Ratgeber Eismaschinen

Eis selber machen mit Kompressor-Eismaschine – Kompletter Ratgeber

Profi-Tipps für cremiges Eis, Sorbet und Frozen Yogurt zu Hause

In unserem großen Eismaschinen Guide haben wir die verschiedenen Funktionsweisen der Eiszubereiter ausführlich vorgestellt. Hier finden Sie die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Zubereitungstechniken. In diesem Beitrag soll es um die Zubereitung von Eis mit einer sogenannten Kompressor-Eismaschine gehen.

Frisch zubereitetes Eis direkt aus der Eismaschine – cremig und perfekt gelungen.

In einem anderen Artikel sind wir bereits auf die Zubereitung in einer Maschine mit Kühlmittel genau eingegangen. Diesen Artikel finden Sie hier >>

Was ist eine Kompressor-Eismaschine und wie funktioniert sie?

Eine Kompressor-Eismaschine ist die professionelle Lösung für die heimische Eisherstellung. Sie funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein herkömmlicher Kühlschrank oder eine Gefriertruhe und besitzt einen integrierten Kühlkompressor, der einen geschlossenen Kühlmittelkreislauf antreibt.

Das Herzstück der Maschine ist der Kühlkompressor, der das Kühlmittel komprimiert und durch ein System von Leitungen pumpt. Dabei durchläuft das Kühlmittel verschiedene Aggregatzustände: Es wird komprimiert, kondensiert, entspannt und verdampft wieder. Durch diesen Kreislauf entsteht die nötige Kälte, um den Eisbehälter auf Temperaturen von bis zu -35°C herunterzukühlen.

Perfekt cremiges Vanilleeis direkt aus der Kompressor-Eismaschine – so gelingt professionelles Eis zu Hause.

Während des Gefrierungsprozesses wird die Eismasse kontinuierlich von einem motorisierten Rührwerk umgerührt. Diese ständige Bewegung verhindert die Bildung großer Eiskristalle und sorgt für die charakteristische cremige Konsistenz des Speiseeises. Je gleichmäßiger und länger gerührt wird, desto feiner wird die Textur des fertigen Eises.

Der Vorteil von Kompressor-Modellen

Eismaschinen mit Kompressor arbeiten im Prinzip mit der gleichen Technologie wie ein Kühlschrank. Ein Kompressor nutzt die verschiedenen Aggregatszustände des Kühlmittels aus, um den Inhalt bzw. die Zutaten in der Eismaschine abzukühlen. Denn das ist natürlich notwendig um ein leckeres Speiseeis, Fruchteis oder auch ein Sorbet herzustellen.

Im im Gegensatz zu Modellen mit Kühlmittel benötigt es keine lange Vorlaufzeit um sein eigenes Eis zu machen. Im Prinzip muss man nur die Zutaten vorher im Kühlschrank auf ca. 6° C abkühlen. Dann kann man schon loslegen.

Weitere Vorteile im Überblick:

Spontane Eisherstellung: Da kein Kühlbehälter vorgekühlt werden muss, können Sie jederzeit spontan mit der Eisproduktion beginnen. Dies macht Kompressor-Eismaschinen besonders praktisch für unerwartete Gäste oder spontane Eisgelüste.

Mehrere Sorten hintereinander: Nach der Fertigstellung einer Eissorte kann sofort die nächste Portion zubereitet werden. Der Eisbehälter muss lediglich gereinigt werden, eine erneute Kühlphase entfällt.

Größere Mengen: Kompressor-Eismaschinen gibt es mit Fassungsvermögen von einem bis zu mehreren Litern. Damit lassen sich problemlos größere Mengen für Familien oder Gäste produzieren.

Professionelle Ergebnisse: Durch die konstante und starke Kühlung erreichen diese Maschinen Temperaturen, die näher an denen einer professionellen Eisdiele liegen. Das Ergebnis ist entsprechend cremiger und von höherer Qualität.

Professionelle Ergebnisse: Durch die konstante und starke Kühlung erreichen diese Maschinen Temperaturen, die näher an denen einer professionellen Eisdiele liegen. Das Ergebnis ist entsprechend cremiger und von höherer Qualität.

Mit einer Kompressor-Eismaschine gelingen verschiedenste Eissorten – von cremigem Sahneeis bis hin zu erfrischenden Sorbets.

Der Nachteil von Kompressor-Eismaschinen

Der einzige Nachteil von diesen Modellen ist tatsächlich der Preis. Denn gute Geräte bekommt man erst so ca. um die 200 €. Das ist natürlich schon eine größere Investitionen. Das lohnt sich nur wenn man öfter sein eigenes Eis macht. Wir empfehlen sowieso immer nicht gleich ein eher teures Modell zu kaufen. Denn oftmals lässt die Begeisterung für das eigene Speiseeis relativ schnell wieder nach und man hat eine relativ große Maschine für viel Geld erstanden.

