hitzeperiode gibt und wenig Regen, bzw. Bewässerung, dann sollten Sie trotzdem den Rasen nicht zu stark kürzen. Denn je länger die Gräser sind, desto mehr Schatten bekommt der Boden ab. Dadurch wird die Feuchtigkeit im Boden geschützt und er trocknet nicht so schnell aus.

Das ist wiederum wichtig für die Nährstoff-und Wasserversorgung ihrer Rasenfläche.

Tipp 3: Nach einer Auszeit langsam an die alte Schnitthöhe herantasten

Vielleicht waren sie im Urlaub oder hatten aus einem anderen Grund keine Zeit ein paar Wochen lang ihren Rasen zu mähen. Dann sollten Sie die Gräser langsam wieder an die alte Schnitthöhe gewöhnen. Denn in ihrer Abwesenheit hat sich der Vegetationspunkt der Grashalme nach oben verlagert. Wenn Sie jetzt sofort auf die ursprüngliche Schnitthöhe mähen, dann entfernen Sie den Vegetationspunkt mit den schon im ersten Teil genannten Konsequenzen. Die Gräser brauchen länger um sich zu regenerieren und neue Triebe zu bilden.

Deshalb sollten Sie hier wieder die Ein-Drittel-Regel beachten. Schneiden Sie also von aktuellen Rasenhöhe nur maximal Ein-Drittel bei einem Mähvorgang ab. Die Gräser werden so langsam ihre Vegetationspunkte wieder am austreibenden Halm nach unten versetzen. Etwas Geduld ist hier allerdings gefragt.

Tipp 4: Wenn der Rasen nass ist, dann besser nicht mähen

In Deutschland gar nicht so einfach. Aber wenn der Rasen wirklich nass ist, dann sollte man den Rasenmäher im Schuppen lassen. Die Halme und Blätter können im nassen Zustand einfach nicht wirklich sauber gemäht werden. Sie werden völlig unsauber abgeschnitten. Dadurch bekommen Sie ein uneinheitliches Schnittbild im Rasen und ihr Rasenmäher wird sehr stark strapaziert.

Außerdem verklumpt das geschnitte Gras und wird nicht komplett in den Grasfangkorb geworfen. Was bei einem Benzin-Rasenmäher noch kein Problem darstellt, ist für einen Akkumäher schon fast der an das Anfang vom Ende. Natürlich übertreiben wir hier ein bisschen, aber für einen schönen Rasen sollten Sie wirklich ihren Rasenmäher stehen lassen, wenn die Gräser feucht sind.

Die Räder des Rasenmähers schädigen die Wurzeln der Gräser

Wenn der Rasen nass ist, dann schädigen die Räder des Rasenmähers die Grashalme noch mehr als sonst. Deshalb nicht mähen!

Ein weiterer Grund warum sie bei einem nassen Rasen mit aufgeweichtem Untergrund den Rasenmäher stehen lassen sollten, ist das Einsinken schwerer Rasenmäher. Hier sind vor allem Benzinrasenmäher ein Problem, da diese einfach deutlich schwerer sind. Wenn der Boden aufgeweicht ist, dann sinken die Räder sehr schnell ein und verletzen so die Wurzeln der Grashalme.

Tipp 5: Nutzen Sie die gesamte Schnittbreite

Beim Rasenmähen sollten Sie immer auch die gesamte Schnittbreite ausnutzen. Das erspart Ihnen nicht nur einiges an Arbeit, sondern der Rasenschnitt wird deutlich verbessert. Beim wechselseitigen Mähen sollten Sie immer den Rasenmäher ca. eine Radbreite in die bereits geschnittene Mählspur hineinlassen. Nur dann haben Sie eine schöne, übergangslose Rasenfläche als Ergebnis. Wenn sie das nicht tun, dann bekommen Sie unschöne Streifen und sichtbare Übergänge auf ihrem Rasen. Kein schöner Anblick.

Tipp 6: Achten Sie auf die Kante des Rasen

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Gartenfreunde werden wissen wovon wir schreiben: die berühmte englische Rasenkante sollte auf keinen Fall beschädigt werden. Dieser sauber abgestochene Rand an der Rasenfläche wird sehr leicht beschädigt und deshalb würden wir empfehlen die Grasnarbe von Hand zuschneiden. Beim Rasenmähen lassen Sie dann einfach einen sehr schmalen Streifen an den Rändern stehen lassen. Schneiden Sie hier mit einer speziellen Rasenkantenschere nach.

Unser Fazit

Mit unseren zehn Tipps zum richtigen Rasenmähen bekommen Sie sehr schnell einen wunderschönen Rasen. Vielleicht nicht einen perfekten englischen Rasen, aber zumindest einen sehr ansehnlichen Gebrauchsrasen. Denn seien wir einmal ehrlich: die wenigsten von uns wollen den Rasen nur zum anschauen haben. Schließlich ist das auch Platz zum Grillen, sitzen und zum Spielen für die Kinder.

Wenn Sie aktuell auf der Suche nach einem sehr guten Rasenmäher sind, dann sollten Sie in unseren Rasenmäher Guide mit Test-Übersicht reinschauen. Hier geben wir Ihnen Empfehlungen zu den besten Gartengeräten.

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