Die Wäsche einfach im Wäschetrockner trocknen – Unsere Tipps & Tricks
Eben hat noch die Sonne geschienen, doch jetzt fallen schon dicke Regentropfen vom Himmel. Die leichte Brise, die sich perfekt eignete, um deine Wäsche zu trocknen, hat sich in stürmischen Wind verwandelt, der Hemden und Hosen nun fast von der Wäscheleine reißt.
Zu allem Überfluss warst du auch nicht schnell genug, um die Kleidung rechtzeitig abzunehmen und vor dem Regen zu schützen. Das Ergebnis: alles war umsonst, du musst deine Wäsche erneut zum Trocknen aufhängen.
Allein das ist schon ärgerlich, ganz zu schweigen davon, dass ein Wäscheständer unheimlich viel Platz in Anspruch nimmt. Zum Glück gibt es Trockner (Unser Trockner Guide), die deine Wäsche von Anfang an zuverlässig und schnell trocknen. Mit nur wenigen Einstellungen erhältst du perfekte Resultate und hast kaum Arbeitsaufwand.
Mit unseren Tipps und Tricks kannst du die Effizienz des Haushaltsgeräts aber noch optimieren. Erfahre hier, wie das Wäschetrocknen mit einem Trockner zum Kinderspiel wird.
Inhaltsverzeichnis
Trick 1: Kaufe von Anfang an das richtige Modell
Was bringt das Wissen über den richtigen Umgang mit dem Trockner, wenn dieser gar nicht erst in der Lage ist, die Vorteile umzusetzen? Für eine möglichst energie- und kostensparende Anwendung solltest du einen Trockner der Energieeffizienzklasse A++ oder noch besser A+++ wählen. Ebenso ist ein Ablufttrockner empfehlenswerter als ein Kondensatortrockner. Zudem verringern verschiedene Programme wie ein Schnelltrocknungsprogramm oder die gezielte Einstellung für bestimmte Stoffarten den Stromverbrauch.
Trick 2: Vergiss überaltete Mythen
Eingelaufene Kleidungsstücke, verfärbte Wäsche oder gar Brandrückstände auf Hosen und Pullovern? Diese Gefahren sind schlichtweg gelogen. Heiße Temperaturen mindern die Qualität deiner Wäsche nicht. Du kannst sie also unbesorgt im Trockner trocknen. Voraussetzung ist natürlich, dass sich das jeweilige Kleidungsstück dafür eignet. Achte auf das Symbol auf dem Etikett.
Trick 3: Sortiere deine Wäsche nach Stoffarten
Moderne Trockner sind sogar in der Lage, Wolle zu trocknen, ohne sie zu beschädigen. Neben diesem speziellen Programm verfügen die Modelle noch über viele weitere, genau auf die Stoffart ausgerichtete Einstellungen. Nutze diese, indem du nur einheitliche Stoffarten im dafür vorgesehenen Programm trocknest. Da sich die benötigte Leistung oft erheblich unterscheidet, kannst du auf diese Weise eine Menge Strom sparen.
Trick 4: Das Auffrischprogramm empfiehlt sich vor allem für Tierbesitzer
Auf weißer Kleidung wird jeder Fleck sofort sichtbar. Aber auch schwarze Wäsche hat ihre Nachteile. Fusseln oder Tierhaare sind unübersehbar auf dem dunklen Stoff. Tritt dieses Problem bei dir verstärkt auf, zum Beispiel, weil du ein Haustier besitzt, verschafft das Auffrischprogramm Abhilfe. Die Einstellung macht deine Wäsche garantiert fusselfrei.
Trick 5: Der Trocknungsgrad
Auch hier sparst du Energie, wenn du deine Wäsche gleich im Anschluss bügeln willst und sie deshalb
- noch leicht feucht sein kann
- und gleich darauf noch einmal getrocknet werden soll
- Tipp: hierfür ist auch das Schnelltrockenprogramm geeignet
oder du sie gleich im Schrank verstauen möchtest und sie deshalb
- komplett trocken sein soll
- sofort zusammengelegt wird
Trick 6: Halbe Ladung, voller Stromverbrauch
Je mehr Wäsche du auf einmal trocknest, umso geringer bleibt der Stromverbrauch. Am besten sammelst du erst eine gewisse Menge an Kleidungsstücken, ehe du sie in den Trockner stopfst.
