Stiftung Warentest testet Smartphones: Die besten Modelle für Alltag und Business

Wer ein neues Smartphone kauft, steht vor einer enormen Auswahl: Hunderte Modelle zwischen 100 und über 1.300 Euro konkurrieren um die Gunst der Käufer. Die Stiftung Warentest hat im aktuellen Test (07/2025) mehr als 30 neue Smartphones gründlich unter die Lupe genommen und dabei erstaunliche Erkenntnisse zutage gefördert. Besonders bemerkenswert: Zum ersten Mal in der Testgeschichte erreicht ein Android-Smartphone die Bestnote „Sehr gut“.

Aus über 30 getesteten Smartphones schaffen es nur zwei Modelle auf die Bestnote „Sehr gut“. Während das iPhone 16 Pro Max weiterhin an der Spitze steht, schafft das Samsung Galaxy S25 Ultra als erstes Android-Gerät den Sprung in diese Elite-Klasse. Doch nicht nur im Premium-Segment gibt es interessante Neuigkeiten: Mehrere Mittelklasse-Geräte überraschen mit hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnissen.

Warum ein gutes Smartphone wichtiger denn je ist

Smartphones sind längst zu unverzichtbaren Begleitern im Alltag geworden. Sie dienen nicht nur zum Telefonieren und Nachrichtenschreiben, sondern haben sich zu multifunktionalen Werkzeugen entwickelt, die uns in nahezu allen Lebensbereichen unterstützen. Doch die Wahl des richtigen Geräts wird durch die Fülle an Optionen immer schwieriger.

Die aktuellen Flaggschiffe punkten mit beeindruckender Rechenleistung, die selbst anspruchsvolle Apps und Spiele problemlos meistert. Kameras erreichen mittlerweile professionelles Niveau und ermöglichen Aufnahmen, für die man früher eine teure Spiegelreflexkamera benötigte. Die Displays haben Größen und Auflösungen erreicht, die ein echtes Multimedia-Erlebnis bieten, während die Akkus trotz leistungshungriger Prozessoren immer länger durchhalten.

Die wichtigsten Vorteile moderner Smartphones auf einen Blick:

Höchste Rechenleistung für jeden Anspruch: Moderne Prozessoren wie Apples A18 oder Qualcomms Snapdragon 8 Elite bieten eine Leistung, die noch vor wenigen Jahren Desktop-Computern vorbehalten war. Sie ermöglichen flüssiges Multitasking, anspruchsvolles Gaming und rechenintensive KI-Anwendungen direkt auf dem Smartphone.

Professionelle Kameras für jeden Moment: Die besten Smartphones verfügen über komplexe Kamerasysteme mit mehreren Linsen, die in nahezu jeder Situation hervorragende Fotos liefern. Von Weitwinkel- über Teleobjektive bis hin zu Makro-Linsen ist alles an Bord. Künstliche Intelligenz optimiert die Aufnahmen in Echtzeit.

Brillante Displays für Entertainment unterwegs: OLED-Displays mit Bildwiederholraten von 120 Hz sorgen für gestochen scharfe Bilder und flüssige Darstellungen. HDR-Unterstützung bringt Filme und Serien zum Strahlen, während die hohe Helligkeit auch bei direktem Sonnenlicht eine gute Ablesbarkeit gewährleistet.

Lange Akkulaufzeiten für den ganzen Tag: Fortschritte bei der Akkutechnologie und effiziente Prozessoren ermöglichen Laufzeiten von deutlich über 24 Stunden bei intensiver Nutzung. Schnellladefunktionen füllen den Akku in unter einer Stunde wieder auf. Einige Modelle erreichen sogar über 50 Stunden Laufzeit im Test.

Künstliche Intelligenz als Alltagshelfer: KI-Features werden zunehmend wichtiger und bieten praktische Funktionen wie Echtzeit-Übersetzungen, intelligente Foto-Optimierung, automatische Zusammenfassungen und personalisierte Assistenten. Apple Intelligence und Samsung Galaxy AI zeigen, wohin die Reise geht.

Zukunftssichere Ausstattung: 5G-Konnektivität, eSIM-Unterstützung und lange Update-Zeiträume sorgen dafür, dass Top-Smartphones auch in fünf Jahren noch aktuell sind. Samsung verspricht für einige Modelle Updates bis 2032 – eine beeindruckende Garantie.

Doch welches Smartphone ist nun wirklich das beste? Um diese Frage fundiert zu beantworten, hat die Stiftung Warentest seit Jahresbeginn über 30 Modelle gründlich geprüft. Die Tester untersuchten dabei nicht nur Kamera, Display und Akku, sondern warfen die Geräte auch gezielt zu Boden und setzten sie Wasser aus. Das Ergebnis: Nur 20 Modelle schafften es in die finale Bewertung – die anderen fielen durch oder wurden wegen gravierender Mängel ausgeschlossen.

Apple iPhone 16 Pro Max - Der ungeschlagene Testsieger (Note 1,4, 07/2025)

Das Apple iPhone 16 Pro Max verteidigt seinen Titel als bestes Smartphone im Test der Stiftung Warentest. Mit der Gesamtnote 1,4 ("Sehr gut") setzt es weiterhin Maßstäbe in allen relevanten Kategorien. Besonders beeindruckend: In mehr als 400 getesteten Smartphones ist es erst das zweite Gerät überhaupt, das diese Bestnote erreicht.

Technische Eckdaten im Überblick:

• • Display: 6,9 Zoll (17,4 cm) Super Retina XDR mit 120 Hz
• • Prozessor: Apple A18 Pro mit Neural Engine
• • Speicher: 256 GB (auch in 512 GB und 1 TB verfügbar)
• • Kamera: 48 MP Hauptkamera + 48 MP Ultraweitwinkel + 12 MP Teleobjektiv (5x optischer Zoom)
• • Akkulaufzeit: Bis zu 33 Stunden Videowiedergabe
• • Gewicht: 226 g
• • Besonderheiten: Titangehäuse, Apple Intelligence, Kamerasteuerungstaste

Testergebnisse im Detail:

Die Stiftung Warentest bewertete das iPhone 16 Pro Max in den entscheidenden Kategorien mit Bestnoten. Die Grundfunktionen erreichten ein Gut (1,6), wobei besonders die Sprachqualität und Rechenleistung überzeugten. Die Kamera erhielt die Höchstwertung Sehr gut (1,3) und lieferte in allen Testsituationen – von hellem Tageslicht bis zu schwierigen Lichtverhältnissen – erstklassige Ergebnisse.

Die größten Stärken im Test:

Erstklassiges Kamerasystem: Mit drei hochauflösenden Kameras deckt das iPhone 16 Pro Max jede fotografische Situation ab. Die 48-Megapixel-Hauptkamera liefert auch bei schlechten Lichtverhältnissen beeindruckende Fotos. Der 5-fache optische Zoom ermöglicht gestochen scharfe Teleaufnahmen. Besonders innovativ: Die neue Kamerasteuerungstaste erlaubt schnellen Zugriff auf alle wichtigen Einstellungen.

Herausragendes Display: Das 6,9 Zoll große Display ist eines der besten am Markt. Die hohe Helligkeit sorgt auch bei direktem Sonnenlicht für perfekte Ablesbarkeit. Die 120-Hz-Bildwiederholrate macht jede Interaktion butterweich. Mit der Bewertung 1,2 liegt das Display in der absoluten Spitzenklasse.

