Aicok AMR516 Entsafter im Test – Unser Testsieger beim Preis
In unserem Entsafter Guide haben wir uns aus den besten Saftpressen und Zentrifugalentsaftern unsere Empfehlungen für Sie herausgesucht. Dabei sind wir auch auf den Aicok Entsafter gestoßen, der durch ein unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis und sehr gute Bewertungen bei uns in den Fokus gerückt ist.
Wer unseren Blog regelmäßig verfolgt der weiß, dass wir ab und an selber Produkte kaufen und testen. Meist verlassen wir uns auf Testberichte von seriösen Testinstituten und Testmagazinen. Aber der Zentrifugalentsafter von Aicok war einmal wieder ein Produkt das uns wirklich gereizt hat.
Denn trotz sehr vieler Kundenrezensionen, mit einem hohen Bewertungsprofil von 4.3 von 5 Punkten bei 106 Rezensionen, konnten wir einfach nicht glauben, dass man für einen Preis von ca. 40 € einen solchen guten Zentrifugalentsafter kaufen kann.
In diesem Test schauen wir uns deshalb das Modell von Aicok selber an und testen das Küchengerät ausgiebig.
Inhaltsverzeichnis
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang der Aicok Entsafter kommt gut verpackt in der Doppelverpackung mit Styropor gepolstert bei uns an. Im Lieferumfang enthalten ist natürlich der Entsafter-Körper selber, der Saftbehälter und eine Bedienungsanleitung. Dazu einen Schaumabstreifer und eine Reinigungsbürste. Auf dem Foto oben könnt ihr das sehen.
Sehr praktisch finden wir, dass es eine große Bürste und eine kleine Bürste an der Spitze der Bürste gibt, mit der man in jeden kleinen Winkel reinkommt. Die Modellbezeichnung des Aicok Küchengerätes ist übrigens AMR 516.
Auf Amazon ansehenDie Bedienungsanleitung
In der Bedienungsanleitung kommt nach den gesetzlich vorgeschriebenen Warnhinweisen zur Verwendung eine genaue Anleitung zur Verwendung des Gerätes. Auch der Hinweis, dass man das Gerät abwaschen soll vor der ersten Verwendung, ist enthalten. Neben der Vorgehensweise beim Entsaften mit diesem Küchengerät sind auch sehr praktische Tipps enthalten, wie man beim Entsaften allgemein vorgehen soll.
Die Bedienungsanleitung ist auf Deutsch, Englisch und Polnisch.
Die Bedienungsanleitung ist umfangreich und erklärt alles was man wissen muss. Schließlich sind Entsafter keine besonders komplizierten Geräte. Gerade das Gerät von Aicok macht was es tun soll, ohne mit all zu viel Schnickschnack den Benutzer zu verwirren.
Die Eigenschaften und Funktionen des Aicok Zentrifugalentsafters
Im folgenden schauen wir uns einmal an, ob das Gerät tut was es soll: nämlich das Entsaften von Obst und Gemüse. Dafür werden wir selber einige Säfte herstellen und besonders darauf achten wie die Saftausbeute ist. Dann prüfen wir wie viel Feuchtigkeit im Tresterbehälter landet.
Ein Merkmal eines sehr guten Entsafters ist nämlich, dass der Tresterbehälter relativ trocken ist und tatsächlich nur die Reste enthält. Landet allzu viel vom kostbaren Saft im Tresterbehälter bedeutet das, dass der Entsaftungsvorgang nicht optimal läuft. Ein Problem das man bei der Auswertung der Rezensionen bei zahlreichen Entsaftern immer wieder vorfindet.
Denn letztlich hängt die Qualität eines solchen Zentrifugalentsafter für uns davon ab, wie viel Saft ich aus einer gewissen Menge Obst und Gemüse heraus bekomme und wie effizient das Gerät arbeitet. Daneben interessiert uns die Lautstärke und die Dauer des Entsaftens. Bevor wir diese Praxistests machen, wollen wir uns aber zuerst einmal alle Eigenschaften und Funktionen dieses Geräts an sehen. Wir erklären Ihnen genau wie das Gerät funktioniert.
Um das Oberteil mit der Einfüllöffnung aufzusetzen ist ein praktischer Klappmechanismus vorhanden. Der Aluminiumbügel wird einfach nach rechts weggeklappt und dann kann man das Oberteil öffnen und hat Zugriff auf die Zentrifuge (Reibescheibe) und den Tresterbehälter. Verschließen tut man es einfach durch Hochklappen des Bügels und einrasten. Funktioniert ganz einfach und ist unserer Meinung nach ziemlich praktisch gelöst.
