Die besten Spindelmäher im Test – Stiftung Warentest Testsieger und Kaufempfehlungen
Welcher Handrasenmäher ist der beste? Test-Übersicht, Vergleich und ausführlicher Ratgeber
Die ältesten Rasenmäher dürften wohl die Spindelmäher gewesen sein. Vor ihrer Erfindung war die Rasenpflege eine aufwendige Handarbeit, und eine gleichmäßige Rasenfläche zu bekommen, grenzte an ein Ding der Unmöglichkeit. Erst als um 1840 dieser revolutionäre Rasenmäher erfunden wurde, konnten Rasenflächen präzise und gleichmäßig auf die gewünschte Länge gemäht werden.

Natürlich waren die ersten Modelle handbetriebene Spindelmäher. Eine Person musste noch mit Muskelkraft das Mähgerät über den Rasen schieben. Daher stammt auch der Name Handrasenmäher. Heute gibt es freilich auch motorbetriebene Modelle, aber die handbetriebenen Rasenmäher sind immer noch sehr beliebt.
In diesem umfassenden Guide mit Test-Übersicht stellen wir dir die besten Spindelmäher vor, die in aktuellen Tests überzeugt haben. Du findest hier unsere fundierten Empfehlungen basierend auf Testberichten von Stiftung Warentest, ETM Testmagazin und anderen renommierten Instituten.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Spindelmäher aus aktuellen Tests

Hier findest du die besten Spindelmäher aus aktuellen Testberichten. Wir haben sie anhand von Expertentests, externen Testberichten und natürlich den Kundenbewertungen ausgewählt. So bekommst du einen fundierten Überblick über die verschiedenen Gartengeräte auf dem Markt.
Die Empfehlungen werden laufend aktualisiert, so dass du hier immer aktuelle Informationen findest. Jedes vorgestellte Modell basiert auf konkreten Testergebnissen und erfüllt hohe Qualitätsstandards.
Einhell GE-HM 18/38 Li Solo – Stiftung Warentest Testsieger (04/2023, Note: 2,3 „gut“)
Der Einhell GE-HM 18/38 Li Solo ist der aktuelle Testsieger der Stiftung Warentest im Spindelmäher-Test (04/2023) und erhielt als einziges von zwei getesteten Modellen die Note „gut (2,3)“. Die Stiftung Warentest empfiehlt den Akku-Spindelmäher als gelungene Mini-Variante, die zuverlässig für einen gepflegten Rasen sorgt.
Testurteil und Bewertung
In der Ausgabe 04/2023 der Stiftung Warentest konnte der Einhell Spindelmäher besonders durch seine exzellente Schnittqualität überzeugen. Der Mäher schneidet das Gras sehr sauber ab und liefert golfrasen-taugliche Ergebnisse. Auch die Kategorien „Gesundheit und Umwelt“ sowie „Sicherheit und Haltbarkeit“ erhielten jeweils die Bestnote 1,0.
Ausstattung und Technik
Der Akku-Spindelmäher wird von der leistungsstarken Power X-Change-Familie angetrieben und bringt mit präzisionsgeschliffenen Schneidemessern aus hochwertigem Stahl professionelle Schnittergebnisse in den heimischen Garten. Die kugelgelagerte Mähspindel verfügt über fünf hochwertige Stahlmesser, die durch eine berührungslose, leise und kraftsparende Schneidetechnik arbeiten.
Die 4-stufige Schnitthöhenverstellung lässt sich auf 14, 23, 32 und 38 mm einstellen. Mit einer Schnittbreite von 38 cm eignet sich der Mäher für Rasenflächen bis zu 400 m². Der ergonomisch geformte, höhenverstellbare Führungsholm bietet individuelle Einstellungsmöglichkeiten für komfortable Nutzung.
Besonderheiten
Ein großer Vorteil des Einhell Modells ist die duale Nutzungsmöglichkeit: Der Spindelmäher kann sowohl mit Akku-Unterstützung als auch im manuellen Betrieb verwendet werden. Das bedeutet, selbst wenn der Power X-Change Akku mal nicht geladen ist, kann der Mäher wie ein herkömmlicher Handspindelmäher verwendet werden.