Enorme Akkuleistung: Mit einer Bewertung von 1,5 beim Akku gehört das iPhone 16 Pro Max zu den ausdauerndsten Geräten im Test. Die 33 Stunden Videowiedergabe sind beeindruckend, zumal bei einem Display dieser Größe. Der MagSafe-Ladestandard ermöglicht kabelloses Laden mit bis zu 25 Watt.

Apple Intelligence Integration: Als eines der ersten iPhones mit dedizierter KI-Hardware profitiert das 16 Pro Max von zahlreichen intelligenten Funktionen. Von der automatischen Fotoverbesserung über Echtzeit-Übersetzungen bis hin zu persönlichen Assistenzfunktionen – die KI arbeitet dabei vollständig auf dem Gerät und schützt so die Privatsphäre.

Robustes Titangehäuse: Das neue Designkonzept mit Titanrahmen macht das Gerät leichter als den Vorgänger, trotz größerem Display. Im Sturztest der Stiftung Warentest behielt das iPhone seine Funktionalität, was für die hohe Verarbeitungsqualität spricht.

Schwächen, die man kennen sollte:

Trotz der hervorragenden Gesamtbewertung gibt es auch beim Testsieger Kritikpunkte. Der Preis von über 1.300 Euro für die 256-GB-Version ist eine erhebliche Investition. Die Handhabung wurde nur mit 1,3 bewertet – das große Format ist nicht jedermanns Sache und erfordert etwas Umgewöhnung. Zudem fehlt dem iPhone nach wie vor die Option, den Speicher per microSD-Karte zu erweitern.

Für wen eignet sich das iPhone 16 Pro Max?

Dieses Flaggschiff richtet sich an Nutzer, die keine Kompromisse eingehen möchten und bereit sind, für beste Qualität zu bezahlen. Content Creator profitieren vom erstklassigen Kamerasystem, Business-Anwender von der enormen Rechenleistung und langen Akkulaufzeit. Wer bereits im Apple-Ökosystem verankert ist, findet hier die perfekte Ergänzung zu Mac, iPad und Apple Watch.

Samsung Galaxy S25 Ultra - Erstes "Sehr gut" für Android (Note 1,5, 07/2025)

Ein historischer Moment für Android-Nutzer: Das Samsung Galaxy S25 Ultra ist das erste Android-Smartphone überhaupt, das von der Stiftung Warentest die Gesamtnote "Sehr gut" erhält. Mit 1,5 liegt es nur knapp hinter dem iPhone und bietet in vielen Bereichen gleichwertige oder sogar bessere Leistung.

Die wichtigsten Spezifikationen:

• • Bildschirm: 6,9 Zoll (17,4 cm) Dynamic AMOLED 2X mit 120 Hz
• • Chip: Qualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy
• • Arbeitsspeicher: 12 GB RAM
• • Interner Speicher: 256 GB (nicht erweiterbar)
• • Kamerasystem: 200 MP Hauptkamera + 50 MP Teleobjektiv (5x) + 10 MP Teleobjektiv (3x) + 12 MP Ultraweitwinkel
• • Akku: 46:30 Stunden Laufzeit im Test
• • Masse: 221 g
• • Extras: S Pen integriert, Galaxy AI, sieben Jahre Updates garantiert

Was die Tester überzeugt hat:

Das Samsung Galaxy S25 Ultra brillierte in nahezu allen Testdisziplinen. Bei den Grundfunktionen erreichte es ein Gut (1,6), identisch zum iPhone. Die Kamera erhielt ebenfalls ein Sehr gut (1,3) – auf Augenhöhe mit Apple. Besonders beeindruckend: Das Display bekam die Traumnote 1,1 und ist damit das beste seiner Klasse.

Die herausragenden Eigenschaften:

Überragendes Display: Mit der Bestnote 1,1 setzt das S25 Ultra neue Maßstäbe. Der 6,9-Zoll-Bildschirm bietet eine Auflösung von 1440 x 3120 Pixeln und erreicht Spitzenhelligkeitswerte, die auch bei strahlendem Sonnenlicht eine perfekte Ablesbarkeit garantieren. Die adaptive 120-Hz-Technologie passt die Bildwiederholrate automatisch an den Inhalt an und spart so Energie.

Kamera auf Profi-Niveau: Das Vierfach-Kamerasystem mit 200-Megapixel-Hauptsensor bietet eine unglaubliche Detailgenauigkeit. Zwei separate Teleobjektive mit 3-facher und 5-facher optischer Vergrößerung ermöglichen flexible Zoom-Optionen. Die Samsung ProVisual Engine nutzt KI, um Aufnahmen in Echtzeit zu optimieren. Im Test erreichte die Kamera die gleiche Spitzenbewertung wie das iPhone.

Exzellente Akkuleistung: Mit 46:30 Stunden Laufzeit im Standardtest übertrifft das S25 Ultra sogar das iPhone leicht. Die Kombination aus effizientem Prozessor und großem Akku sorgt dafür, dass auch Power-User problemlos durch den Tag kommen. Die Schnellladefunktion mit bis zu 45 Watt verkürzt die Ladezeiten erheblich.

S Pen für Produktivität: Ein Alleinstellungsmerkmal bleibt der integrierte S Pen. Der Stylus ermöglicht präzise Eingaben, handschriftliche Notizen und kreative Arbeiten direkt auf dem Display. Für Profis, die unterwegs arbeiten, ist dies ein enormer Vorteil gegenüber dem iPhone.

Galaxy AI Integration: Samsung hat sein Galaxy AI-System deutlich ausgebaut. Funktionen wie Live-Übersetzung in Telefongesprächen, KI-gestützte Fotobearbeitung und der intelligente Assistent "Now Brief" machen das S25 Ultra zu einem echten Produktivitätswerkzeug. Anders als bei manchen Mitbewerbern funktionieren viele Features auch offline.

Langfristige Update-Garantie: Samsung verspricht Updates bis Januar 2032 – eine der längsten Garantien am Markt. Das bedeutet sieben Jahre lang neue Android-Versionen und Sicherheitsupdates. Diese Zukunftssicherheit rechtfertigt den höheren Anschaffungspreis.

Kritikpunkte, die man beachten sollte:

Einen bedeutenden Nachteil hat das Galaxy S25 Ultra gegenüber dem iPhone: Die Gesichtserkennung lässt sich laut Stiftung Warentest durch Fotos täuschen. Android-Nutzer sollten daher aus Sicherheitsgründen den Fingerabdrucksensor zum Entsperren nutzen, der im Display integriert ist und zuverlässig funktioniert. Zudem ist der Speicher nicht erweiterbar, was bei großen Foto- und Videosammlungen zum Problem werden kann.

Die ideale Zielgruppe:

Das Galaxy S25 Ultra richtet sich an anspruchsvolle Nutzer im Android-Ökosystem, die keine Kompromisse eingehen möchten. Geschäftskunden profitieren vom S Pen und den Produktivitätsfunktionen. Hobby-Fotografen schätzen das vielseitige Kamerasystem. Mit einem Preis von knapp 1.070 Euro ist es zwar nicht günstig, aber etwa 250 Euro preiswerter als das vergleichbare iPhone.

Apple iPhone 16e - Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bei iOS (Note 1,7, 07/2025)

Das iPhone 16e ist Apples Antwort auf die Frage, ob man auch mit kleinerem Budget ein hochwertiges iPhone bekommen kann. Mit der Testnote 1,7 ("Gut") und einem Preis von nur 689 Euro für die 128-GB-Version bietet es ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist damit die günstigste Möglichkeit, ins Apple-Ökosystem einzusteigen.