Weitere Nachteile von Kompressor-Eismaschinen:

Größe und Gewicht: Diese Maschinen sind deutlich größer und schwerer als Modelle mit Kühlakku. Sie wiegen oft zwischen 10 und 20 Kilogramm und benötigen einen festen Standplatz in der Küche.

Geräuschentwicklung: Der Kompressor kann während des Betriebs relativ laut werden, vergleichbar mit einem laufenden Kühlschrank. Bei empfindlichen Personen kann dies störend sein.

Energieverbrauch: Kompressor-Eismaschinen verbrauchen deutlich mehr Strom als ihre Pendants mit Kühlakku. Je nach Modell liegt die Leistungsaufnahme zwischen 100 und 250 Watt.

Standzeit nach Transport: Wie bei jedem Kühlgerät muss eine Kompressor-Eismaschine nach dem Transport einige Stunden aufrecht stehen, bevor sie in Betrieb genommen werden kann.

Wir empfehlen immer zuerst zu einem günstigen Modell mit Kühlmittel zugreifen. Diese bekommt man bereits für 50-70 € und man bekommt ebenfalls ein sehr leckeres und cremiges Eis. Platziert man den Kühlbehälter bzw. Mixbecher der Eismaschine im Gefrierfach, dann kann man genauso spontan loslegen. Voraussetzung ist natürlich, dass man ausreichend Platz hat. Ansonsten braucht man ca. 18-24 Stunden Vorlaufzeit, in der das Kühlmittel in den doppelwandigen Kühlbehältern gefroren werden muss.

Kaufkriterien für Kompressor-Eismaschinen

Beim Kauf einer Kompressor-Eismaschine sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen:

Fassungsvermögen: Für 1-2 Personen reichen 0,8-1 Liter völlig aus. Familien mit 3-4 Personen sollten zu Modellen mit 1,5 Litern greifen. Größere Haushalte profitieren von Maschinen mit 2 Litern oder mehr.

Leistung: Die Kompressorleistung liegt meist zwischen 100 und 250 Watt. Mehr Leistung bedeutet schnellere Kühlung, aber auch höheren Energieverbrauch.

Bedienung: Moderne Geräte verfügen über digitale Displays, Timer-Funktionen und verschiedene Programme für unterschiedliche Eisarten.

Reinigung: Achten Sie darauf, dass der Eisbehälter herausnehmbar ist und alle abnehmbaren Teile spülmaschinenfest sind.

Zusatzfunktionen: Manche Modelle bieten eine Nachkühlfunktion, die das fertige Eis für einige Zeit auf optimaler Temperatur hält.

Die Zubereitung von eigenem Eis in einer Eismaschine mit Kompressor

Aber kommen wir jetzt zur eigentlichen Zubereitung. In dieser Schritt-für-Schritt Anleitung erklären wir genau was zu tun ist um das eigene Eis selber zu machen mit einem solchen Modell. Hierfür nutzen wir kein konkretes Rezept, sondern geben die einzelnen Schritte allgemein an. Im Prinzip unterscheidet sich das Ganze nur in den Zutaten. Leckere Rezepte für das eigene Speiseeis, Fruchteis oder Sorbet finden Sie in unserem separaten Artikel dazu.

Die Eisherstellung mit einer Kompressor-Eismaschine ist denkbar einfach – in wenigen Schritten zum perfekten Ergebnis.

Schritt 1: die Zutaten auf ca. 6° C herunterkühlen

Der erste Schritt ist die Zutaten für das Rezept im Kühlschrank auf ca. 6° C herunter zu kühlen. Das dauert auch länger als man denkt. Denn misst man die Temperatur in einem Kühlschrank, dann kommt man eben nur auf diese Temperaturen. Die wenigsten haben ihren Kühlschrank immer auf der höchsten Stufe laufen. Das herunterkühlen nimmt so auch einige Stunden in Anspruch. Das schränkt die spontane Eiszubereitung auch immer etwas ein. Allerdings haben Familien, die regelmäßige eigenes Eis selber machen, meistens die entsprechenden Zutaten schon im Kühlschrank liegen.

Warum ist das Vorkühlen so wichtig? Warme Zutaten würden den Kompressor unnötig belasten und die Zubereitungszeit deutlich verlängern. Außerdem kann bei zu warmen Zutaten die Eisstruktur leiden, da sich größere Eiskristalle bilden können.