Zum Entsaften wird dann der Saftbehälter unter den Saftauslauf des Gerätes gestellt (Siehe Foto oben). Der sogenanntes Saftauslauf wurde ziemlich praktisch gemacht, denn der Saftbehälter hat auf einer Seite einfach eine Öffnung und so kann man ihn einfach neben das Gerät stellen und den Saftauslauf in die Öffnung hinein schieben.
Ganz einfach und sehr praktisch, um nachher den fertigen Saft zu entnehmen. Denn über diese Öffnung kann man den Saft dann auch in sein Glas schütten. Auf den ersten Blick kommt uns der Saftbehälter ein wenig klein vor. Irgendwie hatten wir mehr erwartet. Wir haben gemessen und es gehen dann wie vom Hersteller angegeben 450 ml hinein.
Der Entsafter kann schnell und unkompliziert in Betrieb genommen werden
Da der Aicok Entsafter voll montiert geliefert wird ist sonst nicht viel zu tun, um ihn zum ersten Mal im Betrieb zu nehmen. Was sie zuerst tun sollten und was wir gemacht haben:
- Saftbehälter und Zentrifuge gründlich reinigen
- Den Deckel bzw. das Oberteil vom Aicok Entsafter auf jeden Fall kurz herunternehmen, da in der Zentrifuge ein Schutz aus Pappe liegt. Dieser muss vorher entnommen werden. Hierfür einfach den Klappbügel nach rechts klappen, Deckel hoch nehmen und dann hat man schon Zugriff auf die Zentrifuge mit der kreisrunden Pappe. Einfach rausnehmen und wieder schließen nach dem Reinigen der Zentrifuge.
- Einfüllöffnung auswaschen und den Stopfer gründlich reinigen.
- Nun noch den Stromstecker in die Steckdose stecken und man kann loslegen!
Der Hersteller gibt noch einige praktische Tipps in der Bedienungsanleitung für das Entsaften. Sehr praktisch davon fanden wir folgende Hinweise:
- Obst und Gemüse immer gründlich waschen vor dem Entsaften
- Der Aicok Entsafter kommt bestens mit Schalen und Kernen zurecht. Diese müssen nicht entfernt werden. Das erleichtert das Entsaften natürlich wesentlich, ist aber keine spezielle Eigenschaft dieses Modells. Alle guten Entsafter sind damit sind damit sind in der Lage damit umzugehen.
- Theoretisch kann man zwar ganze Früchte entsaften (wobei das die Einfüllöffnung nicht hergibt. Diese ist 6,4 cm (gemessen von uns im Test) und da geht nicht mal ein kleiner Apfel komplett rein), allerdings empfiehlt Aicok trotzdem die Früchte und das Gemüse in kleinere Stücke zu schneiden.
- Früchte mit dickeren Schalen, wie Orangen und Zitronen, müssen vor dem Entsaften auf jeden Fall geschält werden. Ansonsten gibt es einen sehr unangenehmen Geschmack im Saft, da die Schale ebenfalls zerrieben wird und zum Teil im Saft landet.
- Obst mit sehr großen Kernen, zum Beispiel Pflaumen und Aprikosen, müssen vorher entkernt werden. Sonst kann das Gerät beschädigt werden.
- Beim Entsaften sollte man nicht zu stark auf den Stopfer drücken, da ansonsten die Saftausbeute geringer ausfällt. Also mit Gefühl nachdrücken, aber nicht mit Gewalt.
- Laut Aicok soll das Gerät nicht länger als 1 Minute am Stück laufen. Da sind wir mal gespannt, ob wir mit 1 Minute klarkommen. Natürlich werden wir’s länger laufen lassen wenn wir uns einen Saft zubereiten, denn schließlich will man zwischen dem Entsaften von Stücken nicht immer abkühlen lassen. Leider macht der Hersteller keine Angabe wie lang man das Gerät dann ausschalten soll. Wortwörtlich steht nur drin: „wenn das Gerät länger als 1 Minute gelaufen ist, sollten Sie es abkühlen lassen, bevor sie es erneut verwenden“, was 10 Sekunden abkühlen bedeuten kann bis hin zu 10 Minuten.
2 Leistungsstufen mit 12.000 und bis zu 15.000 Umdrehungen / min
Das Produkt hat zwei Leistungsstufen: Stufe 1 und Stufe 2. Laut der Produktbeschreibung auf Amazon kommt Stufe 1 auf ca. 12.000 Umdrehungen/min und Stufe 2 auf bis zu 15.000 Umdrehungen/min. In der Bedienungsanleitung steht davon allerdings nichts.