Die Ausstattung im Überblick:

• • Displaygröße: 6,1 Zoll (15,4 cm) Super Retina XDR
• • Prozessor: Apple A18 (gleicher Chip wie in den Pro-Modellen)
• • Speicher: 128 GB (auch in 256 GB und 512 GB erhältlich)
• • Kamera: 48 MP Fusion-Kamera mit 2x optischem Zoom
• • Akkulaufzeit: 37:30 Stunden im Test
• • Gewicht: Nur 167 g
• • Besonderheiten: Gleiche KI-Funktionen wie Pro-Modelle, kompaktes Format

Starke Leistung in allen Bereichen:

Die Stiftung Warentest bewertete die Grundfunktionen des iPhone 16e mit Sehr gut (1,5) – besser als bei den teureren Pro-Modellen. Besonders die Rechenleistung und Sprachqualität überzeugten die Tester. Das Display erhielt die Note 1,3 und gehört damit zur Spitzenklasse. Die Kamera erreichte ein solides Gut (1,8).

Diese Vorteile überzeugen:

Beste Grundfunktionen im Test: Mit der Bestnote 1,5 in dieser Kategorie übertrifft das iPhone 16e sogar die Pro-Modelle. Die Sprachqualität ist kristallklar, die Netzempfindlichkeit hervorragend und die Ortung präzise. Der A18-Chip liefert dieselbe hohe Rechenleistung wie in den teureren Modellen und garantiert flüssige Performance für Jahre.

Kompaktes und handliches Design: Mit nur 167 Gramm und einer Displaydiagonale von 6,1 Zoll gehört das iPhone 16e zu den kompaktesten Modellen im Testfeld. Es liegt angenehm in der Hand und lässt sich problemlos mit einer Hand bedienen. Für Nutzer, denen die Pro Max-Modelle zu groß und schwer sind, ist dies die perfekte Alternative.

Hervorragendes Display: Auch wenn es nicht ganz an die Pro-Modelle heranreicht, bietet das Display des 16e eine ausgezeichnete Qualität. Die Super Retina XDR-Technologie sorgt für lebendige Farben und tiefe Schwarzwerte. Die Helligkeit ist hoch genug für alle Alltagssituationen.

Vollwertige Apple Intelligence: Anders als beim Vorgängermodell iPhone SE unterstützt das 16e alle Apple Intelligence-Funktionen. Von der intelligenten Foto-Sortierung über KI-gestützte Schreibhilfen bis hin zu erweiterten Siri-Funktionen – der A18-Chip macht alles möglich, was auch die Pro-Modelle können.

Solide Kamera für den Alltag: Die 48-Megapixel-Hauptkamera liefert in den meisten Situationen sehr gute Ergebnisse. Der 2-fache optische Zoom ist praktisch für Porträts. Zwar fehlen das Teleobjektiv und die Ultraweitwinkel-Kamera der Pro-Modelle, aber für Social Media und Alltagsfotografie reicht die Ausstattung vollkommen aus.

Lange Akkulaufzeit: Mit 37:30 Stunden im Test hält das iPhone 16e erstaunlich lange durch. Damit übertrifft es viele teurere Konkurrenten und reicht problemlos für einen intensiven Tag. Die Unterstützung von kabellosem Laden und Schnellladefunktion rundet das Paket ab.

Einschränkungen gegenüber den Pro-Modellen:

Der größte Unterschied liegt im Kamerasystem: Es fehlt das Teleobjektiv für stärkere Zoomaufnahmen und die Ultraweitwinkel-Kamera. Die Bildwiederholrate des Displays ist auf 60 Hz begrenzt, während die Pro-Modelle 120 Hz bieten. Zudem ist das Gehäuse aus Aluminium statt Titan gefertigt. Diese Einschränkungen dürften für die meisten Nutzer aber verschmerzbar sein.

Für wen ist das iPhone 16e die richtige Wahl?

Dieses Modell eignet sich perfekt für preisbewusste Apple-Fans, die nicht auf Performance und Zukunftssicherheit verzichten möchten. Es ist ideal für Umsteiger von Android, die ins Apple-Ökosystem eintreten wollen, ohne zu viel zu investieren. Auch Nutzer, die ein kompakteres iPhone bevorzugen, werden hier fündig. Mit 689 Euro bietet es deutlich mehr als günstigere Android-Alternativen.

Nothing Phone (2a) Plus - Überraschung aus der Mittelklasse (Note 2,0, 07/2025)

Mit nur 369 Euro ist das Nothing Phone (2a) Plus das günstigste Smartphone in unserer Auswahl und dennoch ein echter Geheimtipp. Die noch junge Marke Nothing, gegründet von Ex-OnePlus-Chef Carl Pei, beweist, dass man auch mit kleinem Budget keine Kompromisse bei der Qualität machen muss.

Technische Daten:

• • Display: 6,7 Zoll (17,0 cm) AMOLED mit 120 Hz
• • Prozessor: MediaTek Dimensity 7350 Pro 5G
• • RAM: 12 GB
• • Speicher: 256 GB (nicht erweiterbar)
• • Kamera: 50 MP Hauptkamera + 50 MP Ultraweitwinkel
• • Akkulaufzeit: 44 Stunden im Test
• • Gewicht: 189 g
• • Besonderheit: Glyph Interface (LED-Beleuchtung auf der Rückseite)

Testergebnisse der Stiftung Warentest:

Die Grundfunktionen erreichten ein solides Gut (1,8), wobei die Rechenleistung und der Netzempfang besonders positiv auffielen. Die Kamera wurde mit Befriedigend (2,3) bewertet – für diese Preisklasse ein respektabler Wert. Das Display erhielt die Bestnote Sehr gut (1,5) und kann problemlos mit viel teureren Modellen mithalten.

Stärken des Nothing Phone (2a) Plus:

Hervorragendes Display: Der 6,7 Zoll große AMOLED-Bildschirm bietet eine Auflösung von 1084 x 2412 Pixeln und eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Die Darstellung ist brillant, die Farben sind lebendig und die Helligkeit reicht auch für sonnige Tage aus. Für 369 Euro ist diese Display-Qualität außergewöhnlich.

Starke Leistung: Der MediaTek Dimensity 7350 Pro ist zwar kein Flaggschiff-Prozessor, bietet aber für alle Alltagsaufgaben mehr als ausreichend Power. Apps starten schnell, Multitasking funktioniert reibungslos und auch anspruchsvollere Spiele laufen problemlos. Die 12 GB RAM sorgen dafür, dass auch viele geöffnete Apps im Hintergrund kein Problem darstellen.

Lange Akkulaufzeit: Mit 44 Stunden im Test gehört das Nothing Phone (2a) Plus zu den ausdauernden Geräten. Selbst bei intensiver Nutzung kommt man locker durch den Tag. Die Schnellladefunktion mit 50 Watt füllt den Akku in unter einer Stunde wieder auf.

Einzigartiges Design: Das Glyph Interface auf der Rückseite ist ein echter Hingucker. Die programmierbaren LED-Leuchten dienen nicht nur als Benachrichtigungssystem, sondern können auch als Fill Light für Fotos oder als Lautstärkeanzeige genutzt werden. Das transparente Design hebt sich deutlich von der Konkurrenz ab.

Sauberes Android-Erlebnis: Nothing setzt auf eine fast unveränderte Android-Oberfläche ohne unnötige Bloatware. Das System ist schnell, aufgeräumt und erhält regelmäßige Updates. Updates sind bis Juli 2028 garantiert.