Schritt 2: Zutaten in den Kühlbecher bzw. Mixbehälter einfüllen

Als nächstes nimmt man die vorgekühlte Zutaten aus dem Kühlschrank und füllt diese in die Eismaschine ein. Der Behälter wird Eisbehälter, Mixbehälter oder auch Kühlbehälter genannt. Hier kann man diesen meistens entnehmen und in die entsprechende Einfüllöffnung die Zutaten eingeben. Achten Sie darauf das der Behälter nicht komplett voll ist, denn das Eis nimmt an Volumen zu wenn es herunter gekühlt bzw. gefroren wird.

Selbstgemachtes Eis schmeckt noch viel besser als aus der Packung.

Die Füllmenge sollte 3/4 des Behälters nicht übersteigen. Bei den allermeisten Eismaschinen hat man hier allerdings auch entsprechende Markierungen. Beachten Sie diese bitte. Sonst können Sie Ihren Behälter beschädigen.

Danach bringt man meistens das Rührwerk in die entsprechende Stellung, was natürlich abhängig von der entsprechenden Eismaschine ist. Manchmal muss man auch noch eine entsprechende Dichtung anbringen, aber hierzu sollten Sie kurz in der Bedienungsanleitung ihrer Maschine nachschauen.

Wichtiger Tipp: Stellen Sie sicher, dass das Rührwerk korrekt eingesetzt ist. Ein falscher Sitz kann zu ungleichmäßigem Rühren oder sogar zu Beschädigungen am Motor führen.

Schritt 3: jetzt Strom anschließen und das Gerät einschalten

Je nach Modell gibt es noch ein paar Einstellungsmöglichkeiten, aber in aller Regel ist das sehr eingeschränkt. Schauen Sie hierzu bitte auch in Ihrer Bedienungsanleitung nach. Dann schalten Sie das Gerät ein und die Zubereitung des Eises dauert in der Regel zwischen 20-30 Minuten. Die Eismaschinen signalisieren dann, dass das entsprechende Speiseeis, Fruchteis, Frozen Joghurt oder Sorbet fertig ist.

Moderne Geräte verfügen oft über verschiedene Programme für unterschiedliche Eisarten. Sorbet benötigt beispielsweise oft eine etwas andere Behandlung als cremiges Sahneeis. Nutzen Sie diese voreingestellten Programme, wenn Ihre Maschine über sie verfügt.

Schritt 4: Eis entnehmen und genießen

Als nächstes schaltet man die Eismaschine aus und entnimmt das Speiseeis aus dem Behältnis. Hat man eine größere Menge zubereitet, die man nicht gleich komplett verzehrt mit der Familie, dann gibt man die überschüssige Eiscreme in eine entsprechende Aufbewahrungsmöglichkeit und platziert diese gekühlt.

Jetzt kann man das leckere Eis genießen.

Verschiedene Eisarten mit der Kompressor-Eismaschine

Eine Kompressor-Eismaschine ist vielseitig einsetzbar und kann verschiedenste Arten von gefrorenem Dessert herstellen:

Sahneeis und Milcheis

Das klassische Speiseeis auf Basis von Sahne, Milch und Eigelb. Diese Eisarten werden besonders cremig und haben einen reichen, vollmundigen Geschmack. Die Zubereitungszeit liegt meist zwischen 25-35 Minuten.

Sorbet

Das erfrischende Fruchteis auf Wasserbasis ist perfekt für heiße Sommertage. Sorbet hat einen intensiveren Fruchtgeschmack als Milcheis und ist meist kalorienärmer. Die Zubereitungszeit ist oft etwas kürzer, da weniger Fett eingerührt werden muss.

Frozen Yogurt

Die gesunde Alternative zum klassischen Eis. Frozen Yogurt wird auf Basis von Joghurt hergestellt, ist probiotisch und oft kalorienärmer als herkömmliches Eis. Besonders beliebt mit frischen Früchten und Toppings.

Gelato

Die italienische Variante des Speiseeises zeichnet sich durch eine besonders dichte und intensive Textur aus. Gelato wird bei etwas höheren Temperaturen serviert als normales Eis und hat dadurch einen intensiveren Geschmack.

Parfait

Das luftige, halbgefrorene Dessert wird oft mit geschlagener Sahne und Eigelb zubereitet. Parfait hat eine mousse-ähnliche Konsistenz und ist weniger fest als normales Eis.

Reinigung und Wartung Ihrer Kompressor-Eismaschine

Die richtige Pflege Ihrer Eismaschine ist entscheidend für die Langlebigkeit und Hygiene des Geräts:

Reinigung nach jedem Gebrauch

Sofortige Reinigung: Reinigen Sie die Eismaschine möglichst direkt nach der Benutzung, solange eventuelle Eisreste noch nicht angetrocknet sind.

