Ratgeber Entsafter

Die manuelle und elektrische Saftpresse – die besten Entsafter auf dem Markt

Die Saftpressen sind die besten Entsafter auf dem Markt. Sie gibt es in elektrischer Ausführung, als auch mit Handbetrieb. Im Gegensatz zu einer klassischen Zitruspresse, die man noch von Oma kennt, kann man mit einer Saftpresse aus allen Obst, Früchten und Gemüsesorten leckeren und gesunden Saft herstellen.

Gute Saftpresse von Philips

Auch bei diesen Modellen gibt es große Preisunterschiede. Beginnen tun die Modelle bereits für etwas mehr als 100 €, gehen dann aber bis zu einigen 100 € hoch. Je nach Qualität und Saftmenge die man herstellen möchte.

Übrigens werden diese Saftpressen auch oft Kaltentsafter genannt. Der Begriff rührt aus dem Verarbeitungsprozess der Zutaten für den Fruchtsaft. Denn anders wie bei einem Zentrifugenentsafter entsteht während des Entsaften keine Hitze. Deshalb der Begriff Kalt.

Einer der größten Vorteile dieser Entsafter-Modelle ist gerade die nicht entstehende Hitze. Denn bei den Zentrifugenentsafter entsteht durch die hohen Umdrehungszahlen zu viele Wärme. Dadurch gehen wertvolle Vitamine, Mineralien und Vitalstoffe aus dem Obst, Gemüse und anderen Zutaten verloren.

Unser Tipp: übrigens können Sie mit einer Saftpresse auch Kräuter verwenden. Als Zugabe zu verschiedenen Fruchtgetränken kann das eine spezielle Note in die Säfte hineinbringen.

Äpfel vorbereitet für die Saftpresse
Äpfel vorbereitet für die Saftpresse

Die elektrischen Saftpressen arbeiten mit viel weniger Umdrehungszahlen pro Minute und sichern dadurch den vollen Erhalt der wertvollen Inhaltsstoffe ab. Die meisten Modelle arbeiten mit deutlich weniger als 2000 Umdrehungen/min. Einige Zentrifugenentsafter bringen es hingegen auf weit über 10.000 Umdrehungen/min, was dann zu entsprechender Wärme beim Entsaften führt. Die manuellen Saftpressen arbeiten natürlich mit weit weniger Umdrehungen. So findet das Kaltensaften statt, das die Inhaltsstoffe des Saftguts voll in den Saft bringt.

Vorteile von Saftpressen gegenüber Zentrifugenentsaftern

  • Der hergestellte Saft enthält mehr Vitamine, Mineralstoffe und Vitalstoffe als bei einem Zentrifugenentsafter
  • Der Saft ist einfach besser und weniger trüb
  • Die Entsaftung geht deutlich leiser vonstatten als bei einem Zentrifugenentsafter
  • Es entsteht weniger Schaum auf dem Saft
  • Die Haltbarkeit des hergestellten Fruchtsaft ist höher
  • Neben Obst und Gemüse lassen sich auch schwere Bestandteile, wie zum Beispiel Kräuter, verarbeiten

Die Nachteile von Saftpressen gegenüber Zentrifugenentsaftern

  • Die Anschaffung einer guten Saftpresse ist deutlich teurer
  • Die Herstellung des Safts dauert um einiges länger, weil die Verarbeitung langsamer ist. Wer es eilig hat ist mit einem Zentrifugenentsafter besser bedient.
In unserem Entsafter Guide haben wir für Sie einige Empfehlungen zu guten Modellen recherchiert. Dazu finden Sie alle Informationen zu diesen Küchengeräten und eine Übersicht der besten Tests und Testberichte. So bekommen Sie einen kompletten Einblick in die Funktionsweise, Unterschiede und Qualitäten von modernen Geräten, und können sich so besser vor dem Kauf für ein Modell entscheiden.

Entsafter Guide ansehen

Wie funktioniert die Saftpresse

Wie bereits erwähnt gibt es diese Version als elektrische und auch als manuelle Saftpresse. Im Gerät sind sogenannte Schnecken (Presswalzen) eingebaut, die die Zutaten für den Saft rauspressen. Der Vorgang geschieht langsam und damit schonend für die wertvollen Bestandteile. Für das Fruchtfleisch und die Überbleibsel des verwendeten Obst, Gemüse oder auch Kräuter gibt es den sogenannten Tresterbehälter. Hier werden diese Bestandteile gesammelt und können dann entsorgt werden.