Großzügiger Speicher: Mit 256 GB internem Speicher bietet das (2a) Plus mehr Platz als viele teurere Konkurrenten. Zwar lässt sich der Speicher nicht erweitern, aber für die meisten Nutzer dürfte die Kapazität vollkommen ausreichen.

Schwächen, die man kennen sollte:

Die Kamera kann nicht mit Premium-Modellen mithalten. Bei schlechten Lichtverhältnissen sind Rauschen und Detailverlust deutlich sichtbar. Der Zoom ist rein digital und liefert nur mäßige Ergebnisse. Die Handhabung wurde mit 2,3 bewertet, was hauptsächlich an der fehlenden IP-Zertifizierung für Wasserschutz liegt. Die Gesichtserkennung lässt sich zudem durch Fotos täuschen – hier sollte man den Fingerabdrucksensor nutzen.

Zielgruppe:

Das Nothing Phone (2a) Plus ist perfekt für preisbewusste Käufer, die trotzdem nicht auf Qualität verzichten möchten. Gerade jüngere Nutzer, die Wert auf ein individuelles Design legen, werden hier fündig. Auch als Zweitgerät oder für Nutzer, die ihr Smartphone hauptsächlich für Social Media, Streaming und alltägliche Aufgaben nutzen, ist es eine hervorragende Wahl.

Samsung Galaxy S25 - Kompakte Alternative zum Ultra (Note 1,9, 07/2025)

Wer die Leistung des Galaxy S25 Ultra möchte, aber ein kompakteres Format bevorzugt, findet im Samsung Galaxy S25 die perfekte Alternative. Mit der Testnote 1,9 ("Gut") bietet es nahezu identische Performance bei deutlich handlicherem Format.

Die Spezifikationen:

• • Display: 6,2 Zoll (15,7 cm) Dynamic AMOLED 2X mit 120 Hz
• • Prozessor: Snapdragon 8 Elite for Galaxy
• • Arbeitsspeicher: 12 GB
• • Interner Speicher: 128 GB (auch in 256 GB und 512 GB verfügbar)
• • Kamerasystem: 50 MP Hauptkamera + 12 MP Ultraweitwinkel + 10 MP Teleobjektiv (3x)
• • Akkulaufzeit: 37:30 Stunden
• • Gewicht: Nur 163 g
• • Updates: Garantiert bis Januar 2032

Testurteile im Überblick:

Das Galaxy S25 schnitt in allen wichtigen Kategorien gut bis sehr gut ab. Die Grundfunktionen erreichten ein Gut (2,1), wobei die Netzempfindlichkeit leicht schwächer war als beim Ultra-Modell. Die Kamera erhielt ein Sehr gut (1,5), das Display ein hervorragendes 1,2. Beim Akku gab es ein Gut (2,3).

Was für das Galaxy S25 spricht:

Kompaktes Premium-Design: Mit nur 163 Gramm und 6,2 Zoll Displaydiagonale ist das S25 deutlich handlicher als die Plus- und Ultra-Varianten. Es lässt sich problemlos mit einer Hand bedienen und passt bequem in jede Hosentasche. Das schlanke Aluminiumgehäuse liegt gut in der Hand.

Exzellente Kamera: Auch wenn das Kamerasystem nicht ganz an das Ultra heranreicht, liefert das S25 in der Praxis erstklassige Fotos. Die 50-Megapixel-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung meistert auch schwierige Lichtverhältnisse. Das 3-fach Teleobjektiv ermöglicht gute Zoom-Aufnahmen.

Top-Display in kompakter Form: Das 6,2-Zoll-Display erreichte die Note 1,2 und gehört damit zur absoluten Spitzenklasse. Die Dynamic AMOLED 2X-Technologie sorgt für brillante Farben und perfekte Schwarzwerte. Die adaptive 120-Hz-Bildwiederholrate macht alles butterweich.

Gleiche Performance wie das Ultra: Der identische Snapdragon 8 Elite Prozessor liefert dieselbe hohe Leistung wie beim großen Bruder. Auch beim RAM gibt es keine Unterschiede – 12 GB sorgen für flüssiges Multitasking. Alle Galaxy AI-Features sind ebenfalls an Bord.

Sieben Jahre Updates: Wie alle Galaxy-S25-Modelle erhält auch das Standard-S25 Updates bis 2032. Diese Langzeitunterstützung ist ein enormer Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten und macht das Gerät zu einer nachhaltigen Investition.

Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis: Mit 699 Euro für die 128-GB-Version ist das S25 deutlich günstiger als das Ultra (1.069 Euro), bietet aber in vielen Bereichen vergleichbare Leistung. Für die meisten Nutzer dürften die Unterschiede keine Rolle spielen.

Diese Nachteile gibt es:

Der Akku ist erwartungsgemäß kleiner als beim Ultra und Plus. Mit 37:30 Stunden reicht er zwar für einen Tag, erreicht aber nicht die Ausdauer der größeren Modelle. Der interne Speicher lässt sich nicht erweitern, was bei der kleinen Basisversion von 128 GB zum Problem werden kann. Zudem fehlt der S Pen – wer diesen nutzen möchte, muss zum Ultra greifen.

Kaufempfehlung:

Das Samsung Galaxy S25 ist die ideale Wahl für alle, die ein kompaktes Android-Flaggschiff suchen. Es bietet nahezu die gleiche Leistung wie das Ultra-Modell, ist aber deutlich handlicher und günstiger. Für Nutzer, die den S Pen nicht benötigen und ein kompaktes Format bevorzugen, ist es sogar die bessere Wahl als das teurere Ultra.

Weitere empfehlenswerte Smartphones aus dem Test

Neben den Top-4-Modellen gab es im Test weitere interessante Smartphones, die für bestimmte Ansprüche eine gute Wahl darstellen.

Xiaomi 14T Pro (Note 1,8, 575 Euro): Das günstigste Smartphone unter den Top 5 bietet beeindruckende 512 GB Speicher und eine extrem kurze Ladezeit von nur 35 Minuten. Die Kamera erreichte ein Gut (1,9), das Display ein Sehr gut (1,3). Der Akku hält starke 44:30 Stunden durch. Allerdings ist die Handhabung mit 3,1 nur befriedigend, da die Bedienung nicht immer intuitiv ist.

Samsung Galaxy S24 FE (Note 2,0, 506 Euro): Eine preiswerte Alternative zu den aktuellen S25-Modellen. Mit einem hervorragenden Display (Note 1,5) und guter Kamera (1,9) bietet es solide Leistung. Der Akku enttäuschte allerdings im Test mit nur 29 Stunden Laufzeit (Note 3,3). Updates sind bis Oktober 2031 garantiert.

Motorola Edge 50 Neo (Note 2,2, 315 Euro): Ein echtes Schnäppchen mit erstaunlich gutem Display (Sehr gut: 1,4). Die 512 GB Speicher sind für diese Preisklasse außergewöhnlich. Die Kamera ist mit 2,3 durchschnittlich, aber für Social Media ausreichend. Der Akku hält solide 35 Stunden. Updates gibt es bis August 2029.

Samsung Galaxy A56 5G (Note 2,2, 369 Euro): Das neueste Mittelklasse-Modell von Samsung überzeugt mit sehr gutem Display (1,3) und guter Kamera (2,1). Besonders attraktiv: Updates bis März 2031 und ein Preis von unter 400 Euro. Der Akku könnte mit 33:30 Stunden etwas ausdauernder sein.