Der großzügig bemessene Grasfangkorb mit 45 Litern Volumen ist abnehmbar. Die großflächigen Räder schonen nicht nur den Rasen, sondern bewältigen auch kleinere Unebenheiten mühelos. Mit einem Gewicht von 12 kg ist er zudem ein echtes Leichtgewicht in seiner Kategorie.
Kundenerfahrungen
Die Kunden loben besonders die einfache Montage und die hervorragende Schnittleistung. Viele berichten, dass der Aufbau nur etwa 15 Minuten dauert und sehr einfach ist. Das Schnittbild wird als sauber und akkurat beschrieben, und die Handhabung als sehr komfortabel empfunden.
Gardena Comfort Spindelmäher 400 C – Der bewährte Klassiker
Der Spindelmäher 400 C von Gardena gehört zu den meistverkauften und beliebtesten Handrasenmähern auf dem Markt. Den Gardena Comfort Spindelmäher 400 C gibt es in verschiedenen Ausführungen – je nach Rasenfläche und Budget. Das Comfort-Modell sticht durch seine hochwertige Ausstattung und die zehnjährige Herstellergarantie hervor.
Die Gardena Spindelmäher-Familie
Gardena bietet verschiedene Spindelmäher-Varianten an:
- Gardena Classic Spindelmäher 330: Handspindelmäher mit 33 cm Schnittbreite (150 m² Rasenfläche als Empfehlung)
- Gardena Classic Spindelmäher 400: handbetriebener Spindelmäher mit 40 cm Schnittbreite (200 m² Rasenfläche als Empfehlung)
- Gardena Comfort Spindel-Rasenmäher 400 C: der Unterschied zum Modell 400 ist ein ummantelter Griff und ein Leitgehäuse (Deflektor) für den kontrollierten Auswurf der abgeschnittenen Gräser. Empfohlen bis 250 m².
- Akku-Spindelmäher 380 Li: mit Akku-Antrieb und Elektro-Unterstützung (empfohlen bis 400 m² Rasen)
- Elektro-Spindelmäher 380 EC: mit Elektro-Unterstützung über Stromkabel (empfohlen bis 500 m² Rasenfläche)
Hochwertige Ausstattung
Abgesehen von den Unterschieden der vorgestellten Varianten bringt der Gardena Spindelmäher eine hochwertige Messerwalze mit gehärtetem Qualitätsstahl mit. Die Gardena Präzision-Schneidtechnik sorgt für einen perfekten Rasenschnitt. Auch das Untermesser ist aus gehärtetem Qualitätsstahl gefertigt.
Mit der berührungslosen Schneidtechnik ist das Rasenmähen sehr leise und das Schieben geht relativ leicht von der Hand. Die antihaftbeschichtete Messerwalze lässt sich einfach sauber machen – angetrocknetes, nasses Gras kann einfach weggewischt werden.
Handhabung und Komfort
Der kompakte Spindelmäher ist gut zu verstauen. Das Gestänge lässt sich einfach zusammenklappen, so kann der Handrasenmäher auch in jeder kleinen Ecke im Schuppen untergebracht werden. Die Schnitthöhe kann von 12-42 mm in 4-Stufen eingestellt werden, so ist für jeden Rasen die richtige Einstellung möglich.
Mit einem handlichen Gewicht von gerade einmal 9,4 kg muss auch auf Hängen nicht zu viel geschoben werden. Der zusätzliche Deflektor auf der Oberseite verhindert, dass geschnittene Grashalme unkontrolliert hochfliegen.
Kundenbewertungen und Erfahrungen
Der Spindelmäher von Gardena ist deshalb so beliebt, weil er auch hervorragende Bewertungen aufzuweisen hat. Die Kunden loben den Spindelmäher als perfekte Alternative zu einem Elektro- oder Benzinrasenmäher. Gerade die Umweltfreundlichkeit, der leise Betrieb und die kompakte Ausführung überzeugen.
Sichelmäher haben gegenüber Spindelmähern auch andere Nachteile, die sich vor allem auf Kleinstlebewesen in der Rasenfläche beziehen. Ein Sichelmäher macht einfach alles tot, was im Rasen ist. Der Spindelmäher ist hier deutlich freundlicher zu den kleinen Tieren in der Rasenfläche. Außerdem ist der Rasenschnitt deutlich besser und präziser.