Herausnehmbare Teile: Entfernen Sie den Eisbehälter, das Rührwerk und alle anderen abnehmbaren Teile. Diese können meist in der Spülmaschine gereinigt werden.

Manuelle Reinigung: Verwenden Sie warmes Wasser (ca. 60°C) mit mildem Spülmittel. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel oder Scheuermittel, die die Oberflächen beschädigen könnten.

Gründliches Abspülen: Spülen Sie alle Teile gründlich mit klarem Wasser ab, um Spülmittelreste zu entfernen, die den Geschmack des nächsten Eises beeinträchtigen könnten.

Gehäusereinigung

Das Gehäuse sollte nur mit einem leicht feuchten Tuch gereinigt werden. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in das Innere der Maschine gelangt, da dies zu Kurzschlüssen führen kann.

Langzeitpflege

Trockenheit: Lassen Sie alle Teile vollständig trocknen, bevor Sie sie wieder zusammenbauen oder wegstellen.

Entkalken: Je nach Wasserhärte sollten Sie die Maschine alle paar Monate entkalken, besonders wenn Sie häufig eishaltige Getränke oder Sorbets zubereiten.

Wartungspausen: Bei längerer Nichtbenutzung sollten alle Teile gereinigt und trocken gelagert werden.

Lagerung und Haltbarkeit von selbstgemachtem Eis

Selbstgemachtes Eis unterscheidet sich in der Haltbarkeit deutlich von industriell hergestelltem Eis, da es keine Konservierungsstoffe enthält:

Optimale Lagerbedingungen

Temperatur: Lagern Sie das Eis bei konstanten -18°C im Gefrierschrank. Schwankungen der Temperatur können die Qualität beeinträchtigen.

Luftdichte Verpackung: Verwenden Sie einen gut schließenden, gefrierfesten Behälter. Drücken Sie Frischhaltefolie direkt auf die Eisoberfläche, um Luftkontakt zu minimieren.

Frostschutz: Stellen Sie den Behälter kopfüber ins Gefrierfach, damit sich eventuelle Eiskristalle nicht direkt auf dem Eis absetzen.

Haltbarkeitsdauer verschiedener Eisarten

Sahne- und Milcheis: Mit frischen Zutaten 3-4 Wochen, mit H-Produkten bis zu 3 Monate

Eis mit rohen Eiern: Maximal eine Woche aus Sicherheitsgründen

Fruchteis und Sorbet: 2-6 Wochen, je nach Fruchtzuckergehalt

Frozen Yogurt: 3-4 Wochen bei ordnungsgemäßer Lagerung

Anzeichen für verdorbenes Eis

Entsorgen Sie das Eis, wenn es säuerlich riecht, eine veränderte Farbe hat oder sich große Eiskristalle gebildet haben, die auf eine unterbrochene Kühlkette hindeuten.

Troubleshooting: Häufige Probleme und Lösungen

Das Eis wird zu hart

Ursache: Zu wenig Zucker oder Fett in der Rezeptur, oder die Gefrierschranktemperatur ist zu niedrig.

Lösung: Erhöhen Sie den Zucker- oder Fettanteil leicht, oder lassen Sie das Eis vor dem Servieren einige Minuten antauen.

Das Eis wird nicht fest genug

Ursache: Zu viel Zucker oder Alkohol, oder die Maschine war nicht kalt genug.

Lösung: Reduzieren Sie süße oder alkoholische Zutaten, und stellen Sie sicher, dass die Maschine vor Gebrauch vollständig abgekühlt ist.

Das Eis schmeckt nach dem Einfrieren anders

Ursache: Kälte dämpft Geschmäcker, oder es haben sich Fremdgerüche aus dem Gefrierschrank übertragen.

Lösung: Würzen Sie die Grundmasse etwas stärker, und lagern Sie das Eis in luftdichten Behältern.

Die Maschine rührt nicht richtig

Ursache: Das Rührwerk ist falsch eingesetzt oder die Masse ist zu fest geworden.

Lösung: Überprüfen Sie den korrekten Sitz des Rührwerks und die Konsistenz der Masse.

Energieverbrauch und Betriebskosten

Kompressor-Eismaschinen verbrauchen deutlich mehr Energie als ihre Pendants mit Kühlakku:

Leistungsaufnahme: Zwischen 100-250 Watt während des Betriebs

Betriebsdauer: Meist 20-45 Minuten pro Durchgang

Stromkosten pro Portion: Bei einem Strompreis von 30 Cent/kWh entstehen Kosten von etwa 5-15 Cent pro Eisladung

Vergleich: Eine Eismaschine ohne Kompressor verbraucht nur etwa 10-15 Watt, dafür muss der Kühlakku 12-24 Stunden im Gefrierschrank vorgekühlt werden.