Motorola Moto G75 5G (Note 2,4, 235 Euro): Für unter 250 Euro bietet dieses Motorola-Modell ein gutes Gesamtpaket. Das Display erreicht 2,5, die Kamera 2,9. Der Akku hält sehr gute 37:30 Stunden durch. Allerdings sind Updates nur bis Oktober 2030 garantiert – für den Preis aber akzeptabel.

Budget-Champions: Die besten Smartphones unter 250 Euro

Wer nur wenig Geld ausgeben möchte, muss nicht auf ein brauchbares Smartphone verzichten. Die Stiftung Warentest hat auch mehrere sehr günstige Modelle geprüft:

Motorola Moto G55 5G (Note 2,5, 175 Euro): Trotz des niedrigen Preises bietet dieses Modell ein Display mit Note 2,7 und eine Akkulaufzeit von beeindruckenden 45 Stunden. Die Kamera ist mit 3,2 eher schwach, aber für gelegentliche Schnappschüsse ausreichend. Updates gibt es bis September 2028.

Samsung Galaxy A16 5G (Note 2,5, 169 Euro): Samsungs günstigstes 5G-Smartphone im Test überzeugt mit einem guten Display (1,7) und Updates bis September 2030 – eine beeindruckend lange Unterstützung für diese Preisklasse. Der Akku hält 29 Stunden, die Kamera erreicht 2,9.

Motorola Moto G15 (Note 2,6, 130 Euro): Für gerade einmal 130 Euro erhält man hier ein Smartphone mit ordentlichem Display (2,7) und hervorragender Akkulaufzeit von 48:30 Stunden. Die Kamera ist mit 3,2 schwach, die Rechenleistung ausreichend für Basis-Anwendungen. Updates nur bis Dezember 2026.

Motorola Moto E15 (Note 2,7, nur 95 Euro): Das günstigste Smartphone im Test kostet weniger als 100 Euro und bietet dennoch eine erstaunliche Akkulaufzeit von 55 Stunden – Bestwert im gesamten Test. Das Display erreicht 2,9, die Kamera 3,5. Für absolute Basics und als Notfallhandy durchaus geeignet, allerdings enden die Updates bereits im Dezember 2026.

Die besten Testberichte im Überblick

Neben der Stiftung Warentest haben auch andere renommierte Testinstitute aktuelle Smartphones unter die Lupe genommen:

Die Übereinstimmung zwischen den verschiedenen Testinstituten ist bemerkenswert: iPhone 16 Pro Max und Samsung Galaxy S25 Ultra dominieren über alle Tests hinweg. Im Mittelfeld zeigen sich je nach Testfokus unterschiedliche Favoriten.

So testet die Stiftung Warentest Smartphones

Die Testmethodik der Stiftung Warentest gilt als besonders streng und praxisnah. Ein Einblick in die Prüfkriterien hilft zu verstehen, wie die Noten zustande kommen:

Grundfunktionen (Gewichtung 30 Prozent):

Dies ist das wichtigste Testkriterium. Die Tester prüfen die Sprachqualität in verschiedenen Umgebungen – vom ruhigen Raum bis zur lauten Straße. Die Netzempfindlichkeit wird in 5G-, LTE- und WLAN-Netzen gemessen. Die Rechenleistung wird durch standardisierte Benchmark-Tests ermittelt. Auch die GPS-Ortung wird auf ihre Genauigkeit überprüft.

Praktisches Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie telefonieren auf einer belebten Straße. Ein gutes Smartphone filtert Hintergrundgeräusche heraus, sodass Ihr Gesprächspartner Sie klar verstehen kann. Die Stiftung Warentest simuliert genau solche Situationen im Labor.

Kamera (Gewichtung 20 Prozent):

Die Kameraqualität wird in unterschiedlichen Lichtsituationen getestet – von hellem Tageslicht bis zu dunklen Innenräumen. Auch die Zoom-Qualität, Auslöseverzögerung und Video-Aufnahmen fließen in die Bewertung ein. Selfies mit der Frontkamera werden ebenfalls bewertet.

Warum ist das wichtig? Weil wir unser Smartphone in allen möglichen Situationen nutzen – von der hellen Mittagssonne bis zur abendlichen Party mit schlechter Beleuchtung. Eine wirklich gute Kamera muss überall überzeugen, nicht nur bei optimalen Bedingungen.

Display (Gewichtung 15 Prozent):

Die Tester messen die maximale Helligkeit, Farbgenauigkeit, Kontrast und Blickwinkelstabilität. Auch die Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung wird geprüft. Die Bildwiederholrate und Touch-Responsivität fließen ebenfalls in die Bewertung ein.

Was bedeutet das für Sie? Ein hervorragendes Display ermöglicht es Ihnen, auch im Freibad oder Park problemlos auf Ihr Smartphone zu schauen, ohne ständig Schatten suchen zu müssen.

Akku (Gewichtung 15 Prozent):

Die Akkulaufzeit wird in einem standardisierten Test bei vergleichbarer Displayhelligkeit gemessen. Dabei wird eine Mischung aus Videowiedergabe, Surfen und Standby simuliert. Auch die Ladezeit wird erfasst, sowie die verfügbare Kapazität nach 500 Ladezyklen.

Praktischer Nutzen: Ein Smartphone mit 45 Stunden Laufzeit im Test hält bei normaler Nutzung locker zwei Tage durch, ohne dass Sie eine Powerbank mitnehmen müssen.

Handhabung (Gewichtung 15 Prozent):

Experten bewerten die Benutzerfreundlichkeit der Menüs, die Qualität der Gebrauchsanleitung und die Inbetriebnahme. Auch die Größe und Ergonomie des Geräts fließen ein. Das biometrische Entsperren per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung wird auf Zuverlässigkeit und Sicherheit geprüft.

Stabilität (Gewichtung 5 Prozent):

Hier wird es brutal: Die Smartphones werden 100-mal aus 80 Zentimetern Höhe auf eine Stahlplatte fallen gelassen. Sie werden mit einem Metallkamm verkratzt. Und sie werden Spritzwasser ausgesetzt, um die angegebene IP-Zertifizierung zu überprüfen.

Das Ergebnis: Einige teure Smartphones wie das Xiaomi Mix Flip oder Motorola Edge 50 Fusion fielen komplett durch, weil sie nach dem Sturztest nicht mehr funktionierten.

Weitere Kriterien:

Die Stiftung Warentest prüft auch Ausstattungsmerkmale wie 5G-Unterstützung, eSIM-Fähigkeit, Speichererweiterbarkeit und die Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates. Schadstoffe in Materialien werden ebenfalls untersucht – die gute Nachricht: Bei allen getesteten Geräten wurden keine bedenklichen Mengen gefunden.

Die wichtigsten Kaufkriterien für Smartphones

Beim Smartphone-Kauf spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle. Diese Kriterien sollten Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen:

Betriebssystem: iOS oder Android?

Die grundlegendste Entscheidung betrifft das Betriebssystem. iOS und Android haben beide ihre Stärken und Schwächen. iOS überzeugt durch seine Einfachheit, hervorragende Integration mit anderen Apple-Geräten und sehr lange Update-Versorgung. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und konsistent. Allerdings ist man an das Apple-Ökosystem gebunden und hat weniger Freiheiten bei der Individualisierung.

Android bietet deutlich mehr Auswahl bei Herstellern und Preisklassen. Die Anpassungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, und man kann das System nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Die Integration mit Google-Diensten ist hervorragend. Nachteil: Die Update-Versorgung variiert stark je nach Hersteller, und die Benutzeroberflächen unterscheiden sich erheblich.