AL-KO Razor Cut 38.1 HM Premium – Premium-Qualität für Anspruchsvolle
Der AL-KO Razor Cut 38.1 HM Premium besticht durch seine berührungslose Spindeltechnik und das daraus resultierende perfekte Schnittbild. Mit seiner hochwertigen Verarbeitung und den durchdachten Details richtet er sich an Gartenbesitzer, die höchste Ansprüche an ihren Rasen stellen.
Hochwertige Schneidtechnik
Die spezielle 5-Messer-Mähspindel aus gehärtetem Spezialstahl sorgt für einen gleichmäßigen und exakten Schnitt des Grases. Dadurch, dass sich die Mähspindel und das Untermesser nicht berühren, entsteht ein exakter und sauberer Schnitt – der Rasen wird perfekt gepflegt, wie mit einer Schere geschnitten.
Die Schnitthöhenverstellung kann stufenlos von 14 bis 45 mm mit beidseitiger Kontrollskala vorgenommen werden. Mit einer Schnittbreite von 38 cm ist der Spindelmäher ideal für Rasenflächen bis 250 m².
Komfort und Ergonomie
Die Räder mit 220 mm Durchmesser laufen sehr ruhig auch über unebenen Boden. Dank der kompakten Bauweise und des Gewichts von nur 8,9 kg ist der wendige Spindelmäher auch für kleine, verwinkelte Gärten der hervorragende Partner zur rasenschonenden Pflege.
Der ergonomisch geformte Oberholm mit griffiger Weichschaumummantelung sorgt für maximalen Komfort beim Mähen. Platzsparend lässt sich der Holm zusammenklappen und der Mäher somit einfach verstauen.
Besondere Ausstattungsmerkmale
Das formschöne Gehäuse ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional durchdacht. Es sorgt für einen kontrollierten Auswurf des Mähguts und ist mit einer kugelgelagerten Messerwalze ausgestattet. Optional ist ein Fangkorb mit 50 l Volumen zum Sammeln des Mähguts erhältlich.
Kundenerfahrungen
Die Kunden sind mit der einfachen Handhabung und dem geringen Geräuschpegel sehr zufrieden. Der Zusammenbau und die Einstellung werden als problemlos und schnell beschrieben. Das Schieben des Spindelmähers erfordert kaum Kraftaufwand, sodass selbst Kinder gelegentlich beim Mähen helfen können.
Was ist ein Spindelmäher?

Ein Spindelmäher ist ein handbetriebener Rasenmäher, der nach einem völlig anderen Prinzip arbeitet als die bekannten Sichelmäher. Zwischen den Rädern befindet sich eine waagerechte Achse, auf der die Mähspindel montiert ist. Durch das Schieben des Spindelmähers wird die Achse in Rotation gebracht und die Spindel dreht sich.
Auf der Spindel befinden sich Schneidmesser, die in einer schraubenlinienförmigen Anordnung verlaufen. Dadurch werden die rotierenden Schnittblätter an einem fest angebrachten Gegenmesser vorbeigeführt. In einer Art Scherenprinzip werden die Grashalme so sehr präzise und sauber abgeschnitten.
Die Schnitthöhe wird bei diesen Rasenmähern über die Verstellung des Gegenmessers angepasst. Diese Schneidtechnik ermöglicht einen deutlich präziseren Schnitt als herkömmliche Sichelmäher, bei denen die Grashalme abgeschlagen werden.
Die verschiedenen Typen von Spindelmähern
Bei den Spindelmähern muss man zwischen Hand-Spindelmähern und motorunterstützten Modellen unterscheiden. Während der Klassiker, der Handspindelmäher, einfach vor sich her geschoben wird und dadurch die Spindel in Rotation bringt, haben deutlich teurere Varianten eine Motor-Unterstützung eingebaut.
Hand-Spindelmäher
Der traditionelle Handspindelmäher wird ausschließlich durch Muskelkraft angetrieben. Beim Schieben des Mähers drehen sich die Räder und übertragen die Bewegung auf die Spindel. Diese Modelle sind besonders umweltfreundlich, extrem leise und benötigen keine externe Energiequelle.