Trick 7: Nutze deinen Trockner nur zum Fertigtrocknen
Beim „Wäsche sammeln“ empfiehlt es sich, die Kleidungsstücke aus der Waschmaschine bereits auf der Leine anzutrocknen, während du die zweite Ladung wäschst. Muss der Trockner nur noch die Restarbeit erledigen, wird deine Wäsche angenehm weich.
Trick 8: Leiste Vorarbeit beim Waschen in der Waschmaschine
Generell gilt, je trockener die Wäsche bereits ist, umso schneller und energiesparender arbeitet der Trockner. Intensives Schleudern erspart dir Stromkosten und Zeit.
Trick 9: Regelmäßiges Reinigen erhöht die Effizienz
Auf Dauer sammeln sich Flusen im Flusensieb und verschlechtern die Effektivität deines Trockners. Nach jeder Benutzung solltest du das Gerät manuell säubern. Dabei gehst du wie folgt vor:
- entnehme das Flusensieb
- streiche mit der Hand über das Sieb, um die Flusen zu entfernen
- sauge den kompletten Bereich, in dem sich das Sieb befindet, mit dem Staubsauger aus
- denke auch an den Wasserauffangbehälter
Trick 10: Trocknertücher sorgen für frischen Duft
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Extra Frische-Tipp: bei niedrigen Temperaturen bleibt der angenehmste Duft zurück. Empfehlenswert ist das Bügeltrocken Programm.
Trick 11: Investiere ruhig etwas mehr Geld für kuschelweiche Handtücher
Nach dem Duschen gibt es nichts Schöneres, als sich in ein flauschiges Handtuch zu kuscheln. Leider macht der Wäschetrockner die meisten Stoffe kratzig und hart. Dem kannst du entgegen wirken, indem du beim Kauf deiner Frottee Handtücher auf ein Volumen von mindestens 430 Gramm achtest. Auch die Anschaffung eines etwas teureren Zero Twist Handtuchs lohnt sich in dieser Hinsicht durchaus.
Trick 12: Hausmittel statt Chemie
Weichspüler sind falsche Freunde! Zwar verspricht die Bezeichnung, dass deine Wäsche angenehm weich wird, auf Dauer verhärtet das Zusatzmittel sie jedoch. Viel besser eignet sich Zitronensaft, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Trick 13: Schiebe das Ausräumen nicht vor dir her
Trockner sind nützliche Haushaltsgeräte, da sie die Arbeit fast von allein erledigen. Das Ausräumen musst du allerdings selbst übernehmen. Spaß macht das nicht, weshalb du bestimmt oft in Versuchung gerätst, es auf die lange Bank zu schieben. Aber nicht nur um ein schlechtes Gewissen zu vermeiden, lohnt sich das zügige Entnehmen der fertigen Wäsche.
Bei jedem Trocknungsvorgang bleibt nämlich ein wenig Restfeuchtigkeit an den Innenwänden der Trommel zurück. Diese überträgt sich auf deine Wäsche, wenn du sie zu lange in dem Gerät liegen lässt. Somit kannst du deine Kleidung nicht sofort in den Schrank einräumen.
Trick 14: Pannenhilfe
Deine Wäsche ist zwar trocken, aber deine ganze Küche steht unter Wasser? Wenn dein Trockner ausläuft, musst du dir nicht gleich zwingend ein neues Gerät zulegen. Manchmal stecken auch ganz banale Ursachen hinter der Störung. Eingeklemmte Socken können zum Beispiel einen solchen Defekt auslösen.
Trick 15: Alles gut sortieren
Es ist zwar einfach, die Wäsche aus der Waschmaschine in einem großen Haufen in den Trockner zu geben. Um den Trocknungsvorgang zu verkürzen, solltest du dir jedoch die Zeit nehmen und deine Wäsche aus dem Knäuel befreien. Einzelne Kleidungsstücke trocknen schneller.
Trick 16: Simple Hilfsmittel
Nehme ein großes, trockenes Badetuch, dass du zusätzlich zu deiner Wäsche in die Trommel legst. Da es bereits trocken ist, nehmen die Fasern die Feuchtigkeit der übrigen Stoffe auf. Ein Badetuch trocknet also nicht nur dich, sondern auch deine Kleidung. Dadurch verkürzt sich die Laufzeit deines Trockners. (Im Notfall dienen auch zwei kleine Geschirrhandtücher.)
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