Displaygröße und -qualität:

Smartphones gibt es heute in Größen von 6,1 bis 6,9 Zoll. Kompaktere Modelle (6,1-6,4 Zoll) lassen sich besser einhändig bedienen und passen bequem in die Tasche. Größere Displays (6,5-6,9 Zoll) bieten mehr Platz für Multimedia-Inhalte, sind aber weniger handlich.

Bei der Display-Technologie ist OLED heute Standard im Premium-Segment. OLED-Displays bieten perfekte Schwarzwerte, lebendige Farben und einen hohen Kontrast. Die Bildwiederholrate sollte mindestens 90 Hz betragen, besser sind 120 Hz für butterweiche Animationen. Achten Sie auch auf die maximale Helligkeit – mindestens 1000 Nits sind für gute Ablesbarkeit im Freien nötig.

Kamera: Was ist wirklich wichtig?

Die Megapixel-Zahl allein sagt wenig über die Bildqualität aus. Wichtiger sind die Sensorgröße, die Linsengüte und die Software-Optimierung. Ein 50-Megapixel-Sensor mit guter Optik liefert bessere Ergebnisse als ein 200-Megapixel-Sensor mit schlechter Linse.

Optischer Zoom ist echter Zoom mit beweglichen Linsen und liefert deutlich bessere Ergebnisse als digitaler Zoom. Ein 3-facher optischer Zoom ist für die meisten Alltagssituationen ausreichend. Die Leistung bei schwachem Licht ist entscheidend – hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Achten Sie auf optische Bildstabilisierung (OIS), die verwacklungsfreie Aufnahmen ermöglicht.

Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit:

Die Akkukapazität wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben, aber dieser Wert allein sagt wenig über die tatsächliche Laufzeit aus. Ein effizienter Prozessor ist wichtiger als ein riesiger Akku. In den Tests der Stiftung Warentest sollte ein Smartphone mindestens 35 Stunden schaffen, Top-Geräte erreichen über 45 Stunden.

Bei der Ladegeschwindigkeit gibt es enorme Unterschiede. Während manche Geräte über zwei Stunden brauchen, laden andere in unter 40 Minuten auf 100 Prozent. Schnellladen mit 25-45 Watt ist heute Standard, einige Hersteller bieten sogar 65 Watt oder mehr. Kabelloses Laden ist praktisch, aber meist deutlich langsamer.

Speicher: Wie viel brauchen Sie wirklich?

128 GB sind heute das absolute Minimum und eignen sich nur für Nutzer, die wenig Fotos und Videos speichern. 256 GB sind der sweet spot für die meisten Anwender. Wer viele 4K-Videos aufnimmt oder große Spiele installiert, sollte zu 512 GB greifen.

Wichtig: Bei iPhones und vielen aktuellen Android-Flaggschiffen lässt sich der Speicher nicht per microSD-Karte erweitern. Kaufen Sie lieber gleich die größere Version, als später an Speicherplatz zu sparen. Der Aufpreis lohnt sich langfristig.

5G und eSIM:

5G ist mittlerweile Standard bei allen neuen Smartphones. Auch wenn die Netzabdeckung noch nicht flächendeckend ist, sollten Sie auf 5G-Fähigkeit achten, um zukunftssicher zu sein. Die Geschwindigkeitsvorteile sind erheblich, und in einigen Jahren wird 5G Standard sein.

eSIM-Unterstützung wird immer wichtiger. Statt einer physischen SIM-Karte wird das Profil digital auf das Gerät geladen. Das ermöglicht schnellere Anbieterwechsel und die Nutzung mehrerer Tarife auf einem Gerät. Viele neue Smartphones unterstützen sowohl physische SIM als auch eSIM.

Preis-Kategorien im Überblick:

Unter 200 Euro: Einfache Geräte für Basis-Anforderungen. Ausreichend für Messaging, Social Media und gelegentliche Fotos. Erwarten Sie keine Spitzenleistung.

200 bis 500 Euro: Die Mittelklasse bietet heute erstaunlich viel. Gute Displays, solide Kameras und ausreichende Performance für die meisten Nutzer. Perfekt für preisbewusste Käufer.

500 bis 800 Euro: Gehobene Mittelklasse mit vielen Premium-Features. Hier finden Sie oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur bei der Kamera müssen Sie im Vergleich zu Flaggschiffen Abstriche machen.

Über 800 Euro: Premium-Segment mit Spitzenleistung in allen Bereichen. Nur sinnvoll, wenn Sie wirklich alle Features nutzen und bereit sind, für beste Qualität zu zahlen.

Zukunftssicher kaufen: Darauf sollten Sie achten

Ein modernes Smartphone sollte mindestens vier bis fünf Jahre lang genutzt werden können. Diese Merkmale machen ein Gerät zukunftssicher:

Update-Garantien im Vergleich:

Die Update-Politik unterscheidet sich erheblich zwischen den Herstellern. Samsung verspricht für die Galaxy-S25-Serie Updates bis Januar 2032 – eine beeindruckende Garantie von sieben Jahren. Apple macht keine offiziellen Zusagen, versorgt seine Geräte in der Praxis aber oft noch länger. Das iPhone 8 von 2017 erhielt noch 2024 Updates.

Google garantiert für seine Pixel-Phones sieben Jahre Updates. Motorola bietet je nach Modell nur zwei bis vier Jahre, Xiaomi meist drei Jahre. Diese Unterschiede sollten Sie bei der Kaufentscheidung berücksichtigen. Ein Gerät ohne Updates wird zum Sicherheitsrisiko und verliert schnell an Wert.

Robustheit und Reparierbarkeit:

Der Sturztest der Stiftung Warentest zeigte: Nicht alle teuren Smartphones sind robust. Achten Sie auf eine IP-Zertifizierung für Wasser- und Staubschutz. IP68 ist der aktuelle Standard und bedeutet Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen.

Die Reparierbarkeit wird immer wichtiger. Apple und Samsung bieten mittlerweile Selbstreparatur-Programme an. Fragen Sie vor dem Kauf, wie teuer ein Display- oder Akkutausch ist. Ein Smartphone, das sich nicht reparieren lässt, ist keine nachhaltige Investition.

Vor- und Nachteile moderner Smartphones

Smartphones haben unser Leben grundlegend verändert. Doch wie bei jeder Technologie gibt es Vor- und Nachteile:

Die größten Vorteile:

1. Alles in einem Gerät: Moderne Smartphones ersetzen Dutzende Einzelgeräte – von der Kamera über den MP3-Player bis zum Navigationssystem. Sie haben Ihr komplettes digitales Leben in der Tasche.

2. Ständige Erreichbarkeit: Sie sind jederzeit und überall erreichbar. E-Mails, Nachrichten und Anrufe erreichen Sie sofort, was die Kommunikation enorm beschleunigt.

3. Zugang zu Information: Das gesamte Wissen der Menschheit ist über Ihr Smartphone abrufbar. Fragen werden in Sekunden beantwortet, Informationen sind immer verfügbar.

4. Produktivität unterwegs: Mit den richtigen Apps können Sie von überall arbeiten. Dokumente bearbeiten, Meetings abhalten, Projekte managen – alles ist mobil möglich.

5. Kreative Möglichkeiten: Die Kameras moderner Smartphones ermöglichen professionelle Foto- und Videoproduktionen. Content Creator nutzen ausschließlich ihre Smartphones für ihre Arbeit.