Akku-Spindelmäher
Diese Modelle haben eine Motorunterstützung für das Rasenmähen eingebaut. Der Antrieb wird über einen Akku ermöglicht. Da hochwertige Akkus in der Herstellung teuer sind, sind diese Akku-Spindelmäher meist die teuerste Variante. Gerade bei höherem und nassem Gras geht das Rasenmähen deutlich einfacher von der Hand. Auch bei starken Steigungen und Gefällen im Gelände ist eine Motorunterstützung sehr hilfreich.
Elektro-Spindelmäher
Das Rasenmähen funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie bei Akku-Modellen, aber die Stromversorgung erfolgt über einen Stromstecker. Der Vorteil zum Akku-Spindelmäher: die Anschaffung ist deutlich günstiger. Der Nachteil: das Stromkabel kann gerade auf größeren Rasenflächen wirklich störend sein.
Qualitätsmerkmale eines guten Spindelmähers
Bei der Beurteilung eines Spindelmähers spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Die wesentlichen Kriterien stellen wir dir hier vor, damit du dir bei der Auswahl ein fundiertes Bild machen kannst.
Montage und Bedienungsanleitung

Bei der Bedienungsanleitung ist es wichtig, dass diese einfach und gut verständlich ist. Der Zusammenbau und die Inbetriebnahme des Rasenmähers müssen klar beschrieben sein, am besten mit einigen Bildern. Bei schlechten Bedienungsanleitungen kann man dies meist in den Erfahrungsberichten der Kunden nachlesen.
Qualität und Verarbeitung
Neben der Schnittqualität ist die Qualität und Verarbeitung des Spindelmähers das wichtigste Kaufkriterium. Hier macht das Material einen großen Unterschied. Besteht die Spindel und Teile des Gehäuses aus gehärtetem, hochwertigem Qualitätsstahl? Oder handelt es sich um billiges Material?
Lebensdauer und Garantie
Aus dem Material, der Qualität der Verarbeitung und der allgemeinen Robustheit des Spindelmähers lässt sich die Lebensdauer des Produkts ableiten. Wenn in den Erfahrungsberichten ein hoher Anteil von Defekten innerhalb weniger Monate bis zu ein bis zwei Jahren auftritt, kann man von minderwertiger Qualität ausgehen.
Die Herstellergarantie spielt eine entscheidende Rolle. Wer seinen Rasenmäher mit drei oder mehr Jahren Herstellergarantie ausstattet, hat großes Vertrauen in die Qualität des Produkts. Außerdem kann bei einem Defekt der Rasenmäher problemlos umgetauscht werden.
Die Räder

Auch wenn die Räder des Rasenmähers oft keine Rolle bei der Kaufentscheidung spielen, ist gerade der Durchmesser ein wichtiges Kaufkriterium. Je größer der Durchmesser der Räder, desto mehr wird der Rasen geschont. Außerdem laufen diese Handrasenmäher leichter, was das Rasenmähen deutlich erleichtert. Gerade bei hohem und feuchtem Gras ist das ein wichtiger Punkt.
Die Lauffläche hingegen sollte nicht zu breit sein. Achte beim Kauf auch auf die Leichtgängigkeit der Räder und ein hochwertiges Kugellager.
Schnittbreite und Schnitthöhe
Beim Kauf solltest du auf die Schnittbreite und die Schnitthöhe achten. Unter der Schnittbreite versteht man die Breite der Spindel. Je breiter diese Schnittbreite ist, desto leichter ist das Rasenmähen, da der Zeitaufwand deutlich abnimmt.
Wenn du beispielsweise einen Spindelmäher mit nur 30 cm Schnittbreite hast, brauchst du für die gleiche Fläche 1,5-mal so lang wie mit einem 45 cm Modell. Gerade bei größeren Rasenflächen ist das ein wichtiges Kaufkriterium.
Schnitthöhenverstellung

Bei der Schnitthöhe solltest du auf die Einstellmöglichkeiten achten. In der Regel kann die Schnitthöhe zwischen 1,3 cm bis zu 4,5 cm eingestellt werden. Eine variable Einstellung gibt es selten – meist sind verschiedene Stufen verfügbar.