Unsere Tipps

Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch einige Tipps an die Hand geben mit denen das eigene Eis und dessen Zubereitung noch mehr Spaß macht.

  • Tipp 1: nach der Zubereitung in der Eismaschine können Sie das fertige Speiseeis noch mal für eine kurze Zeit in der Gefriertruhe unterbringen. Manchmal schmeckt das Eis dann noch mal deutlich besser, weil niedrigere Temperaturen erreicht werden. Aber das müssen sie je nach Eisrezept einfach ausprobieren.
  • Tipp 2: versuchen Sie unterschiedliche Rezepte aus dem Internet aus!
  • Tipp 3: Experimentieren Sie mit verschiedenen Süßungsmitteln. Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft können interessante Geschmacksnuancen verleihen.
  • Tipp 4: Für extra cremiges Eis fügen Sie einen Esslöffel Alkohol hinzu. Dieser verhindert das komplette Durchfrieren und hält das Eis geschmeidig.
  • Tipp 5: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Mischen Sie verschiedene Früchte, Nüsse, Schokolade oder sogar herzhafte Zutaten wie Basilikum oder Lavendel ein.
  • Tipp 6: Portionieren Sie das Eis nach der Herstellung in kleinere Behälter. So müssen Sie nicht die ganze Menge auftauen, wenn Sie nur eine Portion möchten.

Im Prinzip liegt bei fast jeder guten Eismaschine inzwischen ein kleines Informationsheftchen mit Eis-Rezepten bei. Trotzdem empfehlen wir Ihnen einfach selber kreativ zu werden und im Internet nach interessanten Eiskreationen zu stöbern. Denn das ist eigentlich das was an einer Eismaschine besonders viel Spaß macht: das kreative ausprobieren von selbst überlegten Rezepten oder Rezepten von anderen. Denn das ermöglicht eine große Auswahl an verschiedenen Geschmackskreationen und macht besonders Kindern besonders viel Spaß.

Sicherheitshinweise

Beim Umgang mit Kompressor-Eismaschinen sollten Sie einige Sicherheitsaspekte beachten:

Aufstellort: Stellen Sie die Maschine auf eine stabile, ebene Oberfläche mit ausreichend Belüftung rundherum.

Stromanschluss: Verwenden Sie nur geerdete Steckdosen und überprüfen Sie regelmäßig das Netzkabel auf Beschädigungen.

Transport: Transportieren Sie die Maschine immer aufrecht und lassen Sie sie nach dem Transport mindestens 4 Stunden stehen, bevor Sie sie einschalten.

Reinigung: Schalten Sie das Gerät immer aus und ziehen Sie den Stecker, bevor Sie mit der Reinigung beginnen.

Reparaturen: Lassen Sie Reparaturen nur von autorisierten Fachbetrieben durchführen, da Kompressor-Eismaschinen komplexe Kälteanlagen sind.

Fazit: Lohnt sich eine Kompressor-Eismaschine?

Eine Kompressor-Eismaschine ist die richtige Wahl für Sie, wenn:

Selbstgemachtes Eis – einfach und schnell.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Professionelles Eis aus der heimischen Küche, das jeden Eisdielen-Besuch überflüssig macht.
  • Sie regelmäßig und gerne Eis selber machen
  • Sie spontan verschiedene Eissorten herstellen möchten
  • Sie Wert auf professionelle Ergebnisse legen
  • Sie eine größere Familie haben oder oft Gäste bewirten
  • Sie bereit sind, für Qualität und Komfort etwas mehr zu investieren

Für Gelegenheitsnutzer oder Einsteiger kann eine günstigere Eismaschine mit Kühlakku vollkommen ausreichen. Wer jedoch das Eisemachen als Hobby entdeckt hat und regelmäßig verschiedene Kreationen ausprobieren möchte, wird die Vorteile einer Kompressor-Eismaschine schnell zu schätzen wissen.

Die Investition von 200-400 Euro amortisiert sich bereits nach wenigen Monaten regelmäßiger Nutzung, wenn man die Kosten für gekauftes Premium-Eis dagegen rechnet. Hinzu kommt der unschätzbare Vorteil, dass Sie genau wissen, was in Ihrem Eis enthalten ist – ohne künstliche Zusatzstoffe, Konservierungsmittel oder übermäßig viel Zucker.

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