6. Navigation und Orientierung: GPS und Karten-Apps haben gedruckte Straßenkarten überflüssig gemacht. Sie finden sich überall zurecht und erhalten Echtzeit-Verkehrsinformationen.

7. Entertainment überall: Streaming-Dienste, Spiele, E-Books – Unterhaltung ist immer dabei. Lange Wartezeiten oder Pendelfahrten werden kurzweilig.

Die wichtigsten Nachteile:

1. Hohe Anschaffungskosten: Premium-Smartphones kosten mittlerweile über 1.000 Euro. Diese Investition ist nicht für jeden stemmbar, und der Wertverlust ist erheblich.

2. Ablenkung und Suchtgefahr: Die ständige Verfügbarkeit von Unterhaltung und sozialen Medien führt zu permanenter Ablenkung. Viele Menschen entwickeln problematische Nutzungsmuster.

3. Privacy-Bedenken: Smartphones sammeln enorme Mengen persönlicher Daten. Die Frage, wer diese Daten nutzt und wie sie geschützt werden, ist berechtigt.

4. Kurze Produktzyklen: Neue Modelle erscheinen jährlich, was zu dem Gefühl führt, dass das eigene Gerät schnell veraltet. Der Druck, immer das Neueste zu haben, ist groß.

5. Reparaturkosten: Display-Brüche und andere Schäden führen zu hohen Reparaturkosten. Viele neuere Modelle sind schwer oder gar nicht reparierbar.

6. Akkulaufzeit: Trotz Fortschritten müssen die meisten Smartphones täglich geladen werden. Bei intensiver Nutzung auch häufiger, was unterwegs unpraktisch sein kann.

7. Umweltbelastung: Die Produktion von Smartphones verbraucht wertvolle Ressourcen und Energie. E-Waste ist ein wachsendes Problem, da viele Geräte nicht recycelt werden.

10 Experten-Tipps für den Smartphone-Kauf

Diese praxiserprobten Ratschläge helfen Ihnen, das richtige Smartphone zu finden und lange Freude daran zu haben:

1. Definieren Sie Ihre Prioritäten vor dem Kauf: Überlegen Sie sich genau, wofür Sie Ihr Smartphone hauptsächlich nutzen werden. Fotografieren Sie viel? Dann ist die Kamera wichtig. Sind Sie viel unterwegs? Dann sollte der Akku lange halten. Spielen Sie anspruchsvolle Games? Dann brauchen Sie einen starken Prozessor. Erstellen Sie eine Prioritätenliste und wählen Sie danach aus.

2. Nicht nur auf Neuheiten schauen: Das Vorgängermodell ist oft nur minimal schlechter als die neueste Version, kostet aber deutlich weniger. Das iPhone 15 Pro Max oder Galaxy S24 Ultra sind immer noch hervorragende Geräte und kosten teils 30-40 Prozent weniger als die aktuellen Modelle.

3. Im Laden ausprobieren: Lesen Sie nicht nur Tests, sondern nehmen Sie die Geräte in die Hand. Größe, Gewicht und Haptik lassen sich nur durch Ausprobieren beurteilen. Was auf dem Papier perfekt klingt, kann sich in der Hand unhandlich anfühlen.

4. Auf Cashback-Aktionen achten: Viele Hersteller bieten zeitlich begrenzte Cashback-Aktionen an. Samsung zahlt beispielsweise oft 100-200 Euro zurück. Apple bietet für Studenten und Lehrkräfte Bildungsrabatte. Diese Aktionen können den effektiven Kaufpreis erheblich senken.

5. Vertrag oder ohne Vertrag? Rechnen Sie genau nach. Oft ist es günstiger, ein Smartphone ohne Vertrag zu kaufen und einen SIM-Only-Tarif zu wählen. Die scheinbar günstigen Vertragsangebote sind meist teurer, wenn man die Gesamtkosten über 24 Monate betrachtet.

6. Prüfen Sie die Verfügbarkeit von Zubehör: Schutzhüllen, Panzerglas und andere Accessories sollten verfügbar und bezahlbar sein. Bei exotischen Marken kann es schwierig werden, passendes Zubehör zu finden. Für iPhones und Samsung-Galaxys gibt es die größte Auswahl.

7. Testen Sie die Gesichtserkennung und den Fingerabdrucksensor: Falls möglich, probieren Sie im Laden aus, wie zuverlässig die biometrischen Sicherheitsfunktionen arbeiten. Manche Systeme haben Probleme bei bestimmten Lichtverhältnissen oder mit Brillen.

8. Checken Sie die Hersteller-Website: Informieren Sie sich über die Update-Politik, Garantieleistungen und Reparaturoptionen. Diese Informationen finden Sie meist im Kleingedruckten, sind aber wichtig für die Langzeitnutzung.

9. Timing ist alles: Die besten Deals gibt es kurz nach dem Launch eines Nachfolgemodells. Wenn das iPhone 17 erscheint, sinkt der Preis des iPhone 16 rapide. Auch am Black Friday und im Januar nach Weihnachten sind die Preise oft niedriger.

10. Versicherung abwägen: Smartphone-Versicherungen sind teuer und lohnen sich meist nicht. Eine gute Schutzhülle und ein Panzerglas bieten besseren Schutz für deutlich weniger Geld. Die Selbstbeteiligung bei Versicherungen ist oft so hoch, dass sich der Abschluss nicht rentiert.

Häufig gestellte Fragen zu Smartphones

Wie lange sollte ein Smartphone halten? Ein hochwertiges Smartphone sollte bei guter Pflege mindestens vier bis fünf Jahre problemlos funktionieren. Die Hauptfaktoren, die die Lebensdauer begrenzen, sind der Akku, der nach etwa 500 Ladezyklen an Kapazität verliert, und die Software-Updates. Wenn ein Hersteller keine Sicherheitsupdates mehr liefert, wird das Gerät zum Risiko. Moderne Flaggschiffe mit Update-Garantien bis 2030 oder länger können durchaus sechs bis acht Jahre genutzt werden.

Lohnt sich der Kauf eines teuren Flaggschiffs? Das hängt von Ihren Ansprüchen ab. Für Power-User, die höchste Performance, beste Kameraqualität und alle Features nutzen, lohnt sich die Investition. Die Top-Modelle bieten meist die längsten Update-Garantien und beste Verarbeitungsqualität. Für durchschnittliche Nutzer reicht oft ein Mittelklasse-Gerät für 400-600 Euro völlig aus. Die Unterschiede im Alltag sind oft marginal.

iPhone oder Android – was ist besser? Es gibt keine pauschale Antwort. iOS überzeugt durch Einfachheit, nahtlose Integration im Apple-Ökosystem und lange Update-Versorgung. Android bietet mehr Auswahl, bessere Anpassungsmöglichkeiten und oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn Sie bereits andere Apple-Geräte besitzen, ist ein iPhone sinnvoll. Android-Nutzer schätzen die Vielfalt und Flexibilität.

Wie viel Speicher brauche ich wirklich? Für die meisten Nutzer sind 256 GB der ideale Kompromiss. 128 GB reichen nur, wenn Sie regelmäßig Fotos und Videos löschen oder in die Cloud auslagern. Wer viele 4K-Videos dreht oder große Spiele spielt, sollte zu 512 GB greifen. Denken Sie daran: Bei den meisten modernen Smartphones lässt sich der Speicher nicht erweitern. Lieber gleich mehr kaufen als später an Speicherplatz zu sparen.