Natürlich sind 6 Stufen besser als nur 4 Stufen, aber das ist nur relevant, wenn du es mit dem Rasen sehr genau nimmst. Das funktioniert über die Höhenverstellung des Gegenmessers (auch Untermesser genannt).
Schnittqualität der Schneidmesser
Bei den Spindelmähern gibt es Qualitätsunterschiede bei den Schneidmessern. Diese sind an der Spindel angebracht und sorgen für den präzisen Rasenschnitt. Achte vor allem auf die Anzahl der eingebauten Schneidmesser, da diese du als Laie gut beurteilen kannst.
Grundsätzlich gilt: je höher die Anzahl der Schneidmesser an der Spindel, desto besser der Rasenschnitt. Die meisten Handspindelmäher haben zwischen 4-6 Schneidmesser an der Spindel angebracht. Nur sehr teure Modelle haben mehr.
Weitere wichtige Eigenschaften
Für bequemes Rasenmähen spielt auch die Ergonomie der Griffe eine wichtige Rolle. Achte auf verstellbare Höhen und ummantelte Griffhalterungen. Gerade bei Gelände mit Steigungen und Gefällen muss man teilweise richtig zupacken.
Das wichtige Stichwort beim Kauf ist meist der Softgrip – eine Ummantelung des Haltegriffs mit angenehm weichem Material. Die Höhenverstellbarkeit ist wichtig, damit Rückenschmerzen und Schulterschmerzen vorgebeugt wird.
Für das Verstauen des Handmähers ist es praktisch, wenn der Führungsholm eingeklappt werden kann. Auch ein Tragegriff kann nicht schaden.
Mit Fangkorb oder ohne?

Viele Spindelmäher lassen sich optional mit einem Grasfangkorb erweitern. Bei einigen Modellen ist der Fangkorb schon im Lieferumfang dabei – meist bei den teureren Modellen. Wenn du einen Grasfangkorb verwendest, werden die geschnittenen Gräser direkt aufgefangen. Das erspart das Harken und Rechen nach dem Rasenmähen.
Motor-Unterstützung oder ohne: Akku- und Elektro-Spindelmäher
Viele Gartenfreunde kaufen einen Spindelmäher, weil er handbetrieben ist. Das Rasenmähen ist leise und ursprünglicher. Außerdem haben Spindelmäher aufgrund ihrer Arbeitsweise einige Vorteile gegenüber Sichelmähern – die Kleinlebewesen im Rasen werden es dir danken.
Die Akku-Spindelmäher
Diese Modelle haben eine Motorunterstützung für das Rasenmähen eingebaut. Der Antrieb wird über einen Akku ermöglicht. Da hochwertige Akkus in der Herstellung teuer sind, sind diese Akku-Spindelmäher meist die teuerste Variante.
Gerade bei höherem und nassem Gras geht das Rasenmähen deutlich einfacher von der Hand. Auch bei starken Steigungen und Gefällen im Gelände ist eine Motorunterstützung ein wahrer Segen. Von der Arbeitsweise unterscheiden sie sich nicht von den Handmähern.
Die Elektro-Spindelmäher
Das Rasenmähen funktioniert nach dem gleichen Prinzip, aber es gibt eine Unterstützung mit einem Motor. Der einzige Unterschied zur Akku-Modellvariante ist, dass die Stromversorgung über einen Stromstecker erfolgt.
⚠️ Nachteil: Das Stromkabel kann gerade auf größeren Rasenflächen wirklich störend sein.
Die Vorteile eines Spindelmähers
Wenn du dich für einen Spindelmäher entscheidest, hat dies einige generelle Vorteile bei der Rasenpflege. Das liegt an der besonderen Schnitttechnik. Deshalb werden Spindelmäher gerne im professionellen Umfeld eingesetzt – auf Golfplätzen, in Parks oder auf Fußballplätzen. Der Rasenschnitt ist einfach sehr präzise.
Qualitätsunterschiede zwischen den Antriebsarten?
An der Qualität des Rasenschnitts ändert sich zwischen handbetriebenen und motorunterstützten Modellen nichts. Beim Kauf solltest du auf die Größe deiner Rasenfläche achten.