Der Aicok Entsafter trennt Saft und Fruchtfleisch effektiv voneinander durch das Zentrifugal-Prinzip. Ein extra großer Tresterbehälter mit 1,6 l ist ausreichend um eine Menge Saft herzustellen. Wie viel werden wir uns im Test noch anschauen.
Auf der Verpackung und in der Bedienungsanleitung finden wir keine Angabe zur Größe des Saftbehälters. Nur die Größe des Tresterbehälter wird angegeben. Finden wir etwas verwirrend, da auf der Verpackung auf Englisch steht Capacity 1,4 l und eine Kanne abgebildet ist.
Auf Amazon ansehenSaftbehälter mit 450 ml
Der kleine Saftbehälter hat aber definitiv keine 1,4 l Volumen. Der Tresterbehälter hat 1,6 l ?? Eigentlich keine große Einschränkung, wäre aber nett gewesen, wenn es dabei steht. Laut Webseite des Herstellers ist der Saftbehälter 450 ml groß. Haben wir nachgemessen und das kommt so hin.
Besonders gut zum Entsaften eignen sich laut Aicok Ananas, Äpfel, Gurken, Sellerie, Karotten, Spinat, Melonen, Tomaten und die meisten Zitrusfrüchte. Verschiedene Apfelsorten ergeben einen Saft mit unterschiedlichem Geschmack und von unterschiedlicher Konsistenz. Hier kann man natürlich verschiedene Kombinationen ausprobieren.
Hingegen ist sehr faseriges und hartfleischiges Obst und Gemüse nicht gut zum Entsaften geeignet. Dazu gehören beispielsweise Bananen, Mangos, Papayas und Avocados. Natürlich werden wir das bei Bananen in diesem Test einmal ausprobieren.
Kleiner Tipp von uns: wenn Sie einen reinen Apfelsaft herstellen, dann werden sie immer das Problem haben, dass er in Kontakt mit Luft sehr schnell braun wird. Das liegt an der Oxidation durch Kontakt mit Sauerstoff im Apfelsaft und nicht am Entsafter. Um das zu umgehen können Sie ein wenig Zitronensaft in den Apfelsaft geben. Alternativ kann man auch vor dem Entsaften ein reines Vitamin C Pulver über die vorbereiteten und geschnittenen Äpfel geben, um das braun anlaufen zu verhindern. Trotzdem sind selbst gemachte Säfte nicht zur Aufbewahrung geeignet. Im Prinzip sollte man direkt nach dem Entsaften den Saft auch frisch trinken.
Zusammenfassung zu den Funktionen und Eigenschaften
Entsafter sind keine komplizierten Geräte. Der Aicok AMR5160 Entsafter ist ebenfalls sehr simpel aufgebaut. Nimmt man kurz die Bedienungsanleitung in die Hand und zerlegt das Gerät einmal kurz, dann ist dieser Prozess kinderleicht zu verstehen. Die zwei Leistungsstufen mit dem Schalter am unteren Bereich des Gerätes sind natürlich auch sehr einfach. Durch Drehen nach rechts auf die erste Stufe und weiter drehen nach rechts auf die zweite Stufe kann man die zwei Leistungsstufen mit ca. 12.000 bzw. ca. 15.000 Umdrehungen aktivieren. Aicok gibt die Abweichung mit +/- 15% an.
Wenn man den Schalter nach links gedreht hat man eine sogenannte P-Funktion. Leider ist weder in der Bedienungsanleitung, auf der Webseite des Herstellers, noch auf der Verpackung irgendwas über diese Funktion zu finden. Wir gehen davon aus das es sich um eine sogenannte Pulse-Funktion handelt. Diese gibt es auch bei Standmixern.
Sie ist eigentlich dafür gedacht das man kurz besonders viel Leistung bekommt. Zumindest ist das bei Standmixern so. Allerdings haben wir die P-Funktion natürlich auch getestet und hier festgestellt, dass es eher der Leistungsstufe 1 entspricht. Der Entsafter wird, solange der Schalter der Drehschalter auf P steht, kurz aktiviert und wenn man ihn loslässt springt er wieder zurück in die AUS-Position und der Entsafter geht aus.
Übrigens hat der Aicok auch ein Sicherheitsvorkehrungen. Legt man die Zentrifuge frei, indem man den Deckel abnimmt, dann kann man den Zentrifugalentsafter nicht anstellen. Das ist sehr gut, weil man sich ansonsten damit schwer verletzen könnte.