Übrigens werden die Saftpressen auch gerne als Slow Juicer bezeichnet, was auf die langsame und schonende Verarbeitung der Zutaten anspielt.

Auch die Saftpressen haben natürlich eine Einfüllöffnung über die Zutaten, in der Regel Obst oder Gemüse, eingelassen werden. Wie beim Zentrifugenentsafter sollten Sie hier auf den Durchmesser der Einfüllöffnung achten. Ist dieser nämlich zu klein, dann müssen Sie die Zutaten vorher sehr klein schneiden, was auf Dauer keinen Spaß macht und viel Zeit kostet. Besser sind Modelle mit sehr großer Einfüllöffnung, die ganze Äpfel verarbeiten können. Allerdings ist das natürlich auch immer die Frage des Preises und natürlich auch der Qualität des Modells. Je größer die zu verarbeitenden Obst- und Gemüsestücke sind, desto besser muss natürlich die Presswalze arbeiten.

Tresterbehälter einer Saftpresse
Tresterbehälter einer Saftpresse

Anhand der Bezeichnung Slow Juicer kann man es schon entnehmen: die Entsafter arbeiten mit deutlich weniger als 2000 Umdrehungen/min. Viele liegen um die 1000 Umdrehungen/min. Dadurch sollen die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe und Vitalstoffe im Saft erhalten bleiben, indem man eine Hitzeentwicklung vermeidet.

Allerdings ist die Verarbeitung aufwendiger und die Presswalzen müssen qualitativ hochwertiger sein. Deshalb sind diese Fruchtpressen im Handel deutlich teurer als die Zentrifugenentsafter. Wer also einen sogenannten Kaltentsafter möchte, muss deutlich mehr Geld auf den Tisch legen.

Ein weiterer Vorteil dieser Saftpressen ist die Tatsache, dass bei der Herstellung des Fruchtsafts viel weniger Schaum entsteht. Auch das wegen der langsameren Verarbeitung. Der Saft ist weniger trübe als bei einem Zentrifugenentsafter und dadurch deutlich haltbarer. Man kann ihn auch 1 bis 2 Tage aufbewahren im Kühlschrank. Bei einem Zentrifugenentsafter empfehlen wir den Saft immer gleich zu trinken, was natürlich die Herstellung auf Vorrat nicht möglich macht.

Unser Tipp: um die Qualität von einem Entsafter zu beurteilen reicht in der Regel schon ein Blick in den Tresterbehälter. Je trockener die Bestandteile hier sind, desto besser entsaftet das Gerät. Das gilt nicht nur für die Saftpressen, sondern auch für die Zentrifugenentsafter. In den Bewertungen können Sie dies regelmäßig nachlesen.

Wenn Sie sich übrigens für eine Saftpresse mit manuellem Betrieb entscheiden, dann stellen Sie sich darauf ein, dass sie aus ihren Zutaten nicht zu viel Saft herausholen werden, wie bei einem elektrischen Modell.

Unser Fazit

Die Saftpressen sind definitiv die besten Entsafter für hochwertige Säfte aus eigener Herstellung. Die Säfte enthalten noch alle Vitamine, Mineralstoffe und Vitalstoffe aus den frischen Zutaten. Dafür legt man dann allerdings auch ziemlich viel Geld auf den Tisch. Wer sich eine gute Saftpresse für eine Familie kaufen will, der ist schnell mit 300-500 € dabei. Eine Ausgabe die nicht jeder gleich tätigen will. Eine gute Alternative sind deshalb, für den Einstieg in die eigene Saftherstellung, die sogenannten Zentrifugenentsafter, die man schon für unter 100 € bekommt. Allerdings sind hier gute Modelle auch etwas teurer.

In unserem Entsafter Guide haben wir allerdings Empfehlungen von guten Modellen, die bereits für unter 100 € tatsächlich sehr guten Saft herstellen. Einen davon haben wir selber getestet und waren vom Ergebnis durchaus überzeugt.

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