Als Faustformel gilt:
- Rasenflächen bis zu 250 m² lassen sich mit einem handgeführten Spindelmäher noch sehr gut mähen
- Bei größeren Rasenflächen solltest du über einen Akku- oder Elektro-Spindelmäher nachdenken
- Diese Modelle werden empfohlen bis zu Rasenflächen von ca. 500 m²
Wenn du einen viel größeren Rasen hast, ist die Anschaffung eines Rasentraktors oder eines hochwertigen Rasenroboters eine Überlegung wert.
Kleine, verwinkelte Grundstücke
Ideal für den Einsatz sind auch sehr kleine und verwinkelte Rasenflächen. Hier kommst du mit einem Rasenmäher mit zwei Achsen deutlich schlechter zurecht. Der Handrasenmäher ist deutlich leichter und viel schmaler. Da er nur eine Achse hat, kann er leichter in verwinkelte Ecken geführt werden.
Die Vorteile im Überblick
- Optimaler, präziser Rasenschnitt – wie mit einer großen Schere
- Schonendes Rasenmähen auch für Kleinstlebewesen im Gras
- Sehr leises Mähen – auch in den Ruhezeiten möglich ohne Lärmbelästigung
- Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis – niedrige Anschaffungskosten
- Sehr kompakt und damit leicht zu verstauen
- Hohe Langlebigkeit aufgrund fehlender komplexer Elektrik
- Umweltfreundlich – kein Stromverbrauch, keine Emissionen
Die Nachteile von Spindelmähern
- Handspindelmäher sind nicht gut für sehr große Rasenflächen geeignet (bei motorunterstützten Varianten ist das kein Problem)
- Bei hohem und nassem Gras fällt das Rasenmähen schwer bei handbetriebenen Modellen
- Ist das Gras zu lang, kommt man überhaupt nicht durch
- Regelmäßiges Mähen ist erforderlich (mindestens wöchentlich)
Spindelmäher im Test – die besten Testberichte in der Übersicht
Damit du dir die besten Testberichte direkt ansehen kannst, haben wir in unserer Test-Übersicht gute und vertrauenswürdige Rasenmäher Tests recherchiert. Leider werden Spindelmäher nicht sehr häufig getestet, da sie ein Nischensegment darstellen.
Handrasenmäher erobern aber langsam Marktanteile zurück. Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass Sichelmäher bezüglich Rasenschnitt und Schonung der Kleinstlebewesen im Gras nicht die erste Wahl sein können. Mit einem Spindelmäher wird sehr viel genauer, präziser und schonender gemäht.
Testinstitut | Testdatum | Anzahl Produkte | Testsieger | Note |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | 04/2023 | 2 Akku-Spindelmäher | Einhell GE-HM 18/38 Li Solo | 2,3 (gut) |
ETM Testmagazin | 06/2010 | 5 Spindelmäher | Brill RazorCut Lion 38 | Sehr Gut |
Stiftung Warentest | 05/2009 | 4 Spindelmäher | Gardena Classic 380 (manuell) | Gut |
Schaue gerne regelmäßig vorbei, wenn du dich noch für kein Modell entschieden hast. Sobald neue Testberichte zu Spindelmähern erscheinen, ergänzen wir diese hier natürlich.
Kaufberatung zu Spindelmähern: Worauf du beim Kauf achten solltest

Spindelmäher sind vergleichsweise einfache Geräte. Trotzdem müssen einige Kaufkriterien beachtet werden, wenn man sich beim Rasenmähen nicht ärgern möchte. In unserer Kaufberatung schauen wir uns die wichtigsten Kriterien an, auf die du bei einem Kauf achten musst.
Die Schneidmesser
Die Schneidmesser sind entscheidend für das Mähen deines Rasens. Die Schnittqualität spielt eine entscheidende Rolle bei der Rasenpflege. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede. Als Käufer solltest du zuerst die Härte und Schärfe der Schneidmesser prüfen.
Das ist zwar als Laie nicht ganz einfach, aber du kannst an der Dicke und dem Schliff durchaus erkennen, ob es sich um Qualitätsstahl handelt oder das dünnste und billigste Material eingebaut wurde.
