Ratgeber Fahrradanhänger

Sicherheitstipps beim Fahren mit dem Kinderfahrradanhänger – Teil 2

Nachdem wir im ersten Teil Kauftipps gegeben haben, um einen qualitativ guten Kinderfahrradanhänger zu kaufen, geht es in diesem Ratgeber um die Sicherheit bei der Fahrt. Denn hier gibt es noch einige Hinweise, um das eigene Kind gesund und fröhlich mit dem Fahrrad rum zu fahren.

Kinderfahrradanhänger innen
Kinderfahrradanhänger innen

Bevor sie zum ersten Mal mit dem Fahrradanhänger und Kind losfahren, sollten Sie noch einige Dinge beachten und prüfen. Diese wollen wir zuerst besprechen.

Fahrradanhänger sicher am Fahrrad anhängen

Das wichtigste ist die Verbindung zwischen dem Kinderfahrradanhänger und dem Fahrrad. Prüfen Sie diese Verbindung lieber zweimal. Gehen Sie auf jeden Fall nach der Bedienungsanleitung des Anhängers vor. Und prüfen Sie dann zur Sicherheit noch einmal, ob alles korrekt befestigt worden ist. Denn das schlimmste was passieren kann ist, dass sich der Anhänger vom Fahrrad löst, während einer Fahrt auf der Straße.

Prüfen Sie den Reifendruck

Nicht nur an ihrem Fahrrad, sondern vor allem am Fahrradanhänger, ist der Reifendruck auf jeden Fall vor der ersten Fahrt zu prüfen. Idealerweise haben Sie dafür ein eigenes Reifendruckgerät zu Hause. Oftmals sind die Luftpumpen mit einem entsprechenden Prüfgerät ausgestattet.

Unser Hinweis: Der Reifendruck wird im günstigsten Falle an die Straßenverhältnisse angepasst. Auf guten, asphaltierten Straßen sollte der Reifendruck etwas höher sein. Damit fährt der Fahrradanhänger besser und gleichmäßiger. Wenn Sie auf sehr unebenen Straßen unterwegs sind, vor allem auf Schotter und Feldwegen, dann ist der Reifendruck besser etwas niedriger. Damit wird die Federung des Fahrradanhängers nämlich noch mal unterstützt.

Testfahrt bevor der Nachwuchs in den Anhänger kommt

Wir empfehlen immer eine Fahrt mit dem leeren Anhänger zu machen, bevor man das Kind hinein setzt. Natürlich nicht jedes Mal, aber bei der ersten Fahrt mit einem Kinderfahrradanhänger. Denn auch sie als Fahrradfahrer müssen sich erst einmal an das Gewicht hinten gewöhnen. Gerade in Kurven kann man nicht mehr so fahren wie vorher. Man muss immer auch den Wendekreis des Anhängers beachten. Im Prinzip so ähnlich wie bei einer Autofahrt mit Anhänger.

Wenn sie dann ihr Kind hineinsetzen, dann empfehlen wir erst mal eine ruhige Seitenstraße zum Üben. Damit sie sich daran gewöhnen. Natürlich auch ihr Kind. Wenn sie sich dann sicher fühlen, dann kann es auch auf lebhaftere Straßen gehen.

Will ihr Kind überhaupt im Anhänger fahren?

Achten Sie darauf, dass sich ihr Kind auch wirklich im Fahrradanhänger wohl fühlt. Wenn sie merken, dass es noch etwas Angst hat, dann gehen Sie bitte ganz langsam und behutsam vor. Eine gute Idee ist immer ein Lieblings-Stofftier, oder einen anderen vom Kind geliebten Gegenstand, mit zu nehmen. Denn wenn ihr Kind kein Spaß im Kinderfahrradanhänger hat, dann können Sie das ganze gleich vergessen.

Den meisten Kindern macht es aber viel Spaß hinter dem Vater oder der Mutter im Anhänger hinterher gezogen zu werden. Sie können sich die Umgebung anschauen und haben gleichzeitig die Eltern immer im Blick. Das gibt Sicherheit.