Sind Megapixel bei der Kamera wirklich wichtig? Nein, die Megapixel-Zahl ist überbewertet. Ein 50-MP-Sensor mit guter Optik und Software liefert bessere Bilder als ein 200-MP-Sensor mit schlechter Linse. Wichtiger sind die Sensorgröße, optische Bildstabilisierung und die Software-Verarbeitung. Die Tests der Stiftung Warentest zeigen: Viele 50-MP-Kameras schlagen 200-MP-Konkurrenten.

Wie wichtig ist 5G wirklich? 5G ist mittlerweile Standard und sollte auf Ihrer Checkliste stehen, auch wenn die Netzabdeckung noch nicht flächendeckend ist. Die Geschwindigkeitsvorteile sind in gut ausgebauten Gebieten enorm. Wichtiger: 5G macht Ihr Smartphone zukunftssicher. In zwei bis drei Jahren wird 5G Standard sein, und 4G-only-Geräte wirken dann hoffnungslos veraltet.

Brauche ich wirklich 120 Hz Bildwiederholrate? Einmal 120 Hz genutzt, möchte man nicht mehr zurück. Die Darstellung ist deutlich flüssiger, Scrollen fühlt sich butterweich an, und auch die Touch-Responsivität verbessert sich. Der Akku-Mehrverbrauch ist bei modernen Geräten mit adaptiver Bildwiederholrate minimal. 90 Hz sind das Minimum, 120 Hz sind heute Standard im Premium-Segment.

Wie pflege ich den Akku richtig? Moderne Lithium-Ionen-Akkus sollten nicht vollständig entladen werden. Ideal ist es, den Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent zu halten. Viele Hersteller bieten mittlerweile "Intelligentes Laden", das den Akku schont. Vermeiden Sie extreme Temperaturen – Hitze schadet Akkus erheblich. Ein gut gepflegter Akku hält deutlich länger als fünf Jahre.

Lohnt sich kabelloses Laden? Kabelloses Laden ist praktisch, aber nicht zwingend notwendig. Die Ladegeschwindigkeit ist meist deutlich langsamer als mit Kabel. Der Vorteil: Keine Kabelabnutzung, und Sie können Ihr Smartphone einfach auf die Ladestation legen. Wenn Ihr Smartphone kabelloses Laden unterstützt, ist eine Ladestation ein nettes Extra, aber kein Muss.

Brauche ich eine Schutzhülle und Panzerglas? Absolut ja! Selbst bei Smartphones mit robustem Gehäuse ist eine Schutzhülle sinnvoll. Sie kostet 10-30 Euro und kann einen teuren Display-Schaden verhindern. Panzerglas schützt vor Kratzern und dämpft Stürze ab. Diese kleine Investition kann Ihnen Reparaturkosten von mehreren hundert Euro ersparen.

Smartphone-Trends 2025: Was bringt die Zukunft?

Die Smartphone-Branche entwickelt sich rasant weiter. Diese Trends werden die nächsten Jahre prägen:

Künstliche Intelligenz wird Standard: KI-Features wie die gezeigten Apple Intelligence und Samsung Galaxy AI sind erst der Anfang. In den kommenden Jahren werden KI-Assistenten noch intelligenter und persönlicher. Sie werden Kontexte verstehen, Aufgaben autonom erledigen und als echte persönliche Assistenten fungieren. On-Device-KI, die ohne Cloud-Verbindung funktioniert, wird zum Standard für Datenschutz.

Faltbare Smartphones werden massentauglich: Die Technologie für faltbare Displays wird ausgereifter und günstiger. Was heute noch ein Nischenprodukt für über 2.000 Euro ist, wird in wenigen Jahren zur regulären Option. Faltbare Smartphones vereinen Kompaktheit und großen Bildschirm in einem Gerät.

Noch längere Akkulaufzeiten: Neue Akkutechnologien wie Feststoffakkus versprechen deutlich höhere Kapazitäten bei gleicher Größe. Smartphones, die eine Woche ohne Laden durchhalten, sind keine Science-Fiction mehr. Auch die Ladegeschwindigkeiten werden weiter steigen.

Periscope-Kameras für besseren Zoom: Immer mehr Hersteller verbauen Periscope-Teleobjektive, die 5-fachen oder sogar 10-fachen optischen Zoom ermöglichen. Die Zoom-Qualität wird weiter steigen und Kompaktkameras endgültig überflüssig machen.

Nachhaltigere Produktion: Der Druck auf Hersteller wächst, nachhaltiger zu produzieren. Recycelte Materialien, längere Update-Garantien und bessere Reparierbarkeit werden zum Standard. Das EU-Gesetz zum einheitlichen Ladeanschluss ist erst der Anfang.

Augmented Reality Integration: AR-Features werden stärker in Smartphones integriert. Von Navigation über Shopping bis hin zu Gaming – AR wird unsere Interaktion mit der digitalen Welt verändern. Apples Vision Pro zeigt, wohin die Reise geht.

Fazit: Die richtige Wahl für jeden Nutzertyp

Der aktuelle Test der Stiftung Warentest zeigt: Die Qualität moderner Smartphones ist insgesamt hoch, aber die Unterschiede im Detail sind erheblich. Das Apple iPhone 16 Pro Max bleibt der unangefochtene Champion, aber das Samsung Galaxy S25 Ultra ist erstmals ein ebenbürtiger Konkurrent im Android-Lager.

Die wichtigste Erkenntnis: Sie müssen nicht über 1.000 Euro ausgeben, um ein hervorragendes Smartphone zu bekommen. Modelle wie das Nothing Phone (2a) Plus für 369 Euro oder das iPhone 16e für 689 Euro bieten exzellente Leistung zu deutlich günstigeren Preisen.

Unsere Empfehlungen nach Nutzertyp:

Für Power-User und Profis: Wenn Sie keine Kompromisse eingehen möchten und bereit sind, über 1.000 Euro zu investieren, führt kein Weg am iPhone 16 Pro Max oder Samsung Galaxy S25 Ultra vorbei. Beide bieten absolute Spitzenleistung in allen Bereichen und werden Sie viele Jahre lang begleiten.

Für iOS-Einsteiger: Das iPhone 16e ist die perfekte Einstiegsoption ins Apple-Ökosystem. Mit dem gleichen Prozessor wie die Pro-Modelle und voller Apple Intelligence-Unterstützung bekommen Sie ein zukunftssicheres Gerät zum fairen Preis.

Für Android-Fans mit kleinem Budget: Das Nothing Phone (2a) Plus beweist, dass man auch mit 369 Euro ein hervorragendes Smartphone bekommen kann. Das Design ist einzigartig, die Leistung für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend.

Für Samsung-Liebhaber: Die Galaxy-S25-Serie bietet für jeden Anspruch das richtige Modell. Das S25 ist kompakt und günstig, das S25+ bietet einen größeren Akku, und das Ultra ist für Profis, die den S Pen nutzen möchten. Alle drei erhalten Updates bis 2032.

Abschließend kann gesagt werden: Der Smartphone-Markt ist vielfältiger denn je. Egal ob Sie 100 oder 1.300 Euro ausgeben möchten – es gibt für jeden Anspruch und jedes Budget passende Geräte. Wichtig ist, dass Sie Ihre Prioritäten kennen und nicht blind dem neuesten Trend folgen.

Ein gut gewähltes Smartphone wird Sie viele Jahre begleiten. Investieren Sie lieber etwas mehr in Qualität und Zukunftssicherheit, als jedes Jahr ein neues Gerät zu kaufen. Das schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.