Zusätzlich ist die Anzahl der Klingen ein Hinweis auf die Schnittqualität. Bei den meisten Spindelmähern sind 4-6 Klingen eingebaut. Sind es weniger als 4, dann lass definitiv die Finger von dem Rasenmäher. Vier Klingen sind gut, sechs Klingen sind sehr gut.
Die Schnittbreite – oder wie lange willst du rasenmähen?

Das zweite wichtige Kaufkriterium ist die Schnittbreite. Billige Mäher haben hier eine geringe Schnittbreite zwischen 26-32 cm. Damit spart man Material als Hersteller und die Klingen sind günstiger in der Herstellung.
Für dich als Käufer bedeutet das: Du musst beim Rasenmähen viel mehr Bahnen mähen und genauer arbeiten. Unter der Schnittbreite versteht man die Breite der gemähten Fläche. Je mehr Breite du hast, desto weniger Bahnen musst du im Garten mähen.
Wir empfehlen Spindelmäher erst ab einer Schnittbreite von deutlich über 30 cm. Sehr gute Modelle kommen auf über 40 cm Schnittbreite. Allerdings muss das eigene Budget berücksichtigt werden.
Handhabung und Bedienung
Wer über einen Zeitraum von 20-60 Minuten seinen Rasen mäht, merkt einen enormen Unterschied zwischen einem gut ergonomisch gestalteten Spindelmäher und einem schlecht gestalteten Modell. Gerade bei den Holmen und Handgriffen gibt es große Unterschiede.
Am Führungsholm sollte eine für die Hand angenehme Beschichtung sein. Gute Hersteller greifen auf ergonomisch gut geformte Gummi-Ummantelung zurück. Auch auf Verstellbarkeit der Höhe solltest du achten, da verschiedene Körpergrößen unterschiedliche Ansprüche an die Höhe der Handgriffe haben.
Die Hersteller im Fokus
Da Spindelmäher sehr beliebt sind, haben viele renommierte Hersteller aus dem Bereich der Gartengeräte ihre Modelle auf dem Markt. Besonders empfehlenswert sind:
- Gardena – Der Marktführer mit bewährten Klassikern
- Einhell – Innovative Akku-Lösungen mit Power X-Change
- AL-KO – Hochwertige Razor Cut Serie
- Bosch – Qualität und Zuverlässigkeit
- Wolf-Garten – Solide Mittelklasse-Modelle
Was du bei der Wartung und Pflege beachten solltest
Spindelmäher sind äußerst bescheidene Gartengeräte. Der Wartungs- und Pflegeaufwand ist sehr gering. Trotzdem solltest du ein paar Kleinigkeiten nach dem Rasenmähen beachten, damit du lange Freude an einer guten Schnittqualität hast.
- Reinigung nach dem Mähen: Direkt nach dem Rasenmähen solltest du deinen Spindelmäher kurz mit einem Wasserschlauch von den Grasresten säubern. Damit diese nicht auf den Schneidemessern und der Spindel verkleben. Warte danach bis der Rasenmäher getrocknet ist und verstau das Gerät an einem trockenen Platz.
- Messer schärfen: Von Zeit zu Zeit solltest du die Schneidmesser nachschärfen. Das ist abhängig von der Häufigkeit des Rasenmähens und der Rasenfläche. Zwar haben einige Hersteller selbstschärfende Messer eingebaut, aber trotzdem würden wir das gelegentlich von Hand machen. Wenn du merkst, dass es schwerer fällt den Handrasenmäher zu schieben, solltest du dir das genauer anschauen.
Tipps und Tricks zur optimalen Rasenpflege

Ein gut gepflegter Rasen ist die Grundlage für einen schönen Garten. Aber einen perfekten Rasen zu bekommen und zu erhalten, ist leichter gesagt als getan. Es gibt viele Faktoren zu beachten, wie Bewässerung, Mähen, Düngen und der Umgang mit Schädlingen und Unkraut.
Zum Glück haben wir einige bewährte Tipps und Tricks zusammengestellt, die dir helfen, eine optimale Rasenpflege in deinem eigenen Garten zu erreichen. Wenn du diese einfachen Ratschläge befolgst, bist du auf dem besten Weg zu einem gesunden, grünen Rasen.