Was Sie im Straßenverkehr zu Sicherheit beachten sollten

Kinderanhänger mit Haltegriff zum Jogger
Kinderanhänger mit Haltegriff zum Jogger

Sind die Punkte abgearbeitet, dann kann’s endlich losgehen. Im Straßenverkehr ist es wichtig einige Sicherheitsaspekte zu beachten.

Achten Sie auf ihr Tempo

Gerade Väter neigen dazu erst mal richtig loszulegen. Aber hier handelt es sich nicht um einen Wettkampf, sondern sie sollten darauf achten langsam loszufahren. Fahren Sie nicht gleich am Anfang so schnell, damit ihr Kind keine Angst im Anhänger bekommen. Denn gerade bei unebenen Straßen wird der Nachwuchs schon teilweise ganz ordentlich durchgerüttelt. Je schneller sie fahren, desto heftiger. Auch Vollbremsung bei schneller Fahrt sollten auf keinen Fall vorkommen. Im Extremfall kann der Kinderfahrradanhänger dann kippen.

Fahren Sie also angepasst und er etwas langsamer. Dann hat ihr Kind auch im Anhänger richtig Spaß.

Nichts für die Berge

Außer für Extremsportler sind Kinderfahrradanhänger nicht für Bergfahrten geeignet. Denn sowohl das Berg hochfahren als auch das Berg runter fahren ist mit einem schweren Anhänger kein Vergnügen. Beim hochfahren ist es extrem anstrengend und beim Runterfahren kann es ganz schnell gefährlich werden. Besonders bei billigen Kinderfahrradanhängern würden wir uns nicht unbedingt auf das Material bei einer extremen Talfahrt verlassen. Wenn sich hier ein Anhänger selbständig macht, dann ist das sehr gefährlich.

Fahren Sie deshalb lieber in flacheren Gebieten. Natürlich sind leichte Anstiege und Abfahrten kein Problem. Fahren Sie aber langsam und kontrollieren Sie die Fahrt.

Achten Sie auf Hindernisse

Auch wenn sie mit einen guten Fahrrad problemlos über einen Bordstein oder ein Schlagloch fahren können, so ist das in einem Anhänger kein Vergnügen. Halten Sie deshalb Ausschau nach diesen Hindernissen und steigen sie dann lieber einmal vom Fahrrad ab. Schieben sie den Anhänger behutsam über den Bordstein oder das Schlagloch. Am besten vermeiden Sie es ganz.

Babyphone für den Anhänger?

Babyphone mit Baby- und Elterneinheit
Babyphone mit Baby- und Elterneinheit

Eine gute Idee ist es auch ein Babyphone in den Anhänger zu legen. Einige gute Babyphones finden Sie hier: zu den Babyphone Empfehlungen. Denn dann bekommen Sie es gleich mit, wenn ihr Kind im Anhänger unruhig wird, oder vielleicht sogar weint. Bei Fahrtwind und Umgebungsgeräuschen ist das nicht immer gleich zu hören. Auf jeden Fall zu vermeiden ist, dass sich ihr Kind hier sehr unwohl fühlt, da sie dann den Anhänger direkt verschenken können.

Immer geschlossen fahren

Bitte lassen Sie Ihr Kind auf keinen Fall im Fahrtwind sitzen. Das ist nicht nur extrem ungesund, sondern kann auch gefährlich sein. Denn natürlich bekommt vom Hinterrad auch mal ein kleiner Stein die richtige Richtung auf ihr Kind. Außerdem fliegen ihrem Kind die ganzen Insekten ins Gesicht. Deshalb immer das Moskitonetz, das bei guten Kinderfahrradanhängern dabei ist, schließen.

Unser Fazit

Das waren schon unsere Tipps. Ist doch gar nicht so schwierig, oder? Im Prinzip ist beim Transport von Kindern im Kinderfahrradanhänger immer der gesunde Menschenverstand gefragt.  Natürlich darf der Spaß auch nicht fehlen, aber der kommt beim Fahren automatisch.

In unserem Fahrradanhänger Guide finden Sie unsere Empfehlungen für die besten Kinderfahrradanhänger. Außerdem bekommen Sie in unserer Test-Übersicht direkte Links zu seriösen und vertrauenswürdigen Testberichten. Schauen Sie einfach mal rein.

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