Unser Testbericht im Video: Der Aicok Entsafter (Teil 1)
Praxistest: Äpfel Entsaften
In unserem Praxistest wollen wir Äpfel aus unserem eigenen Garten entsaften. Dafür haben wir uns ein paar schöne Äpfel ausgesucht, die wir gleich mit diesem Modell entsaften werden. Um rauszufinden wie viel Saft man aus einer gewissen Menge Äpfel herstellen kann, haben wir diese natürlich vorher gewogen.
Wir wollen es mit vier Äpfeln probieren, die insgesamt 604 g auf die Waage bringen. Für den Vorgang haben wir die Äpfel erst einmal zerkleinert. Denn der Durchmesser der Einfüllöffnung passt auf keinen Fall für ganze Äpfel wie auf dem Foto unten sehen könnt. Und hier handelt es sich um einen kleinen Apfel mit 150 g Gewicht.
Die Einfüllöffnung ist 6,4 cm gemessen, wie ihr auf dem Foto sehen könnt. Das ist definitiv nicht genug für ganze Äpfel. D.h. für die Entsaftung dieser Äpfel müssen wir sie kleiner schneiden.
Wir lassen absichtlich alles dran (Kerngehäuse), weil der Entsafter ja angeblich damit klar kommt. Nur den Stil haben wir entfernt, weil das ja superschnell geht. Das entfernen von vier ganzen Äpfeln dauert vielleicht eine halbe Minute und ist nicht wirklich arbeiten. So gesehen keine Einschränkung.
Wenn wir uns die Daten der anderen Entsafter anschauen, dann sind die wenigsten tatsächlich geeignet vom Umfang der Einfüllöffnung her ganze Äpfel aufzunehmen. Ob sie in der Lage sind diese zu Entsaften weiß ich nicht.
In unserem Praxistest der Herstellung eines eigenen Apfelsaft demonstriert der Aicok Entsafter, dass man auch für wenig Geld ein gutes Küchengerät kaufen kann. Denn die in Viertel geschnittenen Äpfel entsaftet der Aicok in wenigen Sekunden. Allerdings muss man wissen wie: Am besten arbeitet das Gerät, wenn man jeweils nur ein Viertel oben rein tut und dann den Stopfer ganz leicht nach unten bewegt. Drücken muss man schon in der Regel überhaupt nicht. Es macht ein kurzes Geräusch und dann ist der Apfel schon ausgepresst und der Apfelsaft fließt aus dem Saftauslauf.
Füllt man hingegen den ganzen Schacht mit Äpfeln, dann tut sich das Modell sehr schwer und es funktioniert nicht so gut. Das Video demonstriert das. Unser Tipp deswegen: kleinere Stücke nacheinander einfüllen dann geht die Entsaftung super schnell vonstatten.
Unsere 604 g Äpfel (vier kleinere Äpfel) entsaftet der Aicok zu einem vollen Saftbehälter. Das entspricht ca. 450 ml Saft. Schaut man danach in den Tresterbehälter (siehe Foto) und prüft die Feuchtigkeit in diesem, dann hat man überhaupt keine Flüssigkeit im Tresterbehälter, sondern nur die Reste. Natürlich sind diese feucht, aber das ist ganz normal. Sie sind aber nur ganz leicht feucht und keine Flüssigkeit ist im Tresterbehälter.
Ein eindeutiger Hinweis auf einen sehr gute Entsafter. Je mehr Flüssigkeit hier zu finden ist, desto schlechter arbeitet das Gerät. Der Aicok schneidet in diesem Test hervorragend ab. Aufgrund der nicht vorhandenen Flüssigkeit im Tresterbehälter kann man hundertprozentig davon ausgehen, dass die Äpfel einfach nicht mehr hergeben.
Für die Herstellung braucht man schon einige Stücke Obst oder Gemüse. Je nach Feuchtigkeitsgehalt der Früchte natürlich. Im Saft selber sind keine Rückstände enthalten. Man sieht nur ein paar Fasern Fruchtfleisch im Saft. Allerdings nur wenn man ganz genau hinschaut und das ist vollkommen normal und auch gewünscht.
Im Saftbehälter bildet sich deutlicher Schaum. Das ist ein Nachteil von Zentrifugalentsaftern. Bei all diesen Modellen entsteht einfach Schaum. Aicok liefert hier einen kleinen Schaumabstreifer mit, den man nutzen kann, um den Schaum beim Gießen aus dem Saftbehälter, abzustreifen. Im Video haben wir das demonstriert. Funktioniert hervorragend und der Schaum bleibt zum größten Teil im Saftbehälter. Ein wenig Schaum ist dann auf dem Apfelsaft (siehe Foto oben), aber das schmeckt trotzdem hervorragend und stört überhaupt nicht.