Bewässerung

Einer der wichtigsten Aspekte der Rasenpflege ist die Bewässerung. Der Rasen braucht wöchentlich 1 bis 2 cm Wasser. Aber wie oft solltest du deinen Rasen wässern? Die Antwort wird dich vielleicht überraschen: Es ist besser, deinen Rasen seltener, aber dafür länger zu wässern. Das fördert ein tieferes Wurzelwachstum, was zu einem stärkeren und gesünderen Rasen führt.
Die beste Zeit, um deinen Rasen zu wässern, ist früh am Morgen, bevor die Hitze des Tages einsetzt. So kann das Wasser in die Wurzeln einsinken, wo es am besten wirken kann, ohne in der Hitze zu verdunsten. Wenn du tagsüber wässern musst, solltest du es abends tun, wenn es draußen kühler ist. Vermeide es, in der Nacht zu gießen, da dies das Pilzwachstum fördern kann.
Mähen

Ein weiterer extrem wichtiger Aspekt bei der Rasenpflege ist das Mähen. Das Mähen trägt dazu bei, dass dein Rasen gesund bleibt, indem es neues Wachstum fördert und Verfilzungen verhindert. Außerdem verleiht es deinem Rasen ein gepflegtes Aussehen.
In der Regel solltest du deinen Rasen während der Wachstumsperiode, die vom frühen Frühjahr bis zum Spätherbst dauert, einmal pro Woche mähen. Die ideale Mähhöhe hängt von der Grasart ab, die du hast.
Bei den meisten gängigen Sorten wie Kentucky Bluegrass und mehrjährigem Weidelgras solltest du eine Höhe von 2 bis 3 cm anstreben. Höhere Schnitthöhen sind besser für die Hitzetoleranz und Trockenheitsresistenz, während niedrigere Schnitthöhen gut für die Unkrautbekämpfung sind.
Egal, welche Grasart du hast, achte darauf, dass du nie mehr als ein Drittel der Höhe auf einmal entfernst. Das belastet die Pflanze zu sehr und kann sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge machen.
Düngen
Das Düngen deines Rasens ist aus zwei Gründen wichtig: Es füllt Nährstoffe auf, die durch Trittbelastung und andere Abnutzungserscheinungen verbraucht wurden, und regt neues Wachstum an. Eine Überdüngung ist jedoch genauso schlimm wie eine Unterdüngung, deshalb ist es wichtig, einen Mittelweg zu finden.
Eine gute Faustregel ist, dass du deine Kaltzeitgräser zweimal im Jahr (im Frühjahr und im Herbst) und deine Warmzeitgräser einmal im Jahr (im späten Frühjahr) düngst. Wenn du düngst, halte dich immer an die Anweisungen auf der Packung – mehr ist nicht unbedingt besser. Und wässere immer nach dem Düngen, damit die Chemikalien nicht die Wurzeln deiner Pflanzen verbrennen.
Schädlinge und Unkraut

Schädlinge und Unkraut sind unvermeidlich, egal wie sorgfältig du dich um deinen Rasen kümmerst. Der beste Weg, sie zu bekämpfen, ist, sie frühzeitig zu erkennen und sie im Keim zu ersticken. Untersuche deinen Rasen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Unkraut, wie kleine Löcher in den Blättern oder verdächtig grüne Flecken.
Wenn du Schädlinge oder Unkraut entdeckst, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, sie biologisch zu bekämpfen, ohne auf scharfe Chemikalien zurückzugreifen, die deinen Pflanzen schaden oder die Umwelt verschmutzen könnten.
Marienkäfer fressen zum Beispiel Blattläuse (eine häufige Art von Schädlingen), während Löwenzahn an den Wurzeln herausgezogen werden kann, bevor er die Chance hat, seine Samen überall zu verbreiten. Informiere dich über biologische Lösungen zur Bekämpfung bestimmter Schädlinge und Unkräuter in deiner Gegend.
Wenn dir unser Guide gefallen hat, dann freuen wir uns über dein Feedback. Und wenn du Fragen hast, dann schreib uns gerne – wir helfen dir gerne weiter bei der Auswahl des richtigen Spindelmähers für deinen Traumrasen!