Apselsaft selber machen mit dem Aicok AMR516 (Teil 2 des Testbericht)
Zusammenfassung der Entsaftung
Der Aicok Entsafter hat unseren Apfelsaft hervorragend gemacht. Die Saftgewinnung geht superschnell und der Saft ist sehr rein und und schmeckt hervorragend. Wie bei allen Zentrifugalentsaftern bildet sich Schaum auf den Säften. Das ist keine spezifische Qualitätseigenschaft dieses Modells, sondern ist durch die hohen Umdrehungszahlen und den Prozess verursacht.
Die Saftausbeute ist hervorragend, denn der Tresterbehälter ist so gut wie trocken. Nur die Reststücke des Fruchtfleischs & Kerngehäuses sind leicht feucht, was aber vollkommen normal ist. Trocken können diese natürlich nie sein. Keine Flüssigkeit im Tresterbehälter bedeutet allerdings: sehr gute Entsafter und optimale Saftausbeute!
Einziges Manko das wir im Test finden können bei der Entsaftung ist, dass man den Einfüllschacht nicht voll machen kann und dann den Stopfer draufmachen. Dann tut sich der Entsafter extrem schwer und es geht nicht wirklich gut voran (siehe Video). Ob das bei anderen Entsaftern auch so ist können wir nicht beurteilen, weil dies das einzige Gerät ist das wir selber getestet haben.
Füllt man dann jeweils Stück für Stück ein, dann geht’s dafür umso schneller und einfacher. Ein Druck ist hier überhaupt nicht mehr nötig, nur ein leichtes Hand drauflegen. Das Entsaften geht dann in wenigen Sekunden vonstatten. Super!
Der Aicok Entsafter bekommt deshalb von uns im Praxistest die Bestnote „sehr empfehlenswert„.
Die Reinigung
Der zweite wichtige Test war für uns die Reinigung des Modells. Denn schließlich will man nicht eine halbe Stunde mit der Reinigung seines Entsafters jeden Tag zu bringen. Nach dem Entsaften sieht es erst mal schlimmer aus wie es ist.
Nimmt man den Deckel ab, den Tresterbehälter und die Zentrifuge (Einfach nach oben wegziehen), dann sieht man eben die Rückstände aus den Obststücken. Allerdings muss man dann nur den Tresterbehälter ausleeren, Zentrifuge und Untersatz rausnehmen.
Die Reste auf den Kompost schütten (oder an die Hühner verfüttern) und dann kurz unter fließendem Wasser alles auswaschen. Danach ist es schon sauber. Eigentlich war’s das dann schon. Auch die Zentrifuge kann man nach oben abziehen und in der Spülmaschine reinigen. Denn die kleinen Messer sind natürlich scharf. Dann haben wir alle spülmaschinentauglichen Teile in die Geschirrspülmaschine gemacht und danach war das einwandfrei gereinigt.
Alle Teile bis auf den Motorkörper sind spülmaschinentauglich:
- Tresterbehälter
- Saftbehälter
- Untersatz unter der Zentrifuge
- Zentrifuge selber
- Deckel-Aufsatz
Keine 5 Minuten mit Entsaftung. Perfekt!
Auf Amazon ansehenUnser Fazit
Wer für wenig Geld einen guten Entsafter sucht, der ist mit dem Aicok AMR516 bestens bedient. Die Entsaftung ist sehr gut und geht schnell vonstatten. Auch die Reinigung ist kinderleicht und dauert keine 5 Minuten. Einziger kleiner Kritikpunkt ist die Tatsache, dass man die Einfüllöffnung besser einzelnen bestückt, als komplett voll macht. Dann geht die Entsaftung sehr schnell und einfach. Macht man den Schacht ganz voll mit Apfelstücken, dann geht es sehr schwer. Mit weicherem Obst, wie Trauben, war es kein Problem.
Hier bekommt man für ca. 40 € (wir haben 40,59 €) gezahlt einen sehr guten Entsafter, mit dem man sich sehr leckere Obstsäfte und Gemüsesäfte zubereiten kann. Auch bei unserem Test mit Möhren gab es einen sehr leckeren Möhrensaft und der Prozess ging sehr schnell vonstatten. Daneben haben wir noch Ananas, Trauben und geschälte Orangen getestet. Das Ergebnis war jedes Mal sehr gut und wir sind mit dem Gerät mehr als zufrieden. Deshalb ist dieser Entsafter unser Preis Testsieger in der Entsafter Kategorie mit der Note „sehr empfehlenswert„.
Alle Empfehlungen finden Sie in unserem Entsafter